Rellify's Blog
Mit unseren Top-Themen wollen wir Dir helfen, gezielt die Qualität Deines Contents zu verbessern, indem Du auf die Suchintentionen zugeschnittene Inhalte Deiner Zielgruppen produzierst. Erfolg im Content Marketing hängt jedoch nicht nur von der Qualität Ihrer Inhalte ab; nur wenn Du auch konzeptionell und strategisch die richtigen Weichen stellst, wirst Du die volle Power von KI-augmentierter Content Produktion nutzen können.
Das Rellify-Team hat natürlich das Ohr stets am Puls der Branchenentwicklung und bietet Dir auf dieser Seite inspirierende, zukunftsweisende Inhalte, die als Denkanstöße für besseres Content Marketing dienen.

Was ist organischer Traffic?
Von Dan Duke – Der Begriff „organischer Traffic“ bezieht sich auf alle Besuche auf deiner Webseite, die das Ergebnis von Klicks auf Suchmaschinenergebnisse sind, für die du nicht bezahlt hast. Organischer Traffic ist das Gegenteil von bezahltem Traffic, der zum Beispiel durch Google-Anzeigen oder gesponserte Einträge in einer Suchmaschine generiert wird.
Organischer Traffic verursacht keine wiederkehrenden Kosten für Pay-per-Click (PPC), wie sie sich zum Beispiel von Google-Anzeigen oder Anzeigen in anderen Suchmaschinen erhofft werden, aber er ist auch nicht kostenlos. Um organischen Traffic auf deine Website zu generieren, solltest du relevanten Content anbieten. Das liegt daran, dass Suchmaschinen mithilfe von KI erkennen, ob Inhalte relevant sind und eine Suchanfrage vollständig beantworten. Wenn dein Content dies erreicht, kann er hoch eingestuft werden und auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheinen. Wenn dein Content nicht relevant ist, werden Suchmaschinen ihn wahrscheinlich nicht als eines der Top-Ergebnisse anbieten und er hat kaum eine Chance, organischen Traffic zu generieren.
Kurz gesagt: Relevanz erhöht die Sichtbarkeit deines Contents. Mehr Sichtbarkeit, insbesondere auf der ersten Seite der Suchergebnisse, führt zu mehr Klicks. Mehr Klicks auf unbezahlte Links bedeuten mehr organischen Traffic für deine Webseite.
Wie abhängig ist der organische Traffic vom Google-Ranking?
Der organische Traffic hängt fast ausschließlich vom Google-Ranking ab. Wenn du eine Suche durchführst, siehst du möglicherweise die ersten Ergebnisse als „Sponsored“ oder „Ad“ gekennzeichnet. Untersuchungen zeigen jedoch, dass etwa 94 % aller Verbraucher diese bezahlten Platzierungen überspringen, um nach den unbezahlten Links darunter zu suchen. Organischer Traffic entsteht durch Klicks auf diese unbezahlten Links. Content Marketing-Spezialisten wissen auch, dass nur sehr wenige Menschen auf die zweite Seite der Suchergebnisse gehen. Um den organischen Traffic zu erhöhen, ist es daher notwendig, wann immer möglich in den Top 10 der Suchergebnisse zu erscheinen.
Der Wettbewerb um diese Top-Plätze ist hart und eine gewaltige Content-Marketing-Branche widmet sich ausschließlich der Suchmaschinenoptimierung (SEO). So werden die Maßnahmen bezeichnet, die darauf abzielen, Content an der Spitze der Suchmaschinen-Ergebnisse zu platzieren. Ein Großteil dieser Maßnahmen besteht darin, bestimmte formale und technische Anforderungen von Google und den Google-Suchalgorithmen zu erfüllen.
Wie kann ich Google-Rankings verbessern, um den organischen Traffic zu steigern?
Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, mit deinen Blogbeiträgen mehr organischen Traffic zu generieren. Das ist ein kompliziertes, vielschichtiges Unterfangen. Betrachten wir die verschiedenen Arten von SEO-Analysen, die zum Erfolg führen können.
Content-SEO
Die Content-Optimierung konzentriert sich auf die Qualität des angebotenen Contents. Der erste Schritt bei der Erstellung relevanter Inhalte, die organischen Traffic generieren können, besteht darin, die richtigen Themen zu finden.
Die Keyword-Recherche ist das Herzstück relevanter Inhalte. Wenn Google nach Inhalten sucht, um eine Suchanfrage zu beantworten, hat ein Artikel mit vielen Keywords mehr Vertrauenswürdigkeit als ein Artikel mit wenigen Keywords. Wie könnte ein Artikel eine Frage zum Beispiel zum organischen Traffic beantworten, ohne diesen Begriff und viele verwandte Wörter zu verwenden?
Bei Rellify stellen wir unseren Kunden einen Relliverse™ zur Verfügung, einen internen, maßgeschneiderten KI-Experten, der die besten Möglichkeiten für Content erkennt. Mit Hilfe von Deep Machine Learning analysieren wir die Webseite eines Kunden und die Webseiten seiner Wettbewerber und clustern die Daten dann nach den wichtigsten Themen, Unterthemen der Ebene 1, Unterthemen der Ebene 2 und Unterthemen der Ebene 3, wobei Millionen von Datenpunkten berücksichtigt werden.
Diese Wettbewerbsanalyse hilft Kunden, schnell hochgradig personalisierte und relevante Inhalte zu erstellen, die bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden. Wir stellen eine Liste mit Fokus-Keywords für Artikel bereit – häufig handelt es sich dabei um Long-Tail-Keywords, die spezifischer sind als allgemeine Begriffe und somit die Absicht der Nutzer hinter Online-Suchen widerspiegeln. Betrachten wir nun einige andere Aspekte der Content-Optimierung:
- On-Page-SEO bezieht sich auf die Optimierung einzelner Webseiten, um deren Suchmaschinen-Ranking zu verbessern. Dazu gehören Elemente wie die Qualität des Contents, die Verwendung von Keywords, Meta-Tags, Alt-Text und interne Verlinkung. Die Wirksamkeit kann durch SEO-Metriken wie Keyword-Rankings, organischer Traffic, Absprungraten und Seitengeschwindigkeit analysiert werden
- Off-Page-SEO beinhaltet Faktoren außerhalb einer Webseite, die sich auf deren Suchmaschinen-Ranking auswirken. Im Mittelpunkt stehen der Aufbau hochwertiger Backlinks von anderen seriösen Webseiten, Online-Markennennungen und Social-Media-Marketing. (Social-Media-Marketing trägt dazu bei, Social Traffic aufzubauen – Nutzer, die über soziale Netzwerke und Plattformen auf die Webseite gelangen.) Off-Page-SEO kann durch Metriken wie Linkaufbau, Domain-Autorität, Referral-Traffic und Social Signals analysiert werden, die zusammen die Vertrauenswürdigkeit und Popularität der Webseite im Internet anzeigen
- Lokale SEO ist Teil der Off-Page-SEO. Sie konzentriert sich auf die Ergebnisse für standortspezifische Suchanfragen und hilft Unternehmen, Kunden aus ihrer Region zu gewinnen. Zu Ihren Strategien gehören die Optimierung von Google My Business-Einträgen, die Verwendung lokaler Keywords und das Einholen von Kundenbewertungen
- E-E-A-T steht für Erfahrung, Branchenkompetenz, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Google möchte jedem Nutzer ein zufriedenstellendes Erlebnis bieten, indem es sofort genau das bereitstellt, was ein Suchender wünscht. Ein Teil davon, wie dies erreicht wird, ist die Betonung von E-E-A-T. Diese Art von Content strahlt Relevanz aus. Er stärkt die Glaubwürdigkeit Ihrer Webseite und Ihrer Marke. Er kann sehr begehrte Backlinks von anderen seriösen Webseiten anziehen. Er hat einen langfristigen Wert, da die darin enthaltenen Informationen nicht „aktuell“ sind, sondern zeitlos. Er hat das Potenzial, über Jahre hinweg organischen Traffic zu generieren
- Wachsamkeit ist ein oft übersehener Aspekt bei der Generierung von organischem Traffic. Selbst der zeitloseste Content sollte von Zeit zu Zeit aktualisiert werden. Vielleicht wurde eine neue Studie durchgeführt, die in Ihrem Artikel einen wichtigen Punkt ebnen könnte. Möglicherweise müssen einige Informationen aktualisiert werden. Oder die Keywords müssen einfach nur aufgefrischt werden. Die regelmäßige Überwachung und Aktualisierung des Webseiten-Contents ist von entscheidender Bedeutung. Sie können Tools wie Google Search Console und Google Analytics verwenden, um zu überwachen, wie sich Ihr Content entwickelt. Die KI-gestützte Plattform von Rellify macht dies zu einer einfachen Aufgabe
Technisches SEO
Technisches SEO konzentriert sich auf die Erfüllung bestimmter formaler und technischer Anforderungen von Google durch die Struktur, den Aufbau, den Content und vieles mehr der Website. Das Ziel besteht darin, Suchmaschinen und Website-Nutzern dabei zu helfen, schnell das zu finden, wonach sie suchen. Hier sind einige technische SEO-Probleme, die du möglicherweise adressieren solltest.
- Optimierung der Website- und Seitengeschwindigkeit. Dies trägt zur Verbesserung der Nutzererfahrung bei
- Finde und behebe Crawling-Fehler. Crawling-Fehler passieren, wenn eine Suchmaschine versucht, eine Seite auf einer Webseite zu erreichen, dies aber nicht gelingt. Wenn die Seite nicht erreichbar ist, kann sie nicht indexiert werden und rankt nicht in den Suchergebnissen
- Behebt defekte interne und externe Links. Probleme mit internen Links (Links zwischen den eigenen Webseiten) und externen Links (Links zwischen den Seiten der eigenen Webseite und den Seiten anderer Webseiten) frustrieren sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen. Um defekte Links zu beheben, aktualisiert die Ziel-URL oder entfernt den Link, wenn die Zielseite nicht mehr existiert
- Vermeide doppelten Content. Achte bei regelmäßigen Überprüfungen deiner Webseite auf doppelten Content, der durch verworfenen oder kopierten Content oder das Reproduzieren von Seiten aus der Facettennavigation entstehen kann, wenn mehrere Versionen der Webseite online sind
- Migriere zu HTTPS. Das sichere Hypertext-Übertragungsprotokoll (HTTPS), die sichere Version von HTTP, ist ein technischer SEO-Ranking-Faktor. HTTPS schützt die Daten deiner Besucher, die mit deinem Webbrowser in Berührung kommen
- Verwende eine saubere URL-Struktur. Übermäßig komplexe URLs können Crawlern Probleme bereiten. Wenn möglich, solltest du deine URLs bereinigen und kürzen, indem du unnötige Parameter entfernst
- Optimiere die XML-Sitemap. Sitemaps sind Dateien, die Webmaster erstellen und einreichen können, um Suchmaschinen über Webseiten zu informieren, die sie für Suchergebnisse gecrawlt und indexiert haben möchten. Überprüfe den Indexabdeckungsbericht in der Google Search Console, um Indexfehler hinsichtlich deiner XML-Sitemap zu erkennen und zu beheben
- Optimiere deine robots.txt-Datei. Die robots.txt-Datei gibt Googlebot und anderen Suchmaschinen-Robotern Anweisungen, wie sie auf deine Webseite zugreifen, sie crawlen und indexieren können. Füge den Speicherort deiner XML-Sitemap in deine robots.txt-Datei ein und stelle sicher, dass deine robots.txt-Datei keine Seiten blockiert, die von der Öffentlichkeit gefunden werden sollen. Mit dem robots.txt-Tester von Google kannst du herausfinden, ob deine Datei funktioniert
- Füge strukturierte Daten oder Schema-Markup hinzu. Schema-Markup und andere strukturierte Daten geben Google einen Zusammenhang über die Wichtigkeit einer Seite und helfen deinen organischen Einträgen, in den Suchergebnissen hervorzustechen
- Verwende ein responsives Design. Die „Mobile-first“-Indexierung ist ein starker Rankingfaktor, daher ist die Optimierung für Mobilgeräte ein entscheidender Aspekt der technischen Suchmaschinenoptimierung. Ein responsives Design ermöglicht es einer Webseite, optimal auszusehen, unabhängig davon, ob der Nutzer ein Smartphone, einen Laptop oder ein anderes Gerät verwendet
Vor- und Nachteile von organischem Traffic
Wie ihr seht, ist organischer Traffic nicht einfach zu bekommen. Sehen wir uns die positiven und negativen Aspekte an.
Vorteile von organischem Traffic
- Nutzer vertrauen organischen Suchergebnissen mehr als bezahlten Ergebnissen
- Regelmäßiger und kostenloser Traffic wird generiert
- Expertenstatus in einem bestimmten Bereich wird erreicht
Nachteile von organischem Traffic
- Es dauert Wochen oder sogar Monate, organischen Traffic mit hochwertigem Content aufzubauen
- Es erfordert hervorragende Branchenkompetenz
- Die SEO-Strategie muss ständig angepasst werden und der Content muss überwacht und aktualisiert werden, sonst besteht die Gefahr, dass der organische Traffic verloren geht
Wie organischer Traffic aufgebaut wird
Google verwendet KI, um zu entscheiden, welche Inhalte in der Lage sind, organischen Traffic zu generieren. Solltet ihr nicht KI verwenden, um aussagekräftige Blogartikel zu erstellen, die eine Chance haben, ganz oben in den Suchergebnissen zu ranken?
Bei Rellify wird kein Aspekt der Content-Erstellung dem Zufall überlassen. Wir verwenden einen einzigartigen, leistungsstarken und preisgekrönten Ansatz für das Content-Marketing, der durch KI unterstützt wird. Wir gehen aber noch weiter, indem wir dir die Möglichkeit bieten, menschliche Intelligenz und Kreativität so einzusetzen. Oder, wenn du es dir erhoffst, können wir dir Expertendienstleistungen anbieten und Inhalte für dich erstellen.
Sorge dafür, dass deine Inhalte ganz oben in den Ergebnissen von Suchmaschinen erscheinen. Ziehe Nutzer mit einer hohen Klickrate auf deine Website. Mache Menschen, die im Internet nach Antworten suchen, zu Kunden und dann zu Fürsprechern für dein Unternehmen. Kontaktiere Rellify noch heute, um deine Content-Strategie zu revolutionieren und aussagekräftige Inhalte zu erstellen, die das Interesse deiner Zielgruppe wecken.

SEO-Tipps zum Schreiben: 10 unverzichtbare Regeln für den Erfolg
Von Dan Duke - Dein Content muss von einer bestimmten Zielgruppe gefunden werden: Nur so können hochwertige Leads generiert und diese Leads zu Kunden werden. Das möchte jeder. Aber nicht jeder weiß, wie man SEO-Texte so optimiert, um dieses Ziel bestmöglich zu erreichen.
SEO-Writing bedeutet, Content für zwei sehr unterschiedliche Zielgruppen zu erstellen. Die erste Zielgruppe sind die Menschen, die bei Google und anderen Suchmaschinen nach Antworten suchen. Die zweite Zielgruppe sind die Suchmaschinen selbst, und der Content sollte so strukturiert sein, dass er für sie leicht zu finden und zu bewerten ist.
Beim Schreiben von SEO-Inhalten gibt es sehr viel zu beachten. Wir werden in diesem Artikel auf viele Punkte eingehen und beginnen mit dem, worauf es ankommt: der Qualität der Inhalte.
Content-Qualität
Die Qualität der Inhalte bestimmt, wie gut ein Text seine Botschaft an die Zielgruppe vermittelt. Hochwertiger Content ist klar, präzise und leicht zu verstehen. Er ist relevant für Deine Zielgruppe und entspricht ihrer Suchabsicht. Außerdem liefert er zuverlässige Erkenntnisse und Informationen auf Expertenebene. Blogbeiträge mit hochwertigem Content können dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit zu untermauern, Vertrauen aufzubauen und Leser zu gewinnen und zu binden.
Qualitativ hochwertige Inhalte tragen zu einer besseren Platzierung in den Suchmaschinen bei und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie von anderen Webseiten geteilt und verlinkt werden. Die Erstellung von hochwertigem Content ist daher eine der wichtigsten SEO-Strategien überhaupt.
Was ist SEO-gerechtes Schreiben?
Beim SEO-Texten geht es darum, Content zu erstellen, der für Suchmaschinen optimiert ist, damit er bessere Chancen auf ein gutes Ranking hat und von mehr Menschen gesehen wird.
Es ist ein enger Verwandter der Content-Optimierung, bei der es darum geht, Inhalte mit der nötigen Branchenkompetenz zu erstellen, um die Suchanfrage eines Nutzers in einer Suchmaschine zu beantworten. Content-Optimierung gibt den Lesern etwas, das es wert ist, gefunden zu werden, und SEO-Schreiben erhöht die Chancen, dass diese Inhalte gefunden werden. Sie gehen Hand in Hand, und es gibt einige Überschneidungen zwischen beiden.
Beide Prozesse beginnen mit der Recherche und dem Erkennen von zielgerichteten Keywords, die für das Thema relevant sind und die als Thema für einen Artikel dienen können, der gute Chancen hat, gut zu ranken. Oft handelt es sich dabei um Longtail-Keywords, also um Keywords, die genau die Absicht und den Wortlaut widerspiegeln, die Menschen bei der Online-Suche verwenden. Sie haben ein hohes Suchvolumen, was darauf hindeutet, dass sie eine Chance haben, Menschen zu erreichen; aber sie konkurrieren nicht mit breiten, übergreifenden Begriffen, bei denen es schwierig ist, gut zu ranken.
Die Autoren setzen dann verwandte Keywords strategisch im Text, in den Zwischenüberschriften und an anderen Stellen des Artikels ein. Die Keyword-Dichte hilft den Suchmaschinen zu erkennen, dass der Content die Antworten liefert, nach denen die Menschen suchen.
Um beim Verfassen von SEO-Texten gut abzuschneiden, benötigen wir ein Verständnis dafür, wie Suchmaschinen arbeiten und welche Faktoren für die Bewertung von Webseiten herangezogen werden. Wir müssen bedenken, was die Menschen, die nach Informationen suchen, motiviert. Fangen sie gerade erst an, sich über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu informieren? Sind sie bereit zum Kauf? Welches Problem veranlasst sie, nach Antworten zu suchen? Wenn Du diese Anforderungen erfüllst, kann Dir ein guter SEO-Text helfen, Deine Zielgruppen zu erreichen und mehr Besucher auf Deine Webseite zu bringen.
Warum ist es so wichtig, auf der ersten Seite von Google zu erscheinen?
Google ist die meistgenutzte und größte Suchmaschine der Welt. Auf der ersten Seite der organischen Suchergebnisse von Google zu erscheinen, erhöht die Sichtbarkeit einer Webseite stark. Je höher Dein Content in der Google-Suche rangiert, desto höher ist die Click-Through-Rate (CTR). Nutzer finden Deinen Content nicht nur, sondern klicken ihn auch an und gelangen so auf Deine Webseite.
Laut einer Untersuchung von Sistrix über Google und die CTR klicken 28,5% der Nutzer auf das erste organische Ergebnis. Auf die zweite Position klicken 15,7 %, auf die dritte Position 11 %. Die Klickrate für Ergebnisse jenseits der zehnten organischen Position war jedoch so niedrig, dass Sistrex sich nicht einmal die Mühe machte, sie zu analysieren.
Auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse zu erscheinen, bringt Dir nicht nur organischen Traffic, sondern trägt auch dazu bei, Deine Attraktivität und Deinen Bekanntheitsgrad bei potenziellen Kunden zu steigern.
9 wichtige SEO-Regeln
Um hochwertigen Content zu produzieren und Deinen organischen Traffic zu steigern, solltest Du die folgenden Techniken in Deinen Schreibprozess integrieren. Content ist der Schlüssel zu mehr Besucherzahlen auf Deiner Website.
Mach Dir einen Plan für Themen und Keywords
Bevor Du etwas schreibst, solltest Du einen Plan für Deine Inhalte haben. Wir nennen das „Content Ideation“. Du solltest wissen, welche Ziele Du mit dem Content verfolgst und welche Leser Du damit ansprechen möchtest. Erstelle anhand des Suchvolumens und der Schwierigkeit der Keywords eine Liste von Themen.
Identifiziere vor dem Verfassen von Blogbeiträgen die relevantesten Keywords für jedes Thema. Eine Keyword-Recherche hilft Dir dabei, Dich auf die für Dein Unternehmen, Deine Webseite und Deine Zielgruppe wichtigsten Themen zu konzentrieren. Wir haben bereits über Long-Tail Keywords gesprochen, aber hier ist noch ein wichtiger Fakt: Die Sistrix-Studie hat auch gezeigt, dass bei der Suche nach Long-Tail-Keywords bei Google weniger Featured Snippets, Boxen und andere Elemente angezeigt werden, die die Aufmerksamkeit von den organischen Ergebnissen ablenken. Wenn Du also Longtail-Keywords für Deinen Content verwendest, werden die User einen höheren Anteil organischer Ergebnisse erhalten.
Verwende Keywords in Deinen On-Page-SEO-Elementen
Verwende Deine Keywords strategisch in den Meta-Tags - dem Titel, der Meta-Beschreibung und den Überschriften - sowie im Hauptteil Deines Contents. On-Page-SEO umfasst eine Vielzahl von Techniken, mit denen Deine Website und jede Unterseite so angepasst wird, dass sie die meisten Besucher anzieht. Diese Technik hilft Suchmaschinen, das Thema zu verstehen und den Content besser auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen zu platzieren.
Schreibe für Menschen
Dein Content sollte informativ und ansprechend sein, einen Mehrwert für die Leser bieten und auf ihre Bedürfnisse und Interessen eingehen. So baust Du Vertrauen und vertrauenswürdige Beziehungen zu Deinem Publikum auf und erhöhst das Kundeninteresse. Verwende eine klare Struktur und Formatierung, damit der Artikel leicht zu lesen und zu verstehen ist. Zwischenüberschriften, Aufzählungspunkte und kurze Absätze lockern den Text auf und erleichtern das Überfliegen.
Tools für künstliche Intelligenz wie ChatGPT haben es schon weit gebracht: Doch sie sind noch nicht komplex genug, um alle SEO-Bereiche abzudecken und gleichzeitig Themen mit Kreativität und der passenden Stimme für einen Zielkunden zu adressieren. Du willst Content mit natürlicher Sprache schreiben, der nahtlos relevante Keywords enthält. Letzten Endes ist hochwertiger Content das A und O.
Entwickle eine Strategie für Backlinks
Beim Linkbuilding, einem wichtigen Teil der Off-Page-SEO, geht es darum, Hyperlinks von anderen Webseiten auf Deine eigene Website zu bekommen. Diese Links, auch Backlinks oder eingehende Links genannt, sind ein Rankingfaktor für das Suchergebnis von Google. Backlinks von angesehenen Websites zeigen Suchmaschinen, dass Deine Webseite seriös, vertrauenswürdig und angesehen ist. Suchmaschinen stellen solche Links als Vertrauensbeweis für Deine Website fest.
Verwende externe und interne Links
Verwende interne Links, um Leser von einem Artikel auf Deiner Website zu anderen relevanten Inhalten zu leiten. Das kann das Nutzererlebnis auf Deiner Seite verbessern und die Besucher länger auf Deiner Seite halten. Außerdem erleichtern sie es den Suchmaschinen, Deine Seiten zu entdecken, zu crawlen und zu indexieren. Zeig Google, dass Du keine Eintagsfliege bist, indem Du sie auf andere hervorragende Inhalte Deiner Website verweist.
Externe Links leiten die Leser von Deiner Website zu einer anderen angesehenen Quelle, um weitere Informationen zu erhalten. Vermeide es, sie auf die Seite Deines Wettbewerbers zu schicken und wähle nur relevante, angesehene Seiten für externe Links.
In jedem Fall solltest Du so oft wie möglich ein Keyword oder eine Phrase als Ankertext verwenden, der als hervorgehobener Text erscheint, auf den die Nutzer klicken können. Wähle einen Ankertext, der die Sprache im Meta-Titel des verlinkten Artikels wiedergibt.
Erstelle Evergreen Content
Evergreen Content ist Material, das Du auf Deiner Webseite veröffentlichst und das so optimiert ist, dass es einen Mehrwert bietet und in den Ergebnissen der Suchmaschinen über einen langen Zeitraum gut platziert ist. Sie bieten umfassende Informationen, die für die Suche eines Nutzers zu zentralen Themen relevant sind. Weil der Content über Jahre hinweg sinnvoll und nützlich bleibt, sorgt er für beständige Ergebnisse im Content Marketing.
Evergreen-Inhalte sparen Dir Zeit und Energie. Du schreibst sie einmal und aktualisierst sie gelegentlich, und sie bringen Dir einen starken, dauerhaften Return on Investment (ROI).
Optimiere Bilder und andere Medien
Bilder und andere Medien können eine nützliche Rolle im SEO Content spielen. Verwende Dein Keyword in den Alt-Daten der Bilder - Felder, die Bildunterschriften enthalten und die Bilder anderweitig bezeichnen. Das hilft den Suchmaschinen, den Content Deiner Bilder und Medien zu verstehen und Dir Anerkennung dafür zu geben.
Aktualisiere Deinen Content regelmäßig
Suchmaschinen bevorzugen frische, aktuelle und qualitativ hochwertige Inhalte. Außerdem ändern sich die Google-Algorithmen für die Suche von Zeit zu Zeit. Um aktuell und relevant zu bleiben und auf Veränderungen in den Suchmaschinen und im Marketing zu reagieren, solltest Du Deine Inhalte regelmäßig aktualisieren und auffrischen.
Beobachte und analysiere Dein Ergebnis
Nutze SEO Tools, Analysen und KPIs (Key Performance Indicators), um das Ergebnis Deines Contents zu überwachen. So kannst Du herausfinden, was gut funktioniert und was verbessert werden kann. Dann kannst Du bei Bedarf Änderungen an Deinem Content und Deiner SEO-Strategie vornehmen, um Deine SEO-Kennzahlen wie Absprungrate, Seitengeschwindigkeit, Domain Authority und Backlinks zu verbessern.
Technische SEO anwenden
Erinnerst Du Dich, dass wir ganz am Anfang dieses Artikels erwähnt haben, dass das Schreiben von SEO-Inhalten sehr viele bewegliche Teile hat? Zusätzlich zu allem anderen, was wir besprochen haben, gibt es noch die technische SEO. Es gibt Dutzende von Details zu beachten, die den Content, die Struktur und andere Faktoren betreffen, die den Suchmaschinen und den Nutzern der Webseite helfen, deine Inhalte zu finden, zu bewerten und zu genießen. Hier sind ein paar Schlüsselelemente, die deine Maßnahmen für hervorragende SEO-Texte unterstützen werden.
- Geschwindigkeit und Ergebnis der Website. Optimiere deine Seitenladezeiten und minimiere die Antwortzeiten deines Servers. Du kannst auch Caching-Techniken und Bildoptimierung optimieren, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Das hilft auch, die Absprungraten niedrig zu halten. Wenn du deine Website aktualisierst oder wartest, setze 301-Weiterleitungen ein, damit die Webseite sowohl für Crawler als auch für Besucher/innen leicht zu navigieren ist. Eine Webseite mit zu vielen 404-Fehlern hat unweigerlich eine schlechte SEO.
- Mobile Optimierung: Die Webseite sollte ein responsives Design haben und auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen gut funktionieren.
- Indizierung und Crawling: Stelle sicher, dass die Suchmaschinen-Bots die Webseite effektiv crawlen und indexieren können, indem du robots.txt, Meta-Robots-Tags und XML-Sitemaps richtig einsetzt.
- Schema-Markup: Füge strukturierte Daten hinzu, damit Suchmaschinen den Inhalt und den Zusammenhang von Webseiten verstehen können.
- Kanonisierung. Vermeide Probleme mit doppeltem Content, indem du kanonische Tags verwendest und bevorzugte URLs festlegst.
SEO-Tools zum Schreiben
Jeder SEO-Autor sollte mit Tools vertraut sein, die den Spagat zwischen Content-Erstellung und Optimierung erleichtern. Hier sind ein paar gängige Tools für Content-Autoren.
- Keyword Recherche- und Analyse-Tools. Diese Tools helfen dir, die relevantesten und nützlichsten Keywords oder Phrasen zu erkennen, die du in deinem Content zielgerichtet verwenden kannst. Sie können auch Daten über das Suchvolumen und den Wettbewerb bei Suchanfragen und wichtigen Keywords liefern. Diese Daten können dir helfen zu verstehen, wie du die Wörter in deinem Content effektiv einsetzen kannst. Beispiele dafür sind Rellify, Semrush, Ahrefs und Keywords Everywhere.
- Tools zur Erstellung und Bearbeitung von Content. Diese Tools helfen dir bei der Erstellung und Bearbeitung deiner Inhalte. Zu den Funktionen gehören Rechtschreib- und Grammatikprüfung sowie Vorschläge zur Verbesserung der Lesbarkeit deines Textes. Beispiele hierfür sind Grammarly und OneLook Reverse Dictionary.
- Tools zur SEO-Optimierung. Diese Tools können Vorschläge zur Verbesserung der Verwendung von Keywords machen. Sie können auch dabei helfen, die Struktur und Formatierung des Contents zu optimieren und andere Faktoren umzusetzen, die sich auf dein Suchmaschinenranking auswirken. Beispiele dafür sind Rellify, SEO Surfer und Frase.
- Analyse- und Berichtstools. Mit diesen Tools kannst du das Ergebnis deines Contents in den organischen Suchergebnissen erfassen. Sie liefern Daten zu deinen Rankings, deinem Traffic und anderen Kennzahlen. Diese Informationen helfen dir, genau zu verstehen, wie dein Content abschneidet. Sie können dich auch dabei adressieren, welche Änderungen du vornehmen kannst, um deine Platzierung in den Suchmaschinen zu verbessern. Beispiele hierfür sind Google Analytics, Google Search Console, Moz und SemRush.
- Tools für die Zusammenarbeit und das Projektmanagement. Diese Tools helfen dir dabei, deine Arbeit zu koordinieren und effektiv zu kommunizieren. Sie sind besonders nützlich, wenn du mit einem Team an deinem SEO-freundlichen Content arbeitest. Diese Plattformen können Funktionen wie gemeinsame Kalender, Aufgabenlisten und die gemeinsame Nutzung von Dokumenten bieten, um Projekte zu verwalten und effizient zu arbeiten. Beispiele dafür sind Asana, ClickUp, Monday und Trello.
Welche Fähigkeiten sollte ein SEO-Autor haben?
Um ein kompletter SEO Content Writer zu werden, benötigst du mehr als nur gutes Schreiben und Redigieren. Entwickle oder verbessere diese Fähigkeiten:
- Recherche und Keyword-Analyse. Stelle fest, wie du zielgerichtete Keywords oder Phrasen recherchieren und erkennen kannst, die für deinen Content relevant sind. Du solltest auch in der Lage sein, Keyword-Daten wie Suchvolumen und Keyword-Schwierigkeit zu analysieren, um zu verstehen, wie du damit die Content-Erstellung anleiten kannst.
- Verstehe die Algorithmen der Suchmaschinen. Werde zum Experten dafür, wie Suchmaschinen funktionieren und welche Faktoren sie beim Ranking von Content berücksichtigen. Diese Informationen helfen dir, Blogbeiträge zu schreiben, die Faktoren wie inhaltliche Relevanz, SEO, Lesbarkeit und Expertenautorität berücksichtigen.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Lerne, deinen Schreibstil und deine Herangehensweise für verschiedene Kunden und Projekte anzupassen. Sei darauf vorbereitet, deine SEO-Texte an die Änderungen der Suchmaschinen-Algorithmen und Best Practices anzupassen.
- Starke Kommunikationsfähigkeiten. Kommuniziere effektiv mit Kunden, Teammitgliedern und anderen Beteiligten. So kannst du die Anforderungen und Bedürfnisse jedes Projekts erfüllen und mit deiner Zielgruppe in Kontakt treten. Möglicherweise arbeitest du auch mit Kunden zusammen, die unterschiedliche Branchenkompetenzen in Bezug auf SEO Content haben, und du wirst die Kommunikation mit ihnen auf verschiedenen Ebenen benötigen.
Hol Dir Hilfe beim SEO-Schreiben von den Experten
Wie du feststellen kannst, ist das Schreiben von SEO-Inhalten ein wichtiger Teil deiner Strategie, aber es ist nicht einfach zu meistern. Für Suchmaschinen und Menschen gleichzeitig zu schreiben, kann selbst für erfahrene SEO-Autoren eine Herausforderung sein. Deshalb haben so viele Unternehmen Erfolg, indem sie dynamische neue Technologien mit menschlicher Branchenkompetenz kombinieren. Genau hier kommt Rellify ins Spiel.
Unser Content Management System hilft dir, jetzt den richtigen Content zu erstellen - mit einer KI-gesteuerten Content-Strategie für deine besten Themen. Mit unserer erfolgreichen Mischung aus Technologie und menschlichen Fähigkeiten deckt Rellify den gesamten Lebenszyklus der Content-Erstellung ab. Die Branchenkompetenz von Rellify erstreckt sich von der Ideenfindung über die Keyword-Recherche, das Schreiben, die Bereitstellung und die kontinuierliche Überwachung bis hin zu allem, was dazwischen liegt.
Es gibt viele Möglichkeiten, Deine Botschaft zu kommunizieren. Doch egal, ob Du eine Webseite, einen Blogbeitrag, eine E-Mail-Kampagne, ein Whitepaper oder eine Social Media-Präsenz hast: Sie muss auch gefunden werden. Wie auch immer Deine Inbound-Marketing-Herausforderung aussieht. Buche noch heute Deinen persönlichen Demotermin und erfahre, wie Du in kürzerer Zeit mehr Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erreichst.

Von der Reichweite zur Reichtiefe
Wie Bedeutung Content seinen Inhalt verleiht und was KI dazu beiträgt
ist der Titel eines Roundtable-Podcasts rund um die Studie „Mensch oder Maschine – wer schreibt die besseren Inhalte“ mit Studienautor Prof. Peter Gentsch, Content Marketing-Guru Mirko Lange und Content Intelligence-Experte Roland Fiege von rellify™ vom 17.10.22.
Hier findest Du das Transkript des einstündigen Gesprächs: Teil 1, Teil 2, Teil 3
Teil 1: Neuer Wein in alten Schläuchen: Was ist eigentlich der Inhalt von Content?
Roland Fiege: Willkommen zurück zum AI in Search Podcast mit interessanten Themen rund um KI und Content Marketing. Ich begrüße das bei mir heute im Podcast Professor Dr. Peter Gentsch und Mirko Lange, CEO, Gründer von Scompler, einer Kommunikationsmanagement-Plattform, mit der man hervorragend Content im und für das Internet managen kann. Bitte stellt euch in ein, zwei Sätzen kurz vor!
Peter Gentsch: Sehr gerne. Ich führe seit über 20 Jahren mit viel Freude ein Doppelleben zwischen Theorie und Praxis, zwischen meinem Lehrstuhl für Digitale Transformation und Internationales Business und im realen Leben für Unternehmen im Bereich Daten, Analytik, KI, für die ich versuche, die Brücke zu schlagen von der Theorie in die Praxis.
Das ist manchmal gar nicht so einfach, aber da werden wir heute sicherlich noch mehr drüber reden.
Roland Fiege: Und dann haben wir Mirko Lange von Scompler dabei. Erzähl doch mal in ein, zwei Sätzen, was du machst mit Scompler.
Mirko Lange: Also ich komme eigentlich aus der strategischen Kommunikationsberatung. Und in dem Zusammenhang habe ich immer darunter gelitten, dass wir zwar natürlich die tollsten Content- und Kommunikationsstrategien erstellt haben, 500 Seiten-Powerpoints, aber dann irgendwie festgestellt haben, dass die Unternehmen nicht in der Lage sind, dies in die Praxis umzusetzen. Damals entstand mein Leitspruch „Es reicht nicht, keine Content Strategie zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie umzusetzen.“
So haben wir dann in einem großen Projekt mit der Deutschen Bahn begonnen, eine kleine Software zu bauen. Und damit haben wir ins Schwarze getroffen. Inzwischen haben wir große Investoren gefunden, haben mehr als 300 Kunden, davon sechs DAX Unternehmen. Unsere größten Kunden arbeiten mit 500 Leuten weltweit bei uns auf der Plattform und koordinieren dort das gesamte Themenmanagement und eigentlich den kompletten Prozess von der Content Strategie über die Themenfindung, Themenplanung, Produktionsplanung, und Produktion bis hin zur Analyse.
Und weil wir natürlich immer beim On-Boarding unserer Kunden auf der Plattform dabei sind, haben wir sehr, sehr viel Einblick gehabt in ganz viele unterschiedliche Unternehmen und wie man Content Strategien komplett abbildet und dann dafür sorgt, diese Strategien im Tagesgeschäft zu operationalisieren.
Roland Fiege: Das heißt, ihr habt tagtäglich mit Content-Kuratoren, mit Autoren zu tun. Also mit den Menschen, die verantwortlich sind für Themen und die Texte, die dann auf den Unternehmenswebseiten erscheinen. Deswegen haben wir dich heute eingeladen, weil wir über Peters Studie „Mensch versus Maschine – wer schreibt den besseren Content?“ sprechen wollen. Denn Maschinen sind heute schon in der Lage, sinnhafte Texte zu schreiben, was vermutlich einen Riesenumbruch auch bei deinen Kunden mit sich bringen wird. Oder zumindest die Fragen aufwirft, kann man dadurch Kosten sparen, kann man dadurch vielleicht den besseren Content schreiben? Content, der besser von Menschen und auch besser von Suchmaschinen verstanden und bewertet wird? All das wollen wir heute diskutieren.
Peter – vielleicht stellst du kurz deine Studie vor, worum es da genau ging und was die Kernaussagen der Studie sind?
Peter Gentsch: Ja, sehr gerne. Zunächst muss man sagen, dass die Mensch-Maschine-Diskussion nicht sonderlich neu ist. Es gibt aber eine neue Generation der KI, sogenannte Transformatoren-Modelle oder Foundation-Modelle, die zumindest den Anspruch haben, die KI zu revolutionieren.
Klassischen Robo-Journalismus, im Sinne von ich kann irgendwie einen Wetterbericht machen oder einen Sportbericht über ein Fußballspiel, gibt es ja schon lange. Oder Texte zur Aktienkursentwicklung. Das ist heute fast schon Commodity.
Aber die Frage war, kann man auch kreative Texte mit KI schreiben? Kann man Blogbeiträge schreiben? Kann man Landingpages schreiben? Kann man Social Media-Beiträge schreiben? Daher war unser Ansatz, die neue Generation von Algorithmen zu nutzen, um einmal zu sehen, wie einfach es ist, Content zu erstellen. Und, noch wichtiger, wie ist die Qualität dieser Inhalte? Wie wird eigentlich so ein Content wahrgenommen von der Audience?
Zudem sollte die Untersuchung auch wissenschaftlich sein. Es gibt einen KPI, den sogenannten Flesh Index, der die Lesbarkeit von Content misst. Also haben wir uns verschiedene Marken angeguckt, zum Beispiel L’Oreal, Starbucks, BMW, Telekom und haben uns deren originalen Content angesehen. Also Landingpages, Blogbeiträge, Social Media-Beiträge. Dann haben wir die KI gebeten, entsprechenden Content zu erstellen.
Dazu gibt es zwei Ansätze. Einmal kann ich eine KI nehmen für die Analyse, was spannende Themen z.B. im Bereich Kaffee, Nachhaltigkeit, Starbucks, sind. Zum anderen kann ich dem Tool sehr genau ansagen, um was es gehen soll. Dieses Füttern des Tools ist das Spannende, man nennt es „Prompting“. Früher musste man dazu komplexe KI-Algorithmen programmieren. Heute ist das sehr einfach geworden. Also haben wir das gemacht, und es kamen spannende Ergebnisse heraus. Diese haben wir 100 Konsumenten vorgelegt (ohne zu sagen, dass es hier um einen KI-Test geht), und ihnen gesagt, wir hätten hier von Starbucks zwei Beiträge: Welcher gefällt dir besser?
Über alle Branchen hinweg wurden die KI-generierten Texte zumindest als pari oder als besser empfunden! Und was mich so verwundert hat, es kamen Aussagen wie „der Text wirkt persönlicher“. Das ist ja geradezu kontraintuitiv, dass eine KI „persönlicher“ textet. Und dass der Flesh-Index, die Lesbarkeit des Contents in allen Bereichen höher war als beim Content, der von der Agentur, von dem Unternehmen, von dem Redakteur auch wem auch immer erstellt wurde. Kurz gesagt, die KI-Texte lasen sich sehr schön und wurden als personalisiert wahrgenommen. Aber dann habe ich die einem Kollegen von BMW gezeigt, und er meinte „ja, das liest sich ja ganz schön, aber es stimmt ja gar nicht! Das ist ja gar nicht das aktuelle Modell!“ Und das kommt häufiger vor, dass die KI Content generiert, der sehr leicht zu lesen ist, aber teilweise einfach fehlerhaft ist. Das ist natürlich ein Problem, was wir in der KI in vielen Bereichen haben: Die KI kann sehr einfach und sehr niederschwellig genutzt werden. Aber man muss natürlich höllisch aufpassen – wer sichert eigentlich die Qualität des Contents?
Spannend war auf jeden Fall, dass es hier nicht nur um standardisierte Berichte ging, sondern darum, wie sich eine Marke empathisch in sozialen Medien darstellt. Da würde man ja nicht vermuten, dass eine KI dazu in der Lage ist!
Roland Fiege: Mirko, wie siehst du das denn? Was ist denn im Content Marketing momentan der Status Quo? Wir reden hier über Texte, Langformtexte, kürzere Texte, aber auch Social Media-Texte. Die Medienlandschaft ist sehr, sehr fragmentiert. Lesen Menschen überhaupt noch längere Artikel oder werden nur Überschriften gelesen? Wo geht der Trend momentan hin? Kurzform oder Langform-Content? Wie siehst du das?
Mirko Lange: Also meine Standardfrage an meine Studenten ist immer: „Was ist eigentlich der Inhalt von Content?“ Dann schließe ich als direkte Fortführung die Frage an, ob ein Whitepaper oder ein Blogpost oder ein Langformat Content ist. Und da sagen die Studenten „Ja klar, ein Whitepaper ist Content!“ und sage „Nein, was in dem White Paper drin steht, ist der Content!“
Und das meine ich mit „Was ist der Inhalt von Content, das wir heute unterscheiden?“ Nehmen wir zum Vergleich eine Weinflasche, wo wir die Form und die Farbe und auch das Etikett gestalten und dann dafür sorgen, dass diese Weinflasche am Point of Sale im Regal steht. Dieser Point of Sale ist der Kanal oder der Touchpoint. Da entscheidet der User, ob er jetzt Flasche A oder Flasche B kauft. In einem großen Hit-Markt oder in der Metro steht die Flasche in einem 20 Meter langen Regal – und die meisten, die davor stehen, gucken vielleicht nach dem Preis und nach der Optik und vielleicht noch nach der Rebe. Aber das Angebot ist einfach tierisch groß und es fehlt die Orientierung.
Das gilt aber immer nur beim ersten Verkauf. Wir als Marketingleute, auch im Product Marketing, wollen jedoch, dass die Leute unsere Produkte noch mal kaufen. Und jetzt kommt die entscheidende Frage: „Wovon hängt das denn ab?“ Vom Inhalt, also vom Wein!
Wir müssen also überlegen, ob wir Weinflaschen-Distributoren sind oder Winzer. Natürlich muss der Wein in eine Flasche abgefüllt werden und könnte ohne Flasche und Etikett gar nicht verkauft werden. Aber hier haben wir schon mal eine grundsätzliche Unterscheidung auf deine Frage, die man meines Erachtens so gar nicht beantworten kann, wie du sie gestellt hast. Wir haben eine unglaubliche Fülle an Anwendungsbereichen von Content Marketing. Für mich ist dieser Begriff eigentlich ein Unwort, weil wir sagen: Na ja, es gibt Social Media-Marketing und E-Mail-Marketing und Suchmaschinen-Marketing. Aber wie willst du das denn alles ohne Content machen?
Also können wir Content Marketing nicht als eine weitere Disziplin neben diesen anderen Disziplinen sehen. Offensichtlich ist Content ein zentrales Asset, das in allen Marketing Formen genutzt wird, in der Unternehmenskommunikation, in der internen Kommunikation und so weiter. Das ist, nebenbei gesagt, auch der Denkansatz von Scompler, dass wir Content als zentrales Set definieren, EIN zentrales Content Management machen, total Kanal-unabhängig oder Disziplin-unabhängig. Und erst dann, wenn wir die Story gefunden haben, fragen, wie müssen wir die Story auf unterschiedlichen Kanälen für unterschiedliche Zielgruppen erzählen?
Nehmen wir als Analogie Fast Food. Wenn du mich fragst, wo der Trend bei Messen hingeht, geht er auf der einen Seite Richtung Convenience, aber durchaus auch Richtung Commodity. Also ein Burger ist heute Commodity, aber er geht auch auf der anderen Seite immer mehr in Richtung Premium und gesunde Ernährung. Er splittet sich auf – und diese Analogie ist zu 100 % auch auf Content übertragbar. Und nebenbei gesagt, ist Essen ja auch Content, den man zu sich nimmt, „inhaliert“. Es kommt also darauf an, für seine Zielgruppen, für die Themen, für die Märkte jeweils das Richtige zu machen! Und da haben wir eine riesengroße Bandbreite. Und für einen kleinen Teil dieser Bandbreite ist KI auch super geeignet!
Roland Fiege: Es gibt also unglaublich viele Kanäle und es gibt Content. Der muss erstmal umgeformt und dann verkleinert, verkürzt, vereinfacht oder für andere Medien aufbereitet und veröffentlicht werden. Was sind denn dabei die Hauptschmerzen, die typische Marketingabteilung heutzutage haben, was Content Marketing angeht?
Mirko Lange: Also durchweg durch den gesamten Prozess, an jeder Stelle haben sie Schmerzen und das ist leider auch ein bisschen unser Fehler. Also es fängt schon mal an, dass 60 % nach Umfragen sagen, sie hätten eine Content Strategie. Wie gesagt, ich habe davon sehr viele gesehen und nach meinem Dafürhalten verdienen von diesen 60 % vielleicht 10 % den Namen „Content Strategie“.
Entweder haben sie irgendwas, das viel zu groß ist, sodass es nicht operationalisiert werden kann oder es ist eben viel zu ungenau. Fast keine oder sehr wenige Unternehmen haben überhaupt eine Themen-Architektur, die festlegt, worüber reden wir, worüber reden wir nicht? Viele gehen nur Anlass-getrieben vor, lassen sich also z.B. von einer KI sagen, worüber sollen wir schreiben, und die KI schaut dann beispielweise auf Suchvolumina oder Suchmaschinenrankings. Jetzt aber nicht falsch verstehen – die Daten sind alle hilfreich, aber sie müssen auch mit strategischen Zielsetzungen – wie will ich mich positionieren, wie will ich mich profilieren – in Kontext gesetzt werden.
Wir haben daher eine eigene Methodik entwickelt, um Themen zu scoren. Da sind natürlich auch Eigeninteressen wichtig. Also ein Medium etwa arbeitet ganz anders als eine Unternehmenskommunikation. Das Medium muss nur auf die Interessen der Leser achten.
Wir unterscheiden immer zwischen „Thema“ und „Story“. Thema ist abstrakt, beispielsweise Fußball oder Marketing oder Nachhaltigkeit. Und die Story ist dann der konkrete Anlass. Also wie kann ich trotz Energiekrise nachhaltig heizen? Das nennen wir Story und die muss man für unterschiedliche Zielgruppen anders erzählen. Da gibt es oft ein Problem, das richtig zu zu machen, auch die Zielgruppen richtig zu kennen.
In der Produktion geht es darum, den Text richtig zu erstellen, in unterschiedlichen Varianten, und ihn kanalgerecht aufzubereiten. Wobei das der geringste Schmerz ist: in diesem taktischen, rein operativen Tun bestehen meiner Ansicht nach am wenigsten Sorgen. Da gibt es gut ausgebildete Leute, die wissen, wie sie für TikTok oder für Facebook oder Instagram oder für was auch immer das aufbereiten müssen.
Wenn das dann distrubiert wurde, gibt es in der Auswertung wieder Problemstellungen. „Reach“ und „Engagement“ sind z.B. typische KPIs, die aber aus meiner Sicht lange nicht ausreichen, um Content zu beurteilen.
Ich sage immer, was wir heute als Content bezeichnen, sind in den meisten Fällen einzelne Töne. Wir müssen uns aber die Melodie anschauen, also die Summe aus allen Veröffentlichungen, die die Zielgruppen ja dann auch aus unterschiedlichen Medien aufnehmen. Und Kommunikation ist ja mehr als nur Output. Output bedeutet jetzt meist nur Reichweite oder Engagement. Wir wollen aber Impact, also den nächsten Schritt. Also was bedeutet das? Welche Kommunikationswirkung hat Content überhaupt? Da sehe ich das strategisch oder strukturell größte Problem, dass die meisten Leute bei Output stehenbleiben.
Da sind wir dann auch bei „SnackableContent“ und dem Stichwort „Commodity“. Dass gewisse Arten von Content zwar sehr gut konsumiert werden, aber ähnlich wie eben Taschentücher oder Slip-Einlagen oder Toilettenpapier., das es einfach irgendwann überhaupt keine Rolle mehr spielt, wer der Anbieter ist. Und dann führt sich Content Marketing ad absurdum. Dann habe ich zwar meine Reichweiten und Engagement, aber überhaupt keine Verbindung mehr zur Marke oder überhaupt keine betriebswirtschaftliche oder wertschöpfende Wirkung mehr.
Teil 2: Bedeutung, Sichtbarkeit & Relevanz – Möglichkeiten und Grenzen von KI im Content Marketing
Roland Fiege: Mirko Lange, du hattest eben sehr schön gesagt, dass bei der Aufbereitung bestimmter Themenblöcke für unterschiedliche Medien Technologie offensichtlich nicht so notwendig ist, weil es viele Menschen gibt, die das sehr gut können.
Du sagtest aber auch, dass bei der Themenfindung ein Mehrwert liegen kann. Peter, wie siehst du das? Siehst du eher einen Benefit bei der KI, bei der maschinellen Verkürzung und Aufbereitung von schon fertigen Inhalten oder tatsächlich bei der Themenfindung, beim Themen-Management, also ganz am Anfang der Strategie?
Peter Gentsch: Für mich gibt es ganz klar zwei Phasen. Beim Thema Themenfindung oder Themen-Konstruktion kann eine KI nur supporten im Sinne von Augmented Intelligence. Es wird immer so getan, als ob die KI etwas völlig anderes als der Mensch macht. Nein, eine KI kann rausgehen und weltweit nach bestimmten Trends schauen. Wie Mirko sagte, z.B. nach SEO-Rankings, welche Topics gerade aufkommen, wie sich Kontexte verändern. Aber was eine KI natürlich nicht kann, ist diese Daten zu interpretieren, zu bewerten, in einen Markenzusammenhang zu bringen.
Und natürlich ist es doch einfacher zu sagen, liebe KI, suche mal alle Trends und fasse mir Themen zusammen aus dem weltweiten Internet, und dann sehe ich mir die als Profi an und entwickle daraus eine Content Strategie. Im ersten Schritt, glaube ich, wäre es vermessen zu sagen, den kann man automatisieren. Da geht es mehr um Unterstützung, eine Art Brainstorming, das KI machen kann, indem sie die Weiten des Internets intelligent durchforstet.
Im zweiten Schritt, wenn es darum geht, Content zu produzieren, muss man natürlich unterscheiden: Ist das jetzt ein Essay in einer tollen Zeitung oder ist das ein kleiner Blogbeitrag? Eines muss man klar sagen: Momentan ist die Produktion auf Basis von KI möglich für relativ übersichtlichen Content, was die Länge angeht. Ich muss heute bei meinen Studenten noch keine Masterarbeit, keine Doktorarbeiten, keine Bachelorarbeit erwarten, die sie mit diesen neuen Algorithmen generieren, weil die das Problem haben, Zusammenhänge darzustellen, eine Storyline zu finden.
Aber für einzelne Content-Module, also z.B. einen Blogbeitrag für Starbucks, kann man das sehr effizient einsetzen. Und darum ist, glaube ich, die Diskussion völlig falsch, ob KI Content Marketing und den Redakteur ersetzen kann. Es geht vielmehr darum, zu verstehen: Wie schaffe ich es eigentlich, in den verschiedenen Phasen die Systeme intelligent einzusetzen mit dem, was sie können, und dem, was sie eben nicht können!
Mirko Lange: Hier sollten wir meines Erachtens noch einen Begriff ergänzen, nämlich „Skalierung“. Also immer, wenn es darum geht Content zu skalieren, würde ich empfehlen, KI einzusetzen, also Content am Fließband zu produzieren. Wie die Fließband-Analogie ja deutlich macht, habe ich dann eine Maschine, die das produziert. Aber das müssen dann Standard-Produkte sein oder standardisierbare Produkte. Denn KI sucht ja nach Mustern.
Also für Gebrauchstexte, entweder für Suchmaschinen oder um einfach sehr viele Plattformen zu bestücken, ist KI sehr gut geeignet. Aber um sich zu profilieren, um etwas Besonderes zu machen, ist KI kaum geeignet. Also diesen Gedanken würde ich auch gerne weiterführen: Wenn alle die gleiche KI benutzen, dann wird Content doch totale Commodity – dann ist doch scheißegal, wo ich ihn lese und von wem!
Peter Gentsch: Vielleicht zwei Punkte zu Skalierbarkeit würde ich unterstreichen: Das war ja auch schon immer so beim Aktienkurs oder Wetterbericht. Da habe ich die Skalierbarkeit, auch wenn das sicherlich nicht so spannender Content ist. Oder beim Thema Produktbeschreibung für E-Commerce Shops oder Produkt-Bewertungen. Da habe ich Skalierung, da habe ich Standardisierung. Das würde ich komplett unterstreichen.
Aber nochmal zum Thema Commodity: In der Tat ist ja die Frage, wenn alle die gleiche KI nutzen, diese tollen Modelle, die es da draußen gibt, wie differenziere ich mich dann noch? Ein Differenzierungsfaktor ist natürlich der Mensch, ganz klar. Aber ich kann auch eine KI durchaus spezifisch füttern mit meinem Domänenwissen, mit meiner Brand-DNA. Und das ist die Königsdisziplin, nicht nur eine Out-of-the-box-KI zu nehmen, mit der alle arbeiten, sondern die eben entsprechend anzureichern.
Und dadurch wird der Man-in-the-loop noch eine Weile Bestand haben und wahrscheinlich ist es auch gut so.
Roland Fiege: Da kommen wir dann auch zu den „Gefahren“ oder „Fragen“, die mit aufkommen… Wenn ich sage, ich möchte einen Text im Bereich Mobilität und Nachhaltigkeit haben, wie wahrscheinlich ist das denn, dass der für die eine Marke ganz anders geschrieben wird als für eine andere Marke? Wahrscheinlich eher nicht, wenn sich die Maschinen alle am gleichen Datenstamm bedienen. Da kommt natürlich wieder die Frage auf, wie möchte die Marke denn gefühlt werden da draußen? Und ich glaube, nachdem, was ich bisher gesehen habe, so weit sind wir jetzt noch nicht. Ich glaube, dass es tatsächlich sehr, sehr hilfreich ist bei der Themen-Identifikation, Themenfindung und natürlich auch bei der Skalierbarkeit.
Die Gefahr ist doch, wenn Content letztlich nur noch produziert wird, um Content zu produzieren und sonst gar keinen Sinn mehr hat, außer vielleicht einen Click irgendwie noch zu generieren für irgendwas, dann tut es der Marke am Ende doch auch nicht gut!
Mirko Lange: Ein Beispiel hierfür ist ja das Mediensystem heute. Da geht es oft nur noch darum, immer mehr Content zu produzieren, immer mehr Clicks zu produzieren, dann auch immer mehr Clickbait zu produzieren, also Headlines zu produzieren, die zu Clicks führen. Und das geht in einen Bereich, da kann man nicht mehr gewinnen. Da macht sich die Branche aus meiner Sicht komplett kaputt.
Als Kreative müssen wir uns doch auf die Themengestaltung, auf das Erzählen der Story, auf die Kontextualisierung – und jetzt kommt’s – auf die Anreicherung mit Bedeutung konzentrieren. Auf die Frage, die ich vorhin gestellt habe, „Was ist der Inhalt von Content?“, gebe ich heute die Antwort: „Bedeutung“.
Also wir müssen den Menschen erklären, warum ein bestimmtes Thema für sie in der jetzigen Situation eine Bedeutung hat. Also, wenn du keine Bedeutung hast, was bist du dann? Bedeutungslos. Und je mehr Content es gibt, desto mehr besteht die Kunst darin, Bedeutung zuzuweisen. Bedeutung zuweisen geht durch Verbindungen, Vernetzungen, Kontext herzustellen. Erst wenn sozusagen das Drehbuch geschrieben ist, geht es um die Produktion des Textes. Und die übergebe ich ohnehin. Und blöd gesagt, ob ich die jetzt einem Freelancer, Texter oder der KI übergebe, ist eigentlich egal. Da glaube ich auch, dass die KI sogar besser sein kann. Wenn das Briefing gut ist, wenn ich mit dem Briefing die KI richtig spezifisch „füttern“ kann. Aber dazu muss es zuerst einmal ein gutes Briefing geben.
Peter Gentsch: Also von Bedeutung zu sprechen ist ja sehr hochgegriffen. Ich würde gerne erst mal von Relevanz sprechen. Und wenn ich jetzt eine KI nehme, was die zum Beispiel machen kann, die schaut einfach, welcher Content performt momentan gut. Also sehr mechanisch im Sinne von „hohes Google-Ranking“. Dann nimmt sie diese Content-Pieces, mixt die, kuratiert die und kommt mit einem neuen Artikel raus, der die anderen out-performt.
Natürlich ist das ein hochmechanischer Prozess; wenn du so willst, ist es ja Recycling. Es ist ein „Copy and Paste“ von der KI. Aber letztendlich steckt ja implizit schon Menschenwissen drin, denn die Leute, die die Beiträge geschrieben haben, haben sich ja mal Gedanken gemacht! Und böse gesagt klaut doch eine KI auch dieses implizite Gedankengut in den Artikeln und nimmt so eine Art „Best of …“ und sagt „guck mal, ein neuer Artikel!“. Und das ist für mich so eine Sache dieser neuen Generation der KI: Die imitiert ja auch ein Stück weit Kreativität!
Aber wie siehst du das denn? Weil, wenn wir sagen, Relevanz ist das, was bei Google hoch rankt, dann ist das natürlich eine sehr einfache Formel. Und dann kann eine KI sehr wohl auch relevanten Content generieren, weil implizit ja schon das Rational eines Menschen dahintersteckt!
Mirko Lange: Relevanz ist ein superschönes Wort, weil ja immer gesagt wird „Du musst relevanten Content erstellen“. Und du hast jetzt dankenswerterweise den Bezugspunkt für Relevanz definiert, nämlich als das, was in Google hoch rankt.
Ich würde dem jetzt ein bisschen widersprechen – und das sage ich ein bisschen zögerlich – weil die Algorithmen, nach denen Google bewertet, ja heute auch sehr komplex sind; da steckt ja auch wieder sehr viel Betrachtung dahinter. Aber ich glaube, da liegt der Schlüssel drin, ein Wissen darüber, was relevant ist. Und hier schließt sich der Kreis: Meines Erachtens ist Relevanz ja immer was Relatives. Was für dich, Peter, relevant ist, muss für Roland überhaupt nicht relevant sein. Also ist Relevanz was Individuelles und spezifisches, Zielgruppen spezifisches. Und ich definiere heute, weil dieses Wort „Relevant“ für mich so wenig greifbar war, Relevanz als: Welche Bedeutung hat das für mein Leben? Also was kann ich jetzt damit konkret tun? Gibt es mir Orientierung? Gibt es mir einen Gebrauchswert oder einen Praxiswert? Gibt es mir möglicherweise nur Unterhaltung oder gibt es mir Sinn? Also dieses ganze Thema „Purpose driven Marketing“.
Und Google hat ja auch ein anderes Modell, „wozu“ man etwas nutzt, also „wozu brauche ich das?“ Oder „wozu ist das gut“, was etwas anderes ist als „warum“, nebenbei gesagt. Und das wird natürlich eine KI irgendwann auch können. Wenn wir da spezifischer werden, dann glaube ich auch, kann KI eine sehr gute Wirkung erreichen. Aber nur Google Ranking wäre mir zu flach.
Peter Gentsch: Ja gut, dann sagen wir doch einfach „Sichtbarkeit in digitalen Medien“. Das ist ja eine extrem wichtige Währung. Und wenn KI mir hilft, im digitalen Raum eine hohe Sichtbarkeit zu haben, dann mag das teilweise qualitativ nicht hochwertig und Mainstream sein und vielleicht vom Niveau her Optimierungspotenzial haben. Aber Sichtbarkeit ist natürlich eine Währung, die am Ende des Tages wahrscheinlich auf Konvertierung einzahlt, auf Brand-Building einzahlt. Wenn eine KI mir hilft, Sichtbarkeit zu erzielen, dann würde ich schon sagen, dass es vielleicht mehr ist als dieser mechanistische Anspruch „Ich mache keinen Blogbeitrag“.
Mirko Lange: Also absolut richtig. Wir sind gar nicht kontrovers. Was ich nur versuche, den Leuten zu sagen, ist: Geht über die Sichtbarkeit hinaus! Also das war das, was wir ja in der Wirkungsforschung Input, Output, Outcome und Outgrowth nennen: Die Sichtbarkeit ist ja erstmal nur der Output. Der ist natürlich die Voraussetzung dafür, dass überhaupt was wirken kann. Aber mein Ziel oder mein Leitspruch ist da immer „von der Reichweite zu Reichtiefe“. Weil wir schon einen Trend dazu haben, die Reichweite und die Sichtbarkeit zu erhöhen, aber die Reichtiefe wahnsinnig zu reduzieren, also diese berühmten acht Sekunden oder ein Millimeter Tiefe. Und da haben wir eben die Gefahr der Commodity, dass die Leute so sehr an der Oberfläche entlangsurfen, dass überhaupt kein Eindringen mehr stattfindet, das Eindringen auch in den Kopf, dass irgendwie eine Veränderung, eine Einstellungsveränderung stattfindet.
Und das ist ja letztendlich die Frage nach der Strategie. Also ein Fast Moving Consumer Goods-Hersteller hat natürlich eine ganz andere Zielsetzung als irgendein B2B-Hersteller, der von der von seiner Kompetenz lebt. Weil wenn meine Profilierung auf Kompetenz beruht, dann ist Reichweite und Oberflächlichkeit natürlich nicht sonderlich hilfreich.
Teil 3: Von digitalem Content zu synthetischem Content – was ist die Zukunft des Contents?
Roland Fiege: Wir reden ja hier über einen Themenbereich, der vor zwölf Monaten, vor 18 Monaten noch in den Kinderschuhen steckte. Und alleine was sich im letzten Jahr alles bewegt hat in der Richtung, das ist ja unglaublich.
An euch beide mal getrennt die Frage gestellt, was glaubt ihr denn, wenn wir in einem Jahr oder in zwei Jahren zusammensitzen, was werden wir dann erleben? Im Kontext Content, KI und ja, Skalierbarkeit, haben wir da überhaupt noch eine Chance, wieder mehr in die Tiefe zu gehen? Oder werden alle Themen nur noch an der Oberfläche gesurft und auf der Überschriftsebene abgehandelt?
Peter Gentsch: Ich kann ja gerne mal anfangen. Einmal haben wir jetzt sehr stark von Text gesprochen, was wir in der KI-Entwicklung sehen. Da muss man aber auch sagen, dass natürlich zunehmend auch Bilder und Bewegtbild generiert werden. Und das ist schon wahnsinnig beeindruckend, dass hätte vor zwei, drei Jahren sich keiner denken können, dass ich mal einfach einen Prompt eingebe „Teddybär malt ein Porträt“ und auf einmal kriege ich ein Video. Das ist Irrsinn. Ich glaube, dass das Ganze multimodal sein wird, dass Content dann eben nicht nur aus Text besteht, sondern dass ich verschiedene Sachen nehmen kann.
Die Modelle, die so genannten Foundation-Modelle, entwickeln sich exponentiell! GPT-2 von Elon Musk, das war ja noch vor kurzem ein Riesenmodell. Inzwischen ist das Kindergarten. Das heißt, wir werden eine ganz brutale Entwicklung erleben. Und diese Algorithmen greifen ja praktisch auf digitales Wissen zu, was im Internet verfügbar ist. Wir wissen ja alle, im Internet of Everything wird immer mehr digitalisiert; das heißt, die Datenmenge für die Algorithmen steigt, die Performance dieser Algorithmen steigt.
Darum glaube ich, dass die Qualität immer besser wird und auch die Möglichkeiten, unterschiedliche Formate zu erstellen. Das ändert aber nichts an der Grundmechanik, dass diese Systeme am Ende des Tages Nullen und Einsen crunchen. Ich sage, die Illusion der Kreativität wird immer größer. Die Illusion, das ist ja wie von einem Menschen geschaffen, die wird immer größer. Die Grundmechanik ändert sich nicht.
Und ich glaube, was noch spannend wird ist natürlich die Bewertungsthematik. Denn diese Algorithmen machen ja nichts anderes, als im Internet Sachen zu recyceln, zu reproduzieren.
Ein ganz einfaches Beispiel: Wenn ihr heute bei Google eingebt „Frauen können nicht“ kommt in der Regel als Vorschlag vom auto-complete „nicht Auto fahren“, „nicht einparken“. Das heißt, die Algorithmen repräsentieren ja eine Meinung, die eine große Mehrheit im Internet hat. Also ist die Frage, wer bewertet denn das eigentlich? Es gibt zig Studien, die sagen, Frauen können besser einparken als Männer! Aber anscheinend ist der Buzz im Internet eher anderer Meinung. Und diese Algorithmen lernen, sage ich mal, Mainstream. Und daher sehe ich diese Bewertungskomponente als wahnsinnig schwierig an, da wir zunehmend Content generieren, der ein allgemeines Meinungsbild reflektiert und eben nicht die Möglichkeit gibt einzudringen, wie Mirko das sagt, sich zu positionieren. Also werden wir da, glaube ich, ein bisschen weichgespült.
Ich würde sagen, dass es jetzt nicht nur darum geht, einen Blogbeitrag zu schreiben mit KI. Ich glaube, wir sind schon in der Phase, wo wir von digitalem Content zunehmend zu synthetischem Content kommen. Und ich weiß nicht, ob ich in einer Welt leben will, wo wir nur noch synthetischen Content haben. Aber wir sind auf dem besten Weg dahin, weil es so wahnsinnig effizient ist. Eine KI arbeitet 365/24, hat keinen Betriebsrat, wird nie krank. Und darum ist meine Prognose da gar nicht so positiv, weil ich glaube, der Effizienz-Gedanke, wird uns in diese synthetische Content Bubble treiben. Ich halte das nicht für unbedingt gut, was insbesondere die Qualität von Content angeht. Aber nochmal: Im wöchentlichen Innovationstakt kommen da neue Algorithmen. Das ist gigantisch.
Mirko Lange: Ich finde das sensationell, was du gerade gesagt hast. Also der Begriff synthetischer Content, den finde ich sehr, sehr gut.
Roland Fiege: Den müsste man eigentlich mal klauen.
Mirko Lange: Der ist schon vereinnahmt: Copyright Peter Gentsch. Auch mit der Imitierung. Wir sehen im Moment auch, dass wir immer mehr Wettbewerber haben. Die kopieren uns nicht mehr; sondern tun so, als ob – indem sie das von außen Sichtbare erst einmal nachmachen.
Ich meine: Kinder lernen durch Imitieren, das ist ja auch in Ordnung, das ist ihr erster Schritt. Aber dieses tiefe Verständnis dahinter, was nicht da ist: Darüber können wir glaube ich noch fünf Podcasts machen. Auch was das für gesellschaftliche Auswirkungen und Hintergründe hat. Dass Menschen vielleicht auch von der Komplexität erschlagen sind und deswegen nicht tiefer in die Materie eindringen wollen.
Was du gerade gesagt hast, Peter: Genau darum geht’s. Ich traue es mich kaum, es zu sagen, weil das so breit und sehr kontrovers diskutiert wurde. Ich nenne jetzt mal Precht/Welzer, deren Buch sicherlich Schwächen hat. Aber genau das ist die Kernaussage: Die haben gesagt, sie einigen sich auf ein Narrativ. Aber was du gerade beschrieben hast, das ist es ja genau: Dass sich die Medien auf ein Narrativ einigen, weil sie auch immer mehr Algorithmus getrieben berichten und davon berichten, was die Leute hören wollen.
Das haben sie unklug bezeichnet, weil „Gleichschaltung“ ja keiner hören will, da der Begriff mit faschistischen Staaten negativ besetzt ist. Aber dass das aufgrund der Digitalisierung, Synthetisierung und Algorithmen notwendigerweise passieren muss, das wollen viele Leute auch nicht wahrhaben. Und Peter, da bin ich komplett bei dir und vielleicht auch ein bisschen old fashioned: Strategisch müssen wir viel mehr arbeiten, wir müssen Daten nutzen. Die Art und Weise, wie Leute heute Daten verwenden, ist eigentlich ein blinder Fleck. Meine These ist, dass wir erst ein My davon überhaupt verstehen.
Also datengetriebene Kommunikation ist ein Fachwort, das im Moment die Branche elektrisiert. Aber wenn ich Daten habe und nicht verstehe, was die Daten wirklich aussagen – oder unvollständige Daten habe, dann ist das der größte Blödsinn, den ich überhaupt machen kann. Oder es führt zu großem Blödsinn.
Peter Gentsch: Die Schwierigkeit der Diskussion zeigt doch so schön, was Google neulich gesagt hat: Sie verbieten KI-basierten Content. Sie werden den rausfiltern. Roland, Du kennst ja glaube ich auch eine Seite, die untersucht, ob Content von Menschenhand geschaffen wurde oder nicht. Das Problem ist nur: Ich erkenne es halt nicht. Und je lauter Google das rausposaunt, um so klarer wird, dass sie es eben nicht können. Und das zeigt, finde ich, auch ein bisschen die Hilflosigkeit.
Mirko Lange: Auch wenn die Imitation so perfekt wird, bleibt es eine Imitation. Das muss soziologisch untersucht werden. Auch die Varianz geht zurück. Das sehe ich als großes Problem. Wenn wir Vielfalt betrachten, da haben wir ja jetzt so viel Parallelitäten, z.B. in der Geschlechterdiskussion, aber manche Leute sagen, es gibt nur zwei Geschlechter. Evolutionsforscher sagen „Evolution und Leben besteht aus Vielfältigkeit!“. Wenn die KI irgendwann lernt, Vielfältigkeit herzustellen und bewusst Fehler herzugeben, also auch Fehlerhaftigkeit zu imitieren, dann bin ich mal gespannt, wo das hinführt.
Peter Gentsch: Ich hatte neulich einen Vortrag vor Kreativen und da war auch die Frage „Imitation, was ist das eigentlich?“ Da sagte einer dieses schöne Zitat: „Good artists copy, great artists steal.“ So nach dem Motto „Na ja, das ist doch gängige Praxis. Und jeder Journalist macht doch auch nichts anderes, als im Internet Content zu recyceln“. Die waren da teilweise ganz entspannt. Aber nochmal: Die Gefahr ist, wenn ich als Konsument etwas nicht als Imitation erkenne – dann haben wir natürlich ein Problem.
Roland Fiege: Zu dem Thema kann ich „Data and Society“ empfehlen, also die Webseite datasociety.net. Die beschäftigen sich mit Studien über die sozialwissenschaftlichen oder sozialen Implikationen von datenzentrischen Technologien und automatisierter Kommunikation. Da gibt es schon sehr, sehr interessante erste Studien rund um das Thema. Unter anderem dort habe ich auch in einem Beitrag die Webseite haveibeentrained.com gefunden, wo man angeblich sehen kann, ob seine Inhalte geschriebener Art oder auch Bilder schon mal benutzt wurden, um KI-Algorithmen anzutrainieren und zu perfektionieren.
Und da kommen wir natürlich auch zu den Themen „Urheberrecht“ oder „Recht am eigenen Werk“. Wo das dann in der Zukunft liegt, wenn alles geremixt wird, ist ja sowieso schon immer ein Internetthema. Aber wen verklagen wir denn dann, wenn ein Algorithmus Inhalte weiterverwendet und was Neues draus baut? Früher in der Musik gab es da große Skandale zum Thema Sampling und auch langwierige Prozesse. Ich denke, das ist damit auch erledigt. Es wird letztlich kaum mehr möglich sein, zu unterscheiden zwischen synthetischem Content – Peter, ich liebe den Begriff – und originär geschriebenem Content. Was aber – und das ist eigentlich dem Freizeitverhalten von Menschen momentan sehr, sehr ähnlich – den Purpose, den eigentlichen Sinn und Zweck und die Anreicherung von Bedeutung angeht, glaube ich, das sollte in erster Linie der Mensch noch hinbekommen und auch entscheiden. Denn nur dann schaffen wir auch einen Unterschied. Sonst haben wir wirklich weichgespülten und glatt gebügelten Content, der nur noch aus dem Springen von einer Überschrift zur nächsten besteht.
Kleine Anekdote: Wir sind ja auch ein rein technologiegetriebenes Unternehmen mit jede Menge Data Scientists, Programmierern. Alle arbeiten den ganzen Tag remote am Rechner. Und dann haben wir im letzten Social Call gefragt „Ja, was macht ihr denn? Was war der schönste Moment in den letzten Wochen oder im Urlaub? Oder was macht ihr am nächsten Feiertag? Wochenende?“ Und da war keiner dabei, der sich gesagt hat „Da setze ich mir eine VR-Brille auf und geh nach Decentraland und bleibe im Netz.“ Sondern alle sagen „Ich gehe wandern“, „Ich gehe etwas basteln mit meinen Kindern“ oder irgendwas. Aber nichts am Rechner. Und ich glaube, da liegt am Ende auch so ein bisschen Wahrheit, dass wir die Technologie natürlich nutzen, und zwar alles, was geht. Alles, was gebaut werden kann, wird gebaut und wird auch genutzt werden.
Aber wir haben am Ende auch den Purpose und den spüren wir in uns. Und das ist schon Herausforderung genug, das immer mit Organisationen und kommerziellen Organisationen zu verknüpfen. Ich glaube, da liegt unsere Stärke und die wird uns so schnell die KI auch nicht abnehmen können.
Peter Gentsch: Wobei, in der Diskussion mit den Kreativen fand ich ganz spannend, dass die gesagt haben „Naja, irgendwo ist das ist ja auch eine Demokratisierung der Kreativität“. Mirko, wir haben uns ja im Bereich Social Media kennengelernt und da haben wir auch eine Demokratisierung der Medien. Jeder darf senden und empfangen. Und jetzt kann ich eigentlich sagen: „Jeder kann tolle Bilder“. Ich bin ja künstlerisch ein völliger Chaot, aber auf einmal kann ich irgendwas prompten und kriege ein tolles Bild oder ein tolles Video.
Da könnte man jetzt sagen: Dann werden wir alle zu kreativen Leuten und zu Innovatoren. Das mögen wahrscheinlich jetzt einige nicht hören. Aber ich fand den Gedanken auch mal ganz gut, wenn wir so negativ über KI reden. Da könntest du auch sagen: „Hey Leute, jeder wird jetzt zum Künstler. Eine Demokratisierung der Kreativität.“ Ich weiß, Mirko, du wirst jetzt wahrscheinlich da vehement widersprechen, aber ich fand den Gedanken ganz interessant.
Mirko Lange: Nein, nein, ich will überhaupt nicht widersprechen. Sondern wie gesagt, mich interessieren jetzt die soziologischen Folgen, weil dadurch wird auch Kreativität zur Commodity. Aber Kreativität ist ja deswegen nur ein Gut, wie auch Sex. Wenn es Commodity ist und jederzeit verfügbar ist, wird es langweilig. Also ich mache ja immer den blöden Witz, wenn mich die Leute fragen, weil ich leidenschaftlicher Golfspieler bin: „Hast du noch Sex oder spielst du schon Golf?“ Und dann sage ich auch „Naja, Sex kann ich jederzeit haben, aber einen geilen Drive nicht.“ Die Verfügbarkeit von Waren und die unbegrenzte Verfügbarkeit, was ja die Definition von Commodity ist, die senkt den Wert.
Roland Fiege: Ja, total.
Mirko Lange: Nur durch Verknappung haben wir Werte. Das sind ganz fundamentale Regeln des Lebens. Also ist es überhaupt erstrebenswert, Kreativität zu demokratisieren? Was haben wir davon? Nichts! Die Bedeutung von Kreativität wird irgendwann verschwinden!
Peter Gentsch: Da bin ich völlig bei dir. Zumindest habe ich kleine Glücksmomente gehabt, als ich hier irgendwelche Videos produziert habe.
Mirko Lange: Absolut! Kurzfristig ja! Das ist es: Wir haben unser Belohnungssystem, das feuert. Es wird Dopamin ausgeschüttet und so weiter. Wir sind ja wie Drogensüchtige, auch in Social Media – es geht ja immer nur um den kleinen Dopaminkick, nach dem wir alle süchtig sind. Aber bei jeder Sucht muss die Dosis immer größer werden und die Grenzen des Wachstums und so weiter… das finde ich ein spannendes Thema. Wo soll das hinführen?
„HI“ finde ich eigentlich immer noch am schönsten von allem. Und diesen Trend, also „Human Intelligence“, diesen Trend finde ich am schlimmsten, dass Denken den Menschen immer schwerer fällt.
Roland Fiege: Das ist richtig. Aber ich glaube, darüber machen wir dann den nächsten Podcast.
Mirco Lange: Ich glaube aber, das macht Menschsein aus.
Roland Fiege: Ja natürlich!
Mirco Lange: Was habe ich davon? Wenn Menschen nur noch Fastfood essen und die KI für sich denken lassen? Dann habe ich zwar irgendwie die Dopaminausschüttung optimiert, aber es führt nicht zum Glück, definitiv nicht!
Roland Fiege: Dann habe ich einen Vorschlag zur Güte zum Abschluss. Also synthetischer Content, der von synthetischen Konsumenten konsumiert wird und wahrgenommen wird, die dann synthetisch was konsumieren und …
Mirco Lange: Und ein synthetisches Glücksgefühl erhalten.
Roland Fiege: Nein… und wir gehen dann Golfspielen… Und haben dann letztlich da unseren Purpose und sagen okay, den Rest machen die Maschinen. Und dann stellen wir aber fest: „Es ist tatsächlich super interessant, was da gerade passiert“.
Peter, vielen Dank auch für deine Einschätzung. Ich bin super gespannt, was da in den nächsten Monaten alles noch für Quantensprünge gemacht werden. Wir werden das beobachten, wir werden das natürlich auch im Rahmen dieses Podcasts hier immer wieder auch mal kommunizieren und teilen.
Und vielen, vielen Dank Mirco für deine Expertise, deine Einschätzungen, auch die philosophischen, die ja wichtig sind. Und ich denke, wir hören uns wieder, wir sehen uns wieder. Vielen, vielen Dank euch beiden.

Content Marketing-Plattformen — und warum Du eine brauchst
Was ist eine Content-Marketing-Plattform und solltest Du eine nutzen, um Deine Marketingaktivitäten voranzutreiben? Im folgenden Artikel befassen wir uns mit den Feinheiten guter Inhalte und den Vorteilen einer Content-Marketing-Plattform. Doch zunächst gibt es eine grundlegende Frage zu klären.
Was ist Content Marketing?
Content Marketing bedeutet, Deine Botschaft an Deine Zielgruppe zu bringen. Der Einsatz von Medien war schon immer wichtig. Im heutigen digitalen Zeitalter werden die Faktoren und Möglichkeiten noch breiter gefächert. Blogs, soziale Medien, E-Mails und Suchmaschinen können ein Fass ohne Boden sein. Natürlich willst Du nicht einfach irgendjemand im Internet erreichen. Du willst sicherstellen, dass Deine Botschaft die richtigen Leute erreicht. Deine Inhalte müssen themenspezifisch sein und den Nutzern durch Unterhaltung, Information, Personalisierung oder Wissen einen Mehrwert bieten.
Warum nutzen wir Content Marketing?
Weil es funktioniert! Content Marketing bietet eine sinnvolle Möglichkeit für Kunden, sich positiv mit Deiner Marke auseinanderzusetzen. Wenn Du hochwertige, relevante Inhalte veröffentlichst, bedienst Du Menschen, die mehr über Deine Marke und Deine Arbeit erfahren möchten. Infolgedessen werden sich die von Dir verfolgten Content-Analysen verbessern. Du wirst mehr Leads, Follower, Views, Conversions und mehr sehen.
Content Marketing ist in der Branche kein Geheimnis mehr. Laut dem Content Marketing Institute, nutzen über 91% der B2B-Unternehmen Content Marketing. Und von den 9%, die kein Content Marketing betreiben, plant mehr als die Hälfte, Content Marketing in Zukunft einzuführen. Allein diese Zahlen machen deutlich, dass Content-Plattformen ein wichtiges Instrument für das Markenmanagement und die Stärkung der Online-Präsenz sind.
Was ist eine Content-Marketing-Plattform?
Eine Content-Marketing-Plattform (CMP) ist eine Softwarelösung, die Unternehmen und Marketingfachleuten hilft, ihre Content-Marketing-Prozesse zu optimieren. Letztlich soll sie Kunden dabei helfen, ihre Marke durch ihre Inhalte bekannter zu machen, Leads zu generieren und den Umsatz zu steigern.
Viele Softwaretools fallen unter den Begriff „Content-Marketing-Plattformen“. Jedes Programm oder jede Website, die Content-Marketern hilft, Inhalte zu erstellen, zu organisieren, zu optimieren, und zu verbreiten kann eine Content-Marketing-Plattform sein. Wenn eine App oder Website es Dir ermöglicht, Ideen für Inhalte zu sammeln, eine Content-Strategie umzusetzen oder sogar zu überwachen, wie Deine Inhalte nach der Veröffentlichung abschneiden, handelt es sich um eine Content-Marketing-Plattform.
CMPs können Funktionen anbieten, die von der Keyword- und Themenfindung über die Inhaltserstellung bis hin zum Social Media Management und alles dazwischen reichen. Einige Marketingplattformen bieten Marketingautomatisierung über verschiedene Kanäle hinweg, um Deinen Workflow zu optimieren. Andere unterstützen Deine Bemühungen, eine solide SEO-Strategie als Teil einer größeren Content-Marketing-Strategie zu entwickeln. Content-Marketer nutzen of mehrere Plattformen als Teil ihrer digitalen Strategie, da viele von ihnen ergänzende Funktionen bieten.
4 Fragen, die Du Dir stellen solltest, bevor Du Dich für eine Content-Marketing-Plattform entscheidest
Jetzt, wo Du einen Überblick über CMPs hast, liegt es an Dir, Dich zu entscheiden. Welche wird Deinen Marketingbemühungen nützen und Dir helfen, Deine Ziele zu erreichen? Bei Content Marketing-Software gibt es keine Einheitslösung. Soziale Plattformen können z. B. für ein B2C-Unternehmen, das viel Social Media-Marketing betreibt, entscheidend sein. Für ein B2B-Unternehmen, das auf eine bestimmte Nische abzielt, bieten dieselben Top-Marketingplattformen jedoch möglicherweise keinen hohen ROI.
Bevor Du in eine Marketingplattform für Deine Inhalte investierst, solltest Du Dir ein paar Fragen stellen:
Wer (und wo) ist mein Zielpublikum?
Sei so spezifisch wie möglich. Berücksichtige Standardmerkmale wie Alter, Geschlecht, Einkommen und Standort. Überlege Dir auch, wo Deine Zielgruppe einkauft und was sie in ihrer Freizeit tut. Verbringt sie mehr Zeit mit ihrem Handy oder ihrem Computer? Je genauer Du Deine Zielgruppe bestimmst, desto genauer kannst Du sie mit Deiner Content-Marketing-Plattform ansprechen.
Angenommen, Du bist ein B2C-Unternehmen, das Schuhe an die Generation Z verkauft. Dann solltest Du Dich nach Marketingplattformen umsehen, die Deine Social Media-Performance auf Plattformen wie Instagram steigern können. Wenn Du ein B2B-Unternehmen mit einer speziellen Nische bist, wie z. B. industrielle Sicherheitsleitern, brauchst Du einen anderen Ansatz. Das Erstellen von Evergreen-Content mit hohem Wiedererkennungswert könnte ein wesentlicher Bestandteil Deiner Strategie sein. Unabhängig von Deiner Zielgruppe kann die richtige CMP Dir dabei helfen, Inhalte zu erstellen, mit denen sie sich beschäftigen wollen.
Was sind meine Ziele und Herausforderungen?
Wie hilft Dein Produkt Deinen Kunden? Ist es Dein Ziel, mehr Umsatz zu machen? Mehr Markenbekanntheit zu schaffen? Dich als Marktführer in Deinem Bereich zu etablieren? Stelle sicher, dass Deine Ziele messbar sind, indem Du Benchmarks setzt. Woran wirst Du erkennen, ob Du Deine Ziele erreicht hast? Möchtest Du beispielsweise die Besucherzahlen Deiner Webseite um 25% steigern? Den Umsatz um 10% erhöhen? Vor welchen besonderen Herausforderungen steht Dein Unternehmen im Bereich des digitalen Marketings? Niedriger Webseiten-Traffic? Schlechte Kommunikation zwischen den Teammitgliedern? Schreibe alles auf und behalte es im Hinterkopf, wenn Du anfängst, Deine Optionen abzuwägen.
Wie hoch ist mein Budget?
Wenn Du ein kleines Startup mit begrenzten Ressourcen bist, sind manche Content-Marketing-Plattformen vielleicht zu teuer. Gleichzeitig bekommst Du das, wofür Du bezahlst, wenn es hochwertige Inhalte geht. Du könntest also mit einer teureren, qualitativ hochwertigeren Plattform einen besseren ROI erzielen als mit einer günstigeren. Dieses Konzept gilt besonders, wenn Du für Anzeigen auf Social Media-Plattformen oder Google-Anzeigen bezahlst. Qualitativ hochwertige Inhalte, die organisch gut funktionieren, sorgen für mehr Engagement, mehr Impressionen und höhere Umsätze. Du kannst aber sowohl bezahlte als auch organische Suche in Deine Marketingstrategie einbeziehen.
Welche Tools brauche ich, um meine Zielgruppe zu erreichen?
Brauchst Du ansprechende soziale Inhalte auf mehreren Kanälen? Dann investiere in Content-Plattformen, mit denen Du hochwertige Grafiken erstellen kannst. Finde außerdem Vermarkter, die sicherstellen können, dass Du die richtige Botschaft auf den richtigen Kanälen verbreitest. Wahrscheinlich brauchst Du eine Planungsfunktion mit einem Kalendertool, um all Deine Beiträge auf den verschiedenen Marketingkanälen effizient zu planen.
Willst Du das Engagement in Deinen E-Mail-Marketingkampagnen verbessern? Mit den richtigen Tools kannst Du hochwertige E-Mails versenden und ihre Performance überwachen.
Benötigst Du Webinhalte und Blogbeiträge, um Deine Website zu füllen? Investiere in eine Content-Performance-Plattform, die Dir hilft, Evergreen Content zu erstellen und zu überwachen, die zu guten Ergebnissen in den Suchmaschinen führen.
Was ist die beste Content-Performance-Plattform?
Wir freuen uns, dass Du fragst.
Rellify
Da Suchmaschinenmarketing das Rückgrat der Relevanz in der digitalen Welt ist, ist Rellify das wertvollste Tool, das Du im Content Marketing einsetzen kannst. Rellify ist eine umfassende All-in-One-Plattform für Content Marketing, die mithilfe von maschinellem Lernen Themen, Unterthemen und Keywords identifiziert, mit denen Deine Inhalte in Suchmaschinen besser gefunden werden. Der datengesteuerte, KI-gestützte Weg von Rellify sorgt aber nicht nur für mehr, sondern auch für besseren Web-Traffic, ohne dass Du auf bezahlte Werbung angewiesen bist.
Rellify hilft Unternehmen auch dabei, eine nachhaltige Content Performance-Strategie zu entwickeln, die die Unternehmensziele unterstützt. Neben den fortschrittlichen Tools, zeichnet sich Rellify auch dadurch aus, dass es eine Full Service-Performance-Plattform ist. Du kannst nicht nur gemeinsam mit Deinen Mitarbeitern wertvolle Inhalte in Echtzeit entwickeln, sondern auch deren Leistung mithilfe von Analysen und einer kompatiblen Architektur überwachen, damit Du Deine ausgewählten KPIs im Auge behalten kannst. Rellify arbeitet mit einem sechsstufigen Ansatz:
- Entdecke Themen, die für Deine Zielgruppe besonders relevant sind
- Plane eine Content-Strategie. Triff datengestützte strategische Entscheidungen auf der Grundlage eines KI-Fachexperten, der für Deine relevanten Schwerpunktthemen geschult ist
- Smart Briefings: Erstelle mit wenigen Mausklicks smarte Briefings mit ausgeklügelten KI-Prompts und erhalte relevantere, generative Ergebnisse
- Schreibe Inhalte, die durch KI und SEO-Tools optimiert wurden (einschließlich eines R-Scores, der die Effektivität Deiner Inhalte ermittelt). Dank gemeinsamer Bearbeitung können Autoren und Redakteure in Echtzeit zusammenarbeiten, um Deinen Artikeln den letzten Schliff zu geben
Die neueste und größte Innovation von Rellify ist das Relliverse™, ein unternehmensinterner, maßgeschneiderter KI-Experte, der Deinem Team die besten Content-Möglichkeiten aufzeigt. Mit einem maßgeschneiderten Relliverse™ kann Rellify in kürzester Zeit riesige Mengen an Inhalten Deiner Top-Konkurrenten und Deiner eigenen Inhalte durchforsten sowie die Stärken und Schwächen analysieren. Anschließend schlägt Rellify vor, wie Du Inhalte am besten ausrichten und gestalten kannst, um Deine Konkurrenten in den Suchmaschinen zu überflügeln und auszustechen.
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Wenn Du den Content-Marketing-Bedarf Deines Unternehmens ermittelt hast, kannst Du Dich für eine Plattform entscheiden. Unabhängig von den besonderen Herausforderungen Deines Unternehmens gibt es auch für Dich das passende Content-Marketing-Tool. Wenn Du ein Marketing-Tool mit maßgeschneiderten Lösungen suchst, das die Integration von maschinellem Lernen und KI nutzt, um Inhalte zu entwickeln und zu optimieren, die in den Suchmaschinen-Rankings nach oben klettern, dann ist Rellify genau das Richtige für Dich. Buche noch heute Deine persönliche Demo. Mit unserem mehrstufigen Serviceangebot haben wir auch für Dich die optimale Lösung.
Über den Autor
Jayne Schultheis beschäftigt sich seit fünf Jahren mit der Erstellung und Optimierung von Artikeln und hat von Anfang an miterlebt, wie Rellify das Spiel verändert hat. Mit strategischer Recherche, einer starken Stimme und einem scharfen Auge für Details hat sie vielen Rellify-Kunden geholfen, mit ihren Zielgruppen in Kontakt zu treten.
Die immergrünen Inhalte, die sie schreibt, helfen Unternehmen dabei, langfristige Gewinne in den Suchergebnissen zu erzielen.
Ihre Fachkompetenz und Erfahrung decken ein breites Themenspektrum ab, darunter Technologie, Finanzen, Essen, Familie, Reisen, Psychologie, Personalwesen, Gesundheit, Wirtschaft, Einzelhandelsprodukte und Bildung.
Wenn du nach einem Rellify-Experten suchst, der einen mächtigen Stift (naja, Tastatur) bedient und echte, optimierte Inhalte erstellt, die großartige Ergebnisse erzielen, dann ist Jayne genau das Richtige für dich.

Long-Tail-Keywords sind für SEO unverzichtbar
Von Dan Duke - Long-Tail-Keywords können ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Strategie zur Suchmaschinenoptimierung sein. Weil sie die Suchabsicht der Nutzer widerspiegeln, können sie Dir helfen, Menschen zu erreichen, die nicht nur nach Informationen suchen, sondern bereit sind, weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Schlüsselwörter sind einer der wichtigsten Google-Ranking-Faktoren, daher sollte die fachkundige Verwendung von Long-Tail-Keywords Teil einer jeden Online-Contentstrategie sein. Im folgenden Artikel zeigen wir Dir, warum sie so wichtig sind und wie Du sie nutzen kannst, um Deine Platzierung in den Suchmaschinen zu verbessern. Doch zuerst ein paar Grundlagen:
Was sind Long-Tail-Keywords?
Long-Tail-Keywords sind spezifischer als andere Keywords. Sie haben in der Regel ein geringeres Suchvolumen als allgemeinere Keywords. Entscheidend ist dabei die Genauigkeit, nicht die Anzahl der Wörter; doch in der Regel sind Long-Tail-Keywords mehr als zwei oder drei Wörter lang.
In der Regel benötigt man mehr als zwei oder drei Wörter, um konkret zu sein; doch eine feste Regel für die Länge gibt es nicht. Der Begriff Long-Tail-Keyword kommt eigentlich nicht von der Anzahl der Wörter. Er kommt von einer gängigen Methode, um zu veranschaulichen, wie sie funktionieren.
Stell Dir vor, du betrachtest das Profil eines Kängurus. Das Tier steht aufrecht und schaut nach links. Sein sehr, sehr langer Schwanz verjüngt sich nach rechts. Zeichne eine Linie von seinen Zehen bis zu seinem Kopf und beschrifte sie mit „Internet-Suchvolumen“. Beschrifte die horizontale Linie von den Zehen bis zur Schwanzspitze mit „Anzahl der Suchanfragen“.
Untersuchungen zeigen, dass 60,7 % des Suchvolumens oder der Suchnachfrage in den Köpfen und Schultern unseres Freundes zu finden sind. Der gesamte Traffic wird durch eine winzige Anzahl von Suchbegriffen erzeugt, nämlich 0,16%.
Die anderen rund 40 % des Suchverkehrs entfallen auf den abfallenden Rücken und den spitzen Schwanz des Kängurus. Dieser Prozentsatz umfasst Millionen von weniger populären Suchbegriffen, Schlüsselwörtern und Wortfolgen.
Long-Tail-Keywords heißen so, weil sie sich im langen Schwanz des Kängurus befinden. In der Terminologie der On-Page-SEO wird das Gegenteil des Long-Tails als „Head-Term“ oder „Short-Tail“ bezeichnet.
Geh dorthin, wo die Konkurrenz nicht hingeht
Es ist klar, dass Long-Tail-Phrasen nicht so viel Suchvolumen generieren wie Hauptbegriffe. Aber hier ein kleiner SEO-Strategie-Tipp: Sie können Deinem Unternehmen nützen und Dir mehr Website-Traffic bringen. Eine enorme Menge an Konkurrenten versucht, in den SERPs für Hauptbegriffe ganz nach oben zu kommen. Um die nötige Domain-Autorität aufzubauen, die nötig ist, um bei Suchbegriffen wie „Geld“ oder „Autos“ ganz oben zu ranken, braucht es Ressourcen, die die meisten Unternehmen nicht haben.
Stattdessen kannst Du Dein Content Marketing auf Long-Tail-Keywords ausrichten, die nicht so stark umkämpft sind und die speziell auf Dein Unternehmen zugeschnitten sind.
Auch wenn Du auf ein geringeres Suchvolumen abzielst, können schlagwortreiche Inhalte hervorragende Suchergebnisse bringen. Wenn Du Inhalte entwickelst, die für Deine Zielgruppe relevant sind, kannst Du die Absprungrate senken, die Klickraten verbessern und höhere Konversionsraten erzielen.
Die Suchergebnisse von Google für „Obst“ bringen zum Beispiel Millionen von Treffern. Das ist ein „Oberbegriff“, der Marketingfachleuten die Haare zu Berge stehen lässt. Die Top-SERPs enthalten Obstsorten, Rezepte, Trends (wie Produktrückrufe) und allgemeine Informationen.
Ein verwandter Begriff - Obstgeschäft - ist etwas spezifischer. Wir haben uns vom Oberbegriff entfernt. Die Top-Ergebnisse sind eher Läden, die Obst verkaufen, Bewertungsseiten und Nachrichtenartikel über Obstgeschäfte. Aus dem hinzugefügten Wort „Geschäft“ schließen die Suchmaschinenalgorithmen von Google, dass die Nutzer nach Orten suchen, an denen man Obst kaufen kann; dies spiegelt sich in der Rangliste wieder.
Wenn Du die Suche verfeinerst - „Obstgeschäft Köln“ - erhältst Du mit diesem längeren Long-Tail-Suchbegriff ähnliche Ergebnisse, aber sie sind deutlich spezifischer. Die Läden sind alle in Köln, die Bewertungen und Nachrichten sind alle aus dieser Stadt. Wenn Du eine noch spezifischere Phrase wählst - Obstgeschäft Innenstadt Köln - zeigen die Ergebnisse eine ähnliche Fokussierung.
Jemand, der diese letzte Suche durchführt, ist wahrscheinlich daran interessiert, Obst in der Innenstadt von Köln zu kaufen. Wenn Du ein Obsthändler in der Innenstadt von Köln bist, könntest Du versuchen, mit Inhalten, die „Hauptbegriffe“ verwenden, mehr Website-Besucher zu bekommen. Eine bessere Strategie wäre es, Inhalte über die Produkte und Dienstleistungen zu erstellen, die Du in der Innenstadt von Köln anbietest, und dafür zu sorgen, dass Deine Website Suchmaschinen und Obstliebhabern gleichermaßen Deinen Standort, Deine Öffnungszeiten und Dein Angebot deutlich macht.
Nationale und internationale Marken haben die Head-Keywords wie „Obst“ „gewonnen“. Doch Long-Tail-Keywords bieten auch kleineren Unternehmen unzählige Möglichkeiten, Content für die Nische zu erstellen.
Wie entwickle ich Long-Tail-SEO und führe sie durch?
Long-Tail-Keywords sind eines der wichtigsten SEO-Tools überhaupt. Die meisten SEO-Kampagnen nutzen sie, um drei Ziele zu erreichen:
- Organischen Traffic erhöhen
- Conversions verbessern
- Markentreue aufbauen
Fällt Dir etwas an diesen Zielen auf, genauso wie an dem Beispiel im vorherigen Abschnitt über Schlüsselwörter zum Thema Obst? Sie spiegeln die Customer Journey wieder. Menschen verwenden unterschiedliche Suchbegriffe, wenn sie von der Recherche zum Kauf übergehen und möglicherweise sogar ein Produkt weiterempfehlen. Long-Tail-Keywords können so gewählt werden, dass sie die Menschen in den verschiedenen Phasen der Customer Journey erreichen und sie zum nächsten Schritt bewegen.
Nur wer ein ausgeklügeltes Verständnis von Content-Optimierung hat, kann das Beste aus den Keywords herausholen. Deshalb wenden sich viele Unternehmen an Rellify , um gezielt Unterstützung zu erhalten.
Zunächst entwickeln wir ein Relliverse™, um Dir einen maßgeschneiderten KI-Experten zur Seite zu stellen, der auf Deine relevanten Schwerpunktthemen geschult ist. Wir führen eine Gap-Analyse durch, um Deine besten Content-Möglichkeiten zu identifizieren - wir finden die Stellen, an denen Du und Deine Konkurrenten keine relevanten Inhalte haben, die eine gute Chance haben, gut zu performen. Wir bahnen Dir den Weg zu Themen mit geringerem Suchvolumen, die "versteckte Juwelen" sein können - vor allem dort, wo die Konkurrenz keinen Content oder keine Sichtbarkeit in diesem Bereich hat.
Unsere KI-gestützten Tools, die Du entweder selbst für die Keyword-Recherche verwendest oder von unseren Experten nutzen lässt, können Dir klare, umsetzbare Informationen zu einer Vielzahl von Faktoren liefern, darunter
- Keyword-Schwierigkeit: Wir zeigen Dir, wie schwierig es wäre, für ein Keyword in den Top 20 von Google zu ranken
- Suchvolumen: Wir liefern Schätzungen der monatlichen Suchanfragen, damit Du den potenziellen Suchmaschinenverkehr für ein Keyword einschätzen kannst
- Durchschnittliches Ranking: Dies zeigt, wie gut Deine Inhalte und die Deiner Konkurrenz abschneiden
Sobald wir die besten Keywords ermittelt haben, kann Rellify Dich mit einem Klick zu umfangreichen Listen von Artikeln führen, die auf diesen Keywords basieren. Wir können Dir helfen, eine umfassende Strategie für die Erstellung von Blogbeiträgen zu entwickeln, die auf diese Schlüsselwörter ausgerichtet sind. Es reicht nicht aus, einfach nur Content zu erstellen. Er muss auf Deiner Website richtig strukturiert und organisiert sein, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen und die beste Nutzererfahrung zu bieten.
Longtail-Keywords und Nutzerabsichten
Wenn Du Schlüsselwörter auswählst und Inhalte erstellst, solltest Du die Absicht der Nutzer im Auge behalten. Suchanfragen werden je nach Absicht in drei Kategorien eingeteilt:
- Transaktionsbezogen: Der Nutzer möchte eine Website finden und etwas tun, oft einen Kauf tätigen. Der Nutzer hat sich entschlossen, etwas zu tun, oder ist so gut wie bereit dazu
- Informativ: Der Nutzer möchte etwas über ein bestimmtes Thema wissen. Unternehmen können diese Nutzer mit relevanten, umfassenden Inhalten ansprechen, die einen Call to Action enthalten, der sie zu einem Kauf bewegt
- Navigieren: Der Nutzer möchte zu einer bestimmten Website gehen. Wenn es nicht Deine Seite ist, kannst Du fast nichts tun, um sie auf Deine Seite zu locken
Diese Kategorien verdeutlichen, warum es wichtig ist, den richtigen Traffic anzusprechen und nicht irgendeinen Traffic.
Wie Du Long-Tail Keywords verwendest
Egal, ob du Long-Form-Inhalte, Listen oder FAQs schreibst: Die Art und Weise, wie du Schlüsselwörter in Deinen Inhalten verwendest, beeinflusst Deinen Erfolg.
Die Platzierung von Schlüsselwörtern ist ein wichtiges Instrument. Um eine vollständige Seitenoptimierung zu erreichen, solltest du Deine Long-Tail-Keywords an strategischen Stellen platzieren, z. B:
- Am Anfang eines Blogbeitrags: Dies erleichtert Bots und Lesern den Einstieg in die Seite
- Meta-Tags: Der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung Deines Artikels sagen den Suchrobotern, worum es in Deinem Artikel geht. Versuche, das Schlüsselwort am Anfang des Titels und der Beschreibung zu verwenden, oder so nah wie möglich daran
- Überschriften und Zwischenüberschriften: Dies unterstreicht die Relevanz des Artikels
- URLs: Das hilft Lesern und Suchmaschinen, sich auf Deiner Seite zurechtzufinden und ihre Struktur zu verstehen
- Bildtitel und Alt-Text: Dies sind Textfelder, die mit Fotos und Illustrationen in Deinem Inhalt verbunden sind. Sie helfen auch dabei, die Relevanz Deines Inhalts zu verdeutlichen
- Anchor-Text: Das ist der anklickbare Text in einem Hyperlink. Wenn Du auf einen verwandten Artikel Deiner Website verlinkst, verwende das Long-Tail-Keyword für diesen Artikel als Ankertext. Wenn Du Backlinks für Deine Artikel bekommen kannst - also Links von einer anderen wichtigen Website zu Deiner Website -, bitte sie, das Hauptschlagwort für jeden Artikel zu verwenden
- Soziale Medien: Die Verwendung von Long-Tail-Schlüsselwörtern steigert die Wirksamkeit dieser Inhalte genauso wie die Deiner Website
Andererseits ist es kontraproduktiv, wenn du versuchst, Deine Schlüsselwörter zu oft in einem Artikel unterzubringen. Die Keyword-Dichte ist ein Maß dafür, wie oft Keywords in einem Artikel verwendet werden. Früher hat Google Artikel und Websites abgestraft, die Keyword-Stuffing betrieben haben, d.h. Schlüsselwörter künstlich in Artikel gepackt haben, um das Ranking zu verbessern. Jetzt ist es eher ein Problem für die Leser. Es gibt zwar keine ideale Keyword-Dichte, aber eine Spanne von 1-3% wird allgemein empfohlen.
Wie finde ich Long-Tail-Keywords für SEO?
Um die Long-Tail-Keywords zu identifizieren, die Dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können, musst Du eine Keyword-Recherche durchführen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil jeder SEO-Strategie.
Neben der umfassenden Plattform von Rellify gibt es verschiedene Tools für die Keyword-Recherche zu unterschiedlichen Preisen, darunter auch einige kostenlose.
Google Analytics ist eines der besten kostenlosen Tools für die Keyword-Recherche. Damit kannst Du den Traffic auf Deiner Website erfassen und herausfinden, welche Keywords diesen Traffic verursacht haben. Außerdem kannst du mit Google Trends herausfinden, welche Keywords gerade angesagt sind.
SemRush ist ein beliebtes Tool für die bezahlte Keyword-Suche, und Moz hat im Laufe der Jahre ebenfalls eine große Fangemeinde gewonnen.
Einfache Methoden für die Long-Tail-Keyword-Recherche
Kehren wir zu unserem Beispiel mit dem Obstgeschäft zurück. Wir wissen bereits, dass „Obstgeschäft Innenstadt“ ein mögliches Long-Tail-Keyword ist. Versuchen wir nun, drei weitere zu identifizieren.
Eine einfache Methode ist die Verwendung der Google-Suche. Geh einfach auf die Startseite von Google und gib „Obstgeschäft“ in die Suchleiste ein. Googles Vorschläge zur automatischen Vervollständigung listen Long-Tail-Keywords auf, die viel Aktivität erzeugen. Diese Vorschläge können Dir helfen, Inhalte zu entwickeln, nach denen die Leute suchen.
Ebenfalls unten auf der ersten Seite einer Google-Suche findest du "Verwandte Suchanfragen". Das ist eine Liste von Long-Tail-Keywords, die mit Deiner Suchanfrage zusammenhängen.
Eine weitere Methode ist die Verwendung von Google Analytics. Sobald Du Dich in Dein Dashboard eingeloggt hast, kannst Du auf Traffic-Quellen und dann auf Keywords klicken. Dort kannst Du ein Ziel einrichten, das Dir bei der Analyse Deines Traffics hilft. Klicke auf Ziel einrichten und gib so viele oder so wenige Keywords ein, wie Du ermittelt hast. Im Laufe der Zeit wirst Du die Konversionsraten für jedes einzelne Keyword sehen können. Anhand dieser Informationen kannst Du feststellen, welche Keywords den meisten Traffic bringen.
Hilfe von Experten holen
Long-Tail-Keywords sind das A und O einer guten SEO-Strategie, um qualifizierte Leads zu erhalten und zur Conversion zu bewegen. Menschen, die nach diesen speziellen Begriffen suchen, haben eine bestimmte Absicht im Kopf. Du kannst ihre Bedürfnisse ganz einfach mit maßgeschneiderten SEO-Seiten oder Blogbeiträgen auf Deiner Website ansprechen.
Wenn Du Deine SEO-Strategie verbessern und erfahren möchtest, wie sich leistungsstarke relevante Inhalte auf der Grundlage von KI-gestützter Keyword-Recherche auswirken, buche am besten gleich Deinen persönlichen Demotermin.

Was ist Machine Learning und warum ist es wichtig?
Jayne Schultheis – Maschinelles Lernen ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz (KI). Hierbei geht es darum, Computern die Fähigkeit des Lernens zu verleihen – und zwar durch Datenanalysen und frühere Erfahrungen, jedoch ohne Programmierung. Computer verwenden dabei Algorithmen, um Muster in und aus Daten zu finden, Probleme zu lösen und Vorhersagen zu treffen.
Im Laufe eines typischen Tages kann eine Durchschnittsperson mehrere verschiedene Systeme für maschinelles Lernen verwenden. Dabei kann es sich um einfache, nutzungsbasierte Anwendungen handeln, wie das Einschalten eines Saugroboters, um einen Raum zu reinigen. Oder man nutzt maschinelles Lernen für komplexere Aufgaben: Man könnte beispielsweise ChatGPT, den NLP-Chatbot von OpenAI, bitten, ein glutenfreies Rezept für Schokoladenkekse in der Piratensprache zu erfinden.
Du kannst jedoch maschinelles Lernen auch nutzen, um eine Content-Marketing-Kampagne voranzutreiben: Von der Analyse Deiner Inhalte sowie der Deiner Wettbewerber über die Suche nach den besten Themen für neue Inhalte bis hin zur optimalen Entwicklung dieser Inhalte, dass sie in der Online-Suche gut abschneiden.
Auch wenn maschinelles Lernen neu und modern erscheint, basiert es auf der Arbeit von Wissenschaftlern, die bis ins Jahr 1700 zurückreichen.
Wann hat das maschinelle Lernen begonnen?
Die ersten Beispiele für maschinelles Lernen gehen auf das Jahr 1763 zurück. In diesem Jahr wurde ein Aufsatz über die Arbeit von Thomas Bayes, einem britischen Statistiker und Minister, veröffentlicht. Bayes zeigte eine Möglichkeit auf, die Wahrscheinlichkeit einer Sache auf der Grundlage neuer Daten zu aktualisieren. Damit legte er den Grundstein für das maschinelle Lernen.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wandte Alan Turing, der als Vater der Informatik gilt, dieses Prinzip im Zusammenhang mit Maschinen an. In einem Vortrag von 1947 beschrieb er eine „Maschine, die aus Erfahrung lernen kann“. Drei Jahre später entwickelte er seine eigene lernende Maschine, einen Vorläufer des modernen Computers. Im Jahr 1952 schrieb Arthur Samuel das erste Lernprogramm für IBM. Dabei ging es um ein Damespiel und 1959 prägte er den Begriff „maschinelles Lernen“.
Dank Fortschritten wie neuronalen Netzen können Maschinen heute ähnlich wie das menschliche Gehirn funktionieren. Die Modelle des maschinellen Lernens haben sich so weit entwickelt, dass sie Muster im menschlichen Verhalten vorhersagen sowie Stimmen und Gesichter erkennen können.
Was ist der Unterschied zwischen KI und maschinellem Lernen?
Der Vater der künstlichen Intelligenz, John McCarthy, definierte KI als „die Wissenschaft und Technik der Herstellung intelligenter Maschinen, insbesondere intelligenter Computerprogramme“. Für McCarthy könnte man KI auch als eine Art und Weise betrachten, wie Computer den Menschen bei der Erreichung eines bestimmten Ziels unterstützen.
Bei der herkömmlichen Programmierung werden Regeln und Anweisungen kodiert. Diese muss ein Computer ausdrücklich befolgen, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Diese herkömmliche Herangehensweise beruht auf dem Verständnis des Programmierers für das Problem, um Algorithmen und Logik zu entwickeln, die das Verhalten des Programms bestimmen.
Das maschinelle Lernen vertieft dieses Konzept noch ein wenig. Es ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz, der es Computern ermöglicht, aus Daten und Mustern zu lernen. Direkte Programmierung ist hierbei nicht nötig. Die Maschinen können durch die Beobachtung von Datensätzen Vorhersagen treffen und sich selbst beibringen, dies immer besser zu tun. Infolge dieser Automatisierung können Unternehmen, die maschinelles Lernen einsetzen, einen Anstieg der menschlichen Produktivität feststellen.
Was sind einige Beispiele für maschinelles Lernen?
Die Google-Algorithmen gehören zu den am weitesten verbreiteten Anwendungen von Techniken des maschinellen Lernens. Google hat seine Maschinen darauf trainiert, die riesigen Mengen von Websites im Internet zu durchsuchen und Muster zu erkennen. Die Algorithmen des maschinellen Lernens nutzen die Verarbeitung natürlicher Sprache, um den Kontext größerer Artikel aufzuschlüsseln. Auf diese Weise liefert Google bei der Suche nach einem Begriff relevante Daten, die in den richtigen Kontext eingebettet sind, und nicht zufällige, mit Schlüsselwörtern vollgestopfte Seiten.
Einige der Algorithmen bieten Personalisierung mit Standortverfolgung. Wenn Du zum Beispiel nach „Pizza in meiner Nähe“ suchst, wurde der Algorithmus darauf trainiert, Kartenmuster und Standorte zu erkennen. Auf diese Weise kann der Algorithmus den richtigen Ort vorhersagen, an den er die Nutzer schicken soll.
Aber diese Art des maschinellen Lernens ist ziemlich selbstverständlich und gibt es schon seit Jahrzehnten. Bemerkenswert ist, dass die rasche Verbreitung des maschinellen Lernens in fast allen Bereichen des Handels, der Wissenschaft und der Technologie Einzug gehalten hat.
In der Genomik helfen Techniken des maschinellen Lernens bei der Sequenzierung von Genen, der Identifizierung von Genmutationen und der Vorhersage von Krankheitsanfälligkeiten. In der Klimawissenschaft wird es zur Analyse von Klimadaten und zur Vorhersage von Wettermustern eingesetzt.
Rellifys einzigartige Nutzung des maschinellen Lernens
Im Content Marketing hat maschinelles Lernen eine Revolution ausgelöst. Fast jedes SaaS-Tool gibt an, dass es KI-Technologie für die Auswahl von Artikelthemen, das Schreiben von Artikeln und andere Funktionen einsetzt. Doch auch wenn KI bei der Entscheidungsfindung helfen kann, sind menschliche Intelligenz und die Qualität der Daten immer noch wichtig.
Deshalb ist der maschinelle Lernprozess von Rellify so einzigartig: Anstatt generische Websitedaten aus dem gesamten Internet zu verwenden, hat Rellify das individuelle Relliverse™ entwickelt. Dieser unternehmensspezifische Fachexperte kann Dein Unternehmen, Deine Branche und die Angebote Deiner Mitbewerber untersuchen.
Im Anschluss wendet Rellify Deep-Learning-Tools auf diese Daten an, die einzigartig für Dein Unternehmen und Deine Zielgruppe sind. Wir erstellen exklusive neuronale Netzwerke und liefern Cluster von Themen und Schlüsselwörtern. Diese bieten eine einzigartige Visualisierung dessen, was für Dein Unternehmen und Deine Kunden am relevantesten ist.
Die Content-Marketing-Plattform von Rellify ermöglicht es Autoren und Redakteuren, mit Hilfe von KI-Tools in jedem Schritt ansprechende Inhalte zu erstellen. Wenn Du möchtest, kannst Du mit wenigen Klicks eine Online-Marketing-Kampagne erstellen und Inhalte automatisch generieren. Was früher Wochen dauerte, kann dank KI in Minuten erledigt werden.
Gibt es verschiedene Arten des maschinellen Lernens?
Maschinelles Lernen ist nur so gut wie ihr Datensatz. Abhängig von der Art der verwendeten Daten sowie von Deinen Zielen kann man maschinelles Lernen in drei allgemeine Kategorien einteilen. Diese sind: überwachtes Lernen, unbeaufsichtigtes Lernen und verstärkendes Lernen.
Überwachtes Lernen
Beim überwachten maschinellen Lernen werden Datensätze verwendet, die gut beschriftet sind und eindeutige Eingabe- und Ausgabevariablen enthalten. Die Maschinen verwenden diese Daten, um die Ausgabe neuer Daten vorherzusagen. Hilfreich sind dabei oft Support-Vektor-Maschinen zur Klassifizierung, Regressionsanalyse und Identifizierung von Ausreißern. Bei diesem Modell gibst Du der Maschinen Eingabe- und Ausgabevariablen vor, da Du eine Vorstellung davon hast, welche Ergebnisse Du von den Daten erwarten kannst.
Die Gesichtserkennungstechnologie ist eine beliebte Anwendung des überwachten Lernens. Unternehmen wie Apple oder Facebook haben Maschinen darauf trainiert, Gesichter zu erkennen. Sobald Du ein neues Bild aufnimmst und damit eine Datenbank mit Millionen von Gesichtern ergänzt, können die Maschinen die Identität mit ziemlicher Genauigkeit vorhersagen.
Unüberwachtes Lernen
Arbeitest Du hingegen mit nicht beschrifteten Daten, ist unüberwachtes maschinelles Lernen ein besseres Tool zur Validierung Deines Datensatzes. Beim unüberwachten Lernen werden Algorithmen verwendet, um unmarkierte Datencluster zu identifizieren.
Eine praktische Anwendung des unüberwachten Lernens sind die Empfehlungsmaschinen für Online-Shopping oder Musikdienste. Algorithmen können große Muster in den Daten erkennen und eine Segmentierung und Kategorisierung vornehmen. Zum Beispiel könnten Leute, die gerne „Star Wars“-Filme sehen, auch „The Mandalorian“ mögen, im Gegensatz zu einem Rosamunde Pilcher-Film. Unüberwachtes Lernen wird auch in Deinen Social-Media-Feeds verwendet und um personalisierte Produktempfehlungen zu generieren, wenn Du online einkaufst.
Verstärkendes Lernen
Verstärkendes Lernen ist ein dynamischer Prozess, der einen Versuch-und-Irrtum-Ansatz zum Trainieren von Maschinen beinhaltet. Ingenieure und Datenwissenschaftler nutzen es, wenn sie eine Entscheidung treffen müssen und mehrere Optionen zur Auswahl haben. Ein Raumreinigungsroboter nutzt Reinforcement Learning, weil er, sobald er auf ein Hindernis stößt, je nach Umgebung mehrere verschiedene Richtungen wählen kann. Der Datensatz (die Raumanordnung) kann sich ständig ändern, so dass die Maschine ihre Flugbahn ständig anpassen muss.
Das Projekt Learning to Run von deepsense.ai in Zusammenarbeit mit der Stanford University ist ein komplexeres Beispiel für verstärkendes Lernen. Hierbei wurde ein Computermodell erstellt, das alle nuancierten Bewegungen eines aktiven Läufers erlernen musste. Die maschinellen Lernwerkzeuge mussten eine Abfolge von dynamischen Ereignissen verfolgen, um Bewegungen wie Sprünge zu erzeugen. Das erfolgreiche Projekt könnte zur Entwicklung besserer Prothesen führen, die echten Menschen beim Laufen helfen.
Neuronale Netze und Deep Learning
Deep Learning ist eine der meistdiskutierten Anwendungen für maschinelles Lernen. Wir werden hier nicht in die Details gehen. Allerdings werden wir ein paar Grundlagen, damit Du einen groben Überblick bekommst.
Deep Learning gilt als skalierbar, da es nicht so sehr von menschlichen Eingriffen abhängig ist und große Datensätze verarbeiten kann. Es handelt sich dabei um eine Art überwachter Algorithmus für maschinelles Lernen. Dieser besteht aus neuronalen Netzwerken, die das menschliche Gehirn imitieren sollen. Der „tiefe“ Teil des maschinellen Lernens kommt von den mehreren Schichten der neuronalen Netze.
Diese künstlichen neuronalen Netze sind ein Mittel zum verstärkenden Lernen. Wie andere Formen des maschinellen Lernens empfangen sie Daten, erkennen Muster und sagen die Ergebnisse für ähnliche Daten voraus. Sie verfügen über eine Schicht, die Daten empfängt, eine für Ausgabedaten und mehrere andere verbundene Schichten, in denen Berechnungen stattfinden.
Die ethischen Aspekte des maschinellen Lernens
Der Einsatz des maschinellen Lernens (ML) wirft mehrere ethische Fragen auf. Darunter sind Fragen im Zusammenhang mit Voreingenommenheit, Datenschutz, Transparenz, Verantwortlichkeit und Fairness. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen fördert die verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung von ML-Systemen.
Voreingenommenheit
ML-Modelle können Verzerrungen aus den Daten übernehmen, auf denen sie trainiert wurden. Dies kann leider zu ungerechten oder diskriminierenden Ergebnissen gegenüber bestimmten demografischen Gruppen führen. Daher solltest Du folgendes beachten:
- Berücksichtige die möglichen Auswirkungen von ML-Systemen auf verschiedene demografische Gruppen
- Führe eine gründliche Beurteilung bei Trainingsdaten und Modellergebnissen durch
- Verwende Techniken wie fairnessbewusste Lernalgorithmen, um Verzerrungen entgegenzuwirken
- Fördere Vielfalt und Inklusion in den Teams, die ML-Systeme entwickeln und validieren
- Arbeite mit Minderheiten und Interessensvertretern zusammen, um deren Anliegen und Perspektiven besser zu verstehen
Datenschutz
ML-Systeme verarbeiten oft große Mengen sensibler Daten, was zu Bedenken hinsichtlich der Verletzung der Privatsphäre führt. Techniken wie diese können dazu beitragen, die Privatsphäre des Einzelnen zu schützen:
- Verwendung robuster Datenschutzmaßnahmen, einschließlich Verschlüsselung und Zugangskontrollen
- Beschränke die Datenerfassung und -speicherung auf das, was für die ML-Aufgabe erforderlich ist
- Hole vor der Verwendung der Daten die Zustimmung der betroffenen Personen ein
Transparenz, Erklärbarkeit und Rechenschaftspflicht
Viele ML-Algorithmen, wie z. B. tiefe neuronale Netze, sind oft kompliziert. Das macht es schwierig, ihren Entscheidungsprozess zu verstehen. Mangelnde Transparenz kann zu Misstrauen führen und die Rechenschaftspflicht behindern. Um dies zu bekämpfen:
- Verwende, wenn möglich, interpretierbare ML-Modelle, wie z. B. Entscheidungsbäume oder lineare Modelle
- Gib Erklärungen für Modellvorhersagen
- Dokumentiere die gesamte ML-Pipeline, einschließlich der Datenquellen, der Vorverarbeitungsschritte und der Modellarchitektur
- Definiere klare Rollen und Zuständigkeiten für die an der Entwicklung und Einführung beteiligten Akteure
- Führe regelmäßige Audits und Bewertungen von ML-Systemen durch, um die Leistung und die Einhaltung ethischer Richtlinien zu überwachen
Rellify und maschinelles Lernen
Rellify nutzt Deep Learning, um große Datenmengen aus dem Internet zu durchforsten. Anschließend bietet es eine benutzerdefinierte Content-Roadmap, generative KI-Tools und Überwachungsfunktionen. So kannst Du nahtlos Inhalte erstellen und verfeinern, die bei Deinen Kunden gut ankommen.
Mit den einzigartigen KI-Funktionen von Rellify kannst Du einen Content-Marketing-Plan erstellen und umsetzen, der Deine Suchmaschinenoptimierung fördert. Das bedeutet für Dich: Mehr (relevanten) Traffic, Leads und treue Kunden. Bist Du neugierig, wie ein individuelles Relliverse™ funktioniert? Dann buche noch heute Deine persönliche Demo!

So erstellst Du eine Content-Marketing-Strategie, um den Umsatz zu steigern
Von Jayne Schultheis - Eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie kann Deinem Unternehmen dabei helfen, seine Unternehmensziele zu erreichen. Aber wie fängt man damit an? Im folgenden Artikel erfährst Du, wie Du in acht Schritten eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie entwickelst, die messbare Ergebnisse liefert.
Warum braucht Dein Unternehmen eine Content-Marketing-Strategie?
Die einfache Antwort lautet: Eine effektive Content-Marketing-Strategie liefert Ergebnisse. Zu den Vorteilen des Content Marketings gehören ein höherer organischer Traffic, ein verbesserter Bekanntheitsgrad, eine interessierte Zielgruppe sowie eine höhere Autorität und Branchenkompetenz. Ein Bericht aus dem Jahr 2017 ergab, dass Content Marketing dreimal so viele Leads generiert wie Outbound-Marketing, dabei aber etwa 60% weniger kostet.
Digitale Marketing-Maßnahmen haben das traditionelle Marketing durcheinander gewirbelt und überholt. Mit einem per Post versandten Newsletter kann man keine wirkungsvolle Markenpräsenz aufbauen. Stattdessen besteht Dein Bedürfnis nach einer Marketing-Strategie, die mehrere Content Marketing-Kanäle identifiziert und nutzt. Du kannst SEO-Inhalte auf Websites, Content-Promotion in sozialen Medien, E-Mail-Marketing-Kampagnen oder alles oben Genannte einbeziehen.
Inmitten der riesigen Mengen an generischem KI-Content entscheiden sich versierte Marketingspezialisten für eine überzeugendere Content Marketing-Strategie. Content zu produzieren, den niemand je sieht, ist ein Garant für Misserfolg. Stattdessen kann KI eingesetzt werden, um den effektivsten Weg zu finden, Deine Inhalte zu optimieren und zu verbreiten, damit sie von den richtigen Personen gelesen werden. So lassen sich Leads generieren und der Vertrieb steigern.
Das Fazit: Eine Content Marketing-Strategie kann solide Ergebnisse zu geringeren Kosten liefern als Outbound-Marketing. Aus diesem Grund investieren Content Marketing-Spezialisten beträchtliche Ressourcen in diesen Bereich.
Was sind die wesentlichen Elemente einer Content-Marketing-Strategie?
Eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie beinhaltet diese acht Elemente:
- Kenne Dein Leitbild, Deine Vision und Deine Werte
- Identifiziere Deine Zielgruppe
- Prüfe Deinen vorhandenen Content
- Wähle eine Content-Management-Plattform
- Lege geeignete KPIs fest
- Erstellung eines Content-Plans
- Veröffentlichung Deiner Arbeit
- Analyse Deiner Ergebnisse
Kenne Dein Leitbild, Deine Vision und Deine Werte
Du kannst nicht mit der Ausarbeitung einer erfolgreichen Strategie zur Content-Erstellung beginnen, wenn Du nicht weißt, wer Du bist und was Deine zentrale Mission ist. Wenn Dich jemand fragt, was Dein Unternehmen tut oder welches Problem es löst, solltest Du eine klare, präzise Antwort parat haben. Das gibt Deinem Marketing Rückgrat und Charakter.
Wenn Du ein erfahrener Branchenexperte bist und Schwierigkeiten hast, eine Content-Strategie zu entwickeln, gehe zurück zu den Grundlagen und erinnere Dich an das „Warum“. Betrachte Dein Leitbild und Deine Werte. Erinnere Dich daran, warum Du Deine Arbeit machst. Stelle dann sicher, dass Dein gesamtes Content-Team diese Vision versteht, damit es Content erstellen kann, der bei Deinen Nutzern Anklang findet.
Identifiziere Deine Zielgruppe
Du kannst keine überzeugende Botschaft verfassen, wenn Du nicht weißt, wen Du erreichen willst. Überlege genau, wer Deine Nutzer sind und wie sie mit Deiner Marke in Berührung kommen. Möglicherweise hast Du mehr als eine Zielgruppe.
Führe Wettbewerbsanalysen durch, um Deine Strategie zu entwickeln und potenzielle Partnerschaften zu identifizieren. Mit den integrierten KI-Funktionen von Rellify kannst Du herausfinden und analysieren, wie Deine Wettbewerber ihre Zielgruppe erreichen. Wir helfen Dir auch dabei, Lücken in Deinen Inhalten zu finden, die Du ausnutzen kannst. In der ersten Phase der Themenfindung innerhalb eines benutzerdefinierten Relliverse™ crawlt unsere KI das Internet zielgerichtet, erstellt eine Datenbank mit allen Inhalten rund um Dein Nischenprodukt und zeigt, wie es bei Deiner Zielgruppe ankommt.
Diese Art der Recherche liefert wertvolle Informationen darüber, wonach Deine Zielgruppe sucht. Sie kann Dir auch dabei helfen zu verstehen, wo sie am ehesten mit Deinen Inhalten in Berührung kommt und positiv mit ihnen interagiert.
Prüfe Deinen vorhandenen Content
Bevor Du eine neue Content-Strategie in Angriff nimmst, solltest Du eine Content-Prüfung der Assets durchführen, die Du bereits hast. Entspricht dieser Content Deinen Zielen? Ist er attraktiv für Deine Zielgruppe? Wird Dein Content für Kanäle wie Facebook, LinkedIn, Google und Direktwerbung aufgegriffen – wo Deine Zielgruppe Dich finden kann? Was funktioniert und was nicht?
Content-Audits lassen sich in der Regel in drei verschiedene Kategorien einteilen: den Inhalt selbst, die Platzierung Ihres Contents und die Zielgruppenpassung (d. h., erreicht Dein Content die gewünschten Personen so, wie Du es möchtest?)
Welche Beiträge in den sozialen Medien haben bei Deiner Zielgruppe gut abgeschnitten? Welche Blogbeiträge erreichen die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden über die organische Suche? Wenn Du bezahlte Werbung geschaltet hast, solltest Du diese Kennzahlen auswerten – was hat funktioniert und was nicht? Nach einer Content-Prüfung solltest Du möglicherweise Artikel mit schlechter Leistung entfernen oder in anderer Form nutzen.
Deine Content-Prüfung sollte auch eine technische SEO-Prüfung beinhalten. Dabei stellst Du sicher, dass Deine Seite schnell lädt und sowohl in der mobilen Suche als auch auf dem Desktop gute Ergebnisse erzielt.
Rellify bietet seinen Kunden umfassende Prüfungen von Inhalten auf Webseiten an und liefert Erkenntnisse und Empfehlungen, die bei der Entwicklung Deiner Strategie helfen. Unsere Experten betrachten nicht nur die technische SEO, sondern können auch die Effektivität Deiner Inhalte in Bezug auf die Themenfindung und die eigentliche Botschaft bewerten. Sobald Du weißt, was funktioniert und was nicht, wird klarer, wie Du Deine Marketingstrategie gestalten kannst, um den Vertrieb anzukurbeln.
Wähle eine Content-Management-Plattform
Eine Content-Management-Plattform kann für jeden Content Marketing-Spezialisten eine wichtige Komponente bei der Organisation und Bereitstellung von Inhalten sein. Hier sind drei Beispiele für Content-Marketing-Plattformen, mit denen Du hervorragende Ergebnisse erzielen kannst:
- Atlassian (einschließlich Trello/Jira/Confluence): Diese Plattformen vereinfachen die Kommunikation zwischen Teammitgliedern, insbesondere bei der Planung von Beiträgen, der Zusammenfassung von Besprechungen oder dem Brainstorming neuer Ideen
- WordPress: Das am weitesten verbreitete Tool für die Content-Veröffentlichung. Mit WordPress kannst Du Artikel planen, schreiben und veröffentlichen. Du kannst auch Plug-ins für zusätzliche Analysedaten hinzufügen
- Rellify: Rellify ist die erste Plattform für Content Intelligence und unterstützt Nutzer von der Ideenfindung für Inhalte bis hin zur Analyse, indem sie die besten Eigenschaften von menschlicher Branchenkompetenz und maschinellem Lernen kombiniert
Lege geeignete KPIs fest
Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, welche KPIs für Deine Ziele wirklich von Bedeutung sind. Wähle einige aus, auf die Du Dich konzentrieren möchtest, wie z. B. die Verbesserung Deiner Kapitalrendite (ROI), die Senkung der Anschaffungskosten für neue Nutzer oder die Erhöhung Deiner Google-Impressionen und Klickraten.
Wählst Du zu viele KPIs aus, besteht die Gefahr, dass Du Dich verzettelst und nichts erreichst. Sind Deine Ziele hingegen vage, wie z. B. „mehr Geld verdienen“, kannst Du die Ergebnisse nicht sinnvoll interpretieren.
Die erste Aufgabe bei der Definition Deiner KPIs ist die Bestimmung Deiner Grundleistung. Dies gibt Dir eine Grundlage für die Festlegung realistischer Ziele und die Analyse der Ergebnisse. Denke daran, dass Deine KPIs erreichbar und analysierbar sein müssen.
Erstelle einen Contentplan
Die Rellify-Plattform hilft Dir mit ihrer Planungsfunktion bei der Organisation Deines Contentplans. Unser interaktiver Kalender ermöglicht eine klare und effiziente Organisation und Bewegung Deines Contents von der Entwicklungsphase bis zur Veröffentlichung und Überwachung.
Dein Redaktionsplan dient als Grundlage für die Erstellung und Verbreitung relevanter Inhalte. Er hilft Dir dabei:
- Regelmäßige Veröffentlichungen von Inhalten zu erfassen
- Dein Marketingbudget zu entwickeln und einzuhalten
- Deine KPIs zu analysieren
- Zu Vermeiden, zuviele Artikel zu denselben Themen zu veröffentlichen
Veröffentlichung eines Redaktionsplans
Wenn Du vorhast, Longform Content zu bloggen, wähle einige zentrale Themen aus, über die Du schreiben möchtest, und lege fest, wie häufig Du Beiträge veröffentlichen möchtest. Hier kann die Themenfindung von Rellify hilfreich sein. Sie zeigt Dir die relevantesten Themen für Deine Zielgruppe und kategorisiert sie entsprechend.
Social-Media-Redaktionsplan
Sobald Du den redaktionellen Teil Deiner Content-Marketing-Strategie abgeschlossen hast, kannst Du mit der Entwicklung Deines Social-Media-Redaktionskalenders beginnen. Wenn Du ein physisches Produkt verkaufst, haben Deine Blogartikel wahrscheinlich starke visuelle Elemente, die als Social Media Content geteilt werden können, sodass sie wahrscheinlich für alle Social-Media-Kanäle geeignet sind. Suche nach nutzergenerierten Inhalten von Personen, die Dein Produkt verwenden, und teile sie auf visuellen Plattformen wie Pinterest und Instagram. Kombiniere Deine visuellen Inhalte mit hervorragenden Texten oder gib einen Blick hinter die Kulissen Deines Unternehmens.
Sei kreativ und scheue Dich nicht, bei diesem Teil Deiner Content Marketing-Strategie neue Wege zu gehen.
Erstelle und veröffentliche Deine Arbeit
Der nächste Teil Deines erfolgreichen Content Marketing-Plans ist die Erstellung des Contents.
Rellify ist darauf spezialisiert, Inhalte zu erstellen, die das Kundeninteresse wecken und bei Online-Suchen ganz oben oder zumindest weit oben ranken. Beginne mit der Umsetzung einer KI-gestützten Content-Ideenfindung und dem Keyword-Clustering in einem benutzerdefinierten Relliverse. So kannst Du Inhalte so optimieren, dass sie genau den Bedürfnissen Deiner Zielgruppe entsprechen. Unsere Plattform stellt die Tools zur Verfügung, mit denen Nutzer Inhalte mit KI auf Knopfdruck generieren oder mit verschiedenen KI-gestützten Tools selbst schreiben können.
Denke daran, in Deinen Artikeln einen Call to Action (CTA) zu verwenden. Er ist von entscheidender Bedeutung für die Steigerung der Konversionsraten. Dies kann so einfach sein wie „Jetzt kaufen!“ oder „Zum Chatten hier klicken!“. Um einen guten CTA zu schreiben, beginne mit genau dem, was Du Dir vom Verbraucher erhoffst. Dies kann ein Download, ein Einkauf, ein Abonnement, ein Klick, eine Bestellung oder etwas anderes sein. Sei überzeugend und schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit. Wenn Du etwas als „zeitlich begrenztes Angebot“ bezeichnest, kann das potenzielle Kunden dazu motivieren, sofort zu handeln. Dein Webdesign sollte es dem Verbraucher leicht machen, zu reagieren. Auf der Webseite sollte klar erkennbar sein, wo man klicken muss oder wo sich das Formular befindet, das der Kunde ausfüllen soll.
Hab keine Angst vor Innovation. Erstelle Multimedia-Inhalte, indem Du Videos, Quizze, Umfragen, Infografiken und Fotos einbaust. Mische die Formen Deines Contents, um E-Books, Fragen und Antworten, Anleitungen, Gastblogs, Live-Chats, Kundenreferenzen, Erfolgsgeschichten, Fallstudien und andere Inhalte einzubinden. Kreative Marketingmaßnahmen können Dir helfen, Dich von der Konkurrenz abzuheben. Es muss auch nicht teuer sein. Du kannst bereits vorhandenen Content neu verwenden.
Zum Beispiel veröffentlichen wir diesen Artikel und relevante Grafiken nicht nur einmal auf der Webseite, sondern teilen auch Links auf LinkedIn. In einer Woche teilen wir vielleicht eine Infografik, in einer anderen ein Zitat und in einer weiteren einen Link zum vollständigen Artikel. Die Veröffentlichung desselben Contents auf unterschiedliche Weise über verschiedene Kanäle hinweg ist eine hervorragende Möglichkeit, seine Wirkung zu optimieren.
Analysiere die Ergebnisse
Was analysiert wird, wird auch erledigt. Und wenn man bedenkt, wie viel Blut, Schweiß und Tränen in hochwertigen Inhalten stecken, sollte man sicherstellen, dass sie auch funktionieren. Bei der Analyse geht es nicht darum, Fehler zu beheben, sondern zu verstehen, was funktioniert, was nicht und warum.
Je nach Content Plan gibt es mehrere Ansätze. Dazu können gehören:
- Google Analytics: Dieses Tool informiert Dich über die Ergebnisse verschiedener Blogbeiträge und Artikel auf Deiner Webseite. Andere Tools können Dir möglicherweise auch Daten zu Suchergebnissen liefern, aber Google Analytics ist in der Regel am genauesten
- Hubspot: Diese Plattform kann Dir sehr viele Einblicke bieten, je nachdem, welche Funktionen Du für Deine Marketingstrategie nutzt. Hubspot kann Dir Daten zu Artikelaufrufen oder Einblicke in die sozialen Medien liefern. Es liefert auch überzeugende Informationen zu E-Mail-Öffnungs- und Klickraten
- Rellify: Rellify ist stolz darauf, seine überzeugende „Monitor“-Funktion anbieten zu können. Gib die entsprechende URL für Deinen neuen Content an und sobald dieser von Google indexiert wird, beginnen wir mit der Überwachung – alles innerhalb der Rellify-Plattform
Die Ergebnisse der Überwachung helfen dabei, bestehende Inhalte relevant zu halten. Eine regelmäßige Keyword-Recherche kann sich als große Dividende erweisen, da sich die von Deinen Kunden verwendeten Begriffe im Laufe der Zeit ändern werden. Allein die Aktualisierung eines Beitrags durch die Aktualisierung der Keywords kann dazu beitragen, dass er weiterhin ganz oben auf den Suchergebnisseiten angezeigt wird und einen stetigeren Strom hochwertiger Leads auf Deine Website bringt
Wie kann ich meine Content-Marketing-Strategie verbessern?
Überprüfe diese acht Schritte sorgfältig, um festzustellen, welche Teile Deiner Content-Marketing-Strategie gut zu funktionieren scheinen und welche Teile verbessert werden müssen.
Leider ist die Verbesserung Deiner Content-Marketing-Strategie nie ganz abgeschlossen. Manchmal ändert Google einen wichtigen Algorithmus und Dein Traffic sinkt unerwartet. Neue Technologien oder soziale Plattformen können sich auf die Art und Weise auswirken, wie Du Inhalte verbreitest. Oder Du stellst möglicherweise fest, dass sich Kundenwünsche ändern.
Wie dem auch sei, egal wie herausragend Deine Content-Marketing-Strategie heute ist, vielleicht muss sie schon morgen angepasst werden. Sei offen dafür, Deine Botschaften und den umgebenden digitalen Markt im Auge zu behalten.

Rellifiziere Deine Content-Marketing-Strategie
Es kann eine Herausforderung sein, mit allen notwendigen Komponenten einer Content-Marketing-Strategie Schritt zu halten, von der Content-Erstellung über die Entwicklung bis hin zur Analyse. Wenn Dein Content-Team also Hilfe benötigt, wende Dich an die Experten von Rellify. Wir kombinieren das Beste aus menschlichem Fachwissen und maschinellem Lernen, um unseren Kunden eine optimale Content-Marketing-Strategie und Ergebnisse zu liefern. Das bahnbrechende Relliverse™ von Rellify nutzt maschinelles Lernen, um eine gründliche und maßgeschneiderte digitale Roadmap zur Erreichung Deiner Content-Marketing-Ziele zu erstellen. Interessiert an einer Demo? Dann melde Dich noch heute bei uns!

Content Marketing 101: Alles, was Sie wissen müssen
Da die digitale Welt viele ehemals bewährte Marketingkanäle auf den Kopf stellt, hat Content Marketing zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aber was genau ist das? Und wie können Sie verschiedene Arten von Inhalten in Ihre gesamte Marketingstrategie integrieren?
Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie über Content Marketing wissen müssen. Aber zuerst beginnen wir mit den Grundlagen.
Was ist Content Marketing?
Content Marketing umfasst zwei Hauptkomponenten: Erstellung von Inhalten und die Verteilung dieser Inhalte über verschiedene Kanäle wie soziale Medien, E-Mails oder Websites. Zu den Inhalten können geschriebene, mündliche und visuell produzierte Materialien gehören, die häufig die Ziele eines Unternehmens oder einer gemeinnützigen Organisation unterstützen.
Content-Vermarkter haben im Grunde das gleiche übergeordnete Ziel: qualitativ hochwertige Informationen über ihr Unternehmen zu erstellen und sie aktuellen und potenziellen Kunden zur Verfügung zu stellen. Sie wollen Inhalte erstellen, idealerweise ansprechende Inhalte, die die richtigen Leute erreichen. Deshalb entwickeln sie einen strategischen Marketingansatz, um diese Inhalte zu veröffentlichen und profitable Kundenaktionen zu gewährleisten.
Die Art und Weise, wie jedes Content-Marketing-Team dieses Ergebnis erzielt, kann jedoch erheblich anders aussehen. Ein Content-Vermarkter könnte sich stark darauf verlassen Marketing in sozialen Netzwerken Einbeziehung nutzergenerierter Inhalte in ihre Strategie. Ein anderer könnte von gut recherchierten Whitepapers die sie über ein E-Mail-Netzwerk verteilen werden.
Die Content-Marketing-Branche
Die Einzelheiten Ihres Content-Marketing-Plans spielen keine Rolle und sie werden sich wahrscheinlich weiterentwickeln. Neuer Branchentrends könnte auch Ihre Content-Marketing-Strategie beeinflussen. Aber solange Sie Ihre Botschaft verstehen und Material zu Ihrer Botschaft erstellen, damit andere Menschen sie erhalten, verstehen und Maßnahmen ergreifen, machen Sie es richtig.
Fast 90% aller Marketingagenturen haben engagierte Content-Marketing-Teams. Die Content-Marketing-Welt kann also ein ziemlich großes Netzwerk von Menschen sein. Und angesichts der Tatsache, dass die meisten Content-Vermarkter laut einer Studie von 2021 von 2021 davon ausgehen, dass ihre Budgets in diesem Jahr steigen werden Institut für Content Marketing, diese Art des Marketings wird auch in den kommenden Jahren von Bedeutung sein. [/vc_column_text] [vc_column_text css=" "]
Was ist die Rolle von Content Marketing?
Content-Marketing-Bemühungen bieten Marken eine sinnvolle Möglichkeit, über verschiedene Arten von Inhalten mit ihren Kunden zu interagieren. Die Ideen und Maßnahmen für Inhalte werden unterschiedlich aussehen, je nachdem, welche Arten von Kunden Marken erreichen möchten und wo sich diese Nutzer in ihrer Kundenreise befinden. Zum Beispiel könnte ein auffälliger Beitrag in sozialen Netzwerken ideal sein, um neue Kunden zu gewinnen, aber das ist wahrscheinlich nicht die Art von Inhalten, die Sie für etablierte Kunden verwenden möchten, die seit Jahren auf Ihre Erkenntnisse angewiesen sind.
Das Vorteile von Content Marketing sind ziemlich zahlreich, darunter auch erhöhte Markenbekanntheit, ein besseres Verständnis Ihrer Unternehmensziele und Angebote sowie Informationen, die die Leser zum Handeln zwingen.
Wie macht man Content Marketing?
Es gibt nicht unbedingt einen einheitlichen Ansatz für Content Marketing. Aber egal, wie Sie es machen, es gibt fünf Schritte, die Ihnen helfen, die Grundlagen des Content-Marketings zu beherrschen.
- Kenne dein Geschäft. Sie müssen Ihr Produkt oder Unternehmen verstehen und festlegen, was Ihre allgemeinen Ziele sein könnten.
- Kenne dein Publikum. Wer sind Ihre potenziellen Kunden und wie können Sie sie erreichen?
- Erstellen Sie die richtigen Marketingressourcen für diese Zielgruppe. Möglicherweise benötigen Sie unterschiedliche Assets und Inhaltstypen für verschiedene Buyer Personas.
- Verteilen Sie diese Ressourcen über die richtigen Kanäle. Sie müssen Ihre überzeugenden Inhalte an den Orten platzieren, an denen sich Ihr Publikum aufhalten wird.
- Analysieren Sie Ihre Ergebnisse. Was funktioniert und was nicht?
Es spielt keine Rolle, ob Sie regelmäßig Newsletter per E-Mail oder niedliche Reels auf Instagram versenden. Wenn sich Ihre Zielgruppe mit Ihrer Marke beschäftigt, machen Sie es richtig!
Was sind einige Beispiele für Content Marketing?
Während Blogs und Artikel die am häufigsten diskutierten Inhaltsformen im „Content Marketing“ sind, können Inhalte alles umfassen, von Infografiken über Videos bis hin zu Podcasts.
Hier sind einige der gängigsten Formen des Content-Marketings, die alle im Rahmen Ihrer gesamten Content-Strategie sehr nützliche Marketinginstrumente sein können. Vor allem, wenn Sie gerade erst anfangen, scheuen Sie sich nicht, verschiedene Formen des Content-Marketings auszuprobieren, um zu sehen, was für Ihre Marke und Ihr Publikum funktioniert.
Weblogs
Diese können kurz oder lang sein und sind eine großartige interaktive Möglichkeit für Kunden, mit einem neuen potenziellen Kunden oder treuen, treuen Kunden zu interagieren. Manchmal verwenden Unternehmen Blogs, um Kundenfragen zu beantworten. In anderen Fällen schreiben sie immergrüne Inhalte, die sich auf ein kritisches Thema beziehen, das dem Publikum wichtig ist.
Inhalt in Langform
Du kannst alles, was über 1.000 Wörter umfasst, als „Langform-Inhalt“ beschreiben. Diese Daten sind häufig in Blogs, Artikeln und Whitepapers enthalten. Langformatige Inhalte geben den Lesern einen tieferen Einblick in bestimmte Erkenntnisse oder Ziele eines Unternehmens und werden für die Suchmaschinenoptimierung immer wichtiger. Es ist eine hervorragende Möglichkeit für Marken, ihre einzigartigen Erkenntnisse und ihr Fachwissen zu präsentieren.
Ein paar Tipps für Content Marketing Tipps für Schriftformen
Ganz gleich, wo Sie sich im Blog- oder Schreibprozess befinden, hier sind ein paar Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre Blogging-Bemühungen ein effektives Content-Marketing für Ihre Marke und Ihr Publikum sind.
- Konsistent posten zu Themen rund um Ihr Unternehmen, die Ihrem Publikum wichtig sind. Es ist besser, ein paar hochwertige Blogs zu veröffentlichen, die gut recherchiert und ansprechend sind und etwa einmal pro Woche posten, als unterdurchschnittliche Informationen zu veröffentlichen.
- Sie können Bildungsinhalte veröffentlichen, die sich auf Ihr Fachgebiet oder Ihre Marke beziehen, um Ihre Leser über Ihr Fachwissen zu informieren.
- Optimiere deinen Blog für Suchmaschinen. Sie möchten sicherstellen, dass neue Nutzer von Ihrem Blog erfahren.
- Ihre Beiträge sollten häufig gestellte Fragen Ihrer Leser zu Ihrem Produkt und Ihrer Branche beantworten.
- Streben Sie nach Qualität vor Quantität. Schreiben kann ein so effektives Content-Marketing-Tool sein, aber schlechtes Schreiben wird jede Content-Marketing-Kampagne lahmlegen.
Videos
Egal, ob es sich um Experteninterviews oder kurze animierte Erklärclips handelt, Videos können wertvolle Inhalte sein, die Sie in Ihrem Arsenal haben sollten. Seien Sie klug, wenn Sie Videos als Teil Ihrer gesamten Content-Marketing-Strategie verwenden. Video kann eine überzeugende Form des Content-Marketings sein, aber ein schlecht produziertes oder konzipiertes Video kann nach hinten losgehen. Für eine hohe Produktionsqualität müssen Sie nicht in lächerliche Bearbeitungsgeräte investieren, aber Ihre Videos müssen gut aussehen und Sinn machen.
Wenn Videos gut gemacht sind, können sie komplexe Konzepte erklären oder Produkte auf eine Weise präsentieren, die für potenzielle Kunden sehr ansprechend und nachvollziehbar sein kann.
Infografiken
Diese spezifischen Bilder mit Details oder Diagrammen über das Unternehmen können in anderen Arten von Kanälen wie einem Blog oder einem Whitepaper enthalten sein. In anderen Fällen stehen sie unabhängig voneinander als Beitrag auf einem Social-Media-Kanal zur Verfügung. Aber unabhängig davon, wo Sie eine Infografik finden, ist sie eine leistungsstarke Methode, um komplexe Daten in einem einfachen Format zu vermitteln. Es ist auch ein enormer Geschäftsvorteil, den Sie auf verschiedenen Formularen platzieren können, von PowerPoint-Präsentationen über LinkedIn-Posts bis hin zu Werbevideos.
Kanäle für Content-Marketing
Wie informierst du die Leute über all deine großartigen Inhalte? Über einen von vielen Content-Marketing-Kanälen. Die effektivsten Content-Strategien nutzen mehrere dieser Kanäle, um ihre Geschäftsziele zu erreichen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, richten Sie eine Unternehmenswebsite und ein Social-Media-Konto auf Plattformen ein, die für Ihr Unternehmen relevant sind. Auf diese Weise können potenzielle Kunden Ihre Content-Marketing-Materialien online veröffentlichen.
Webseite
Ihre Website muss nicht schick mit vielen Videos und Grafiken sein. Wenn überhaupt, könnten diese Schnickschnack die Geschwindigkeit Ihrer Website tatsächlich verlangsamen und Ihre gesamte Content-Marketing-Arbeit beeinträchtigen. Aber eine einfache und effektive Website mit Abschnitten, in denen Ihr Unternehmen und Ihre Vision besprochen werden, wie die Leute Sie erreichen können, und sogar einen Blog mit informativeren Beiträgen, kann ein idealer Content-Marketing-Kanal sein.
E-Mail-Kampagnen
Wenn Sie die E-Mail-Adressen treuer Kunden haben oder sogar E-Mail-Listen kaufen, können Sie Ihre digitalen Marketingmaterialien an diese Liste senden. Gehen Sie beim Senden von E-Mails vorsichtig vor, insbesondere wenn Sie eine kostenpflichtige Liste verwenden. Viele Benutzer ärgern sich nur, wenn sie in ihrem Posteingang einen unerwünschten täglichen Newsletter von einer Marke erhalten, von der sie vielleicht noch nie gehört haben. Andererseits könnten treue Kunden, die in Ihre Marke investiert haben, Sonderangebote und Ankündigungen Ihres Unternehmens wirklich lieben.
Direktwerbung
Diese Form des traditionellen Marketings gibt es schon seit Jahren und sie kann eine sehr effektive Strategie für Vermarkter sein. Dazu gehört das Senden von Briefen, Katalogen, Gutscheinen oder anderen schriftlichen und visuellen Marketingmaterialien für Inhalte an Ihre Zielgruppe.
Soziale Medien
Egal, ob Sie eine Infografik auf Instagram, ein kurzes Video auf TikTok oder einen Artikel auf LinkedIn teilen, Social-Media-Plattformen bieten viele hilfreiche Möglichkeiten, Ihre wertvollen Inhalte zu verbreiten.
Sie helfen Ihnen dabei, eine starke Beziehung zu Ihren Verbrauchern aufzubauen, da Beiträge in sozialen Netzwerken in der Regel interaktiver sind als andere Inhaltskanäle. Kunden interagieren nicht nur mit Ihrer Marke, sondern interagieren auch miteinander und bauen ein Gemeinschaftsgefühl auf. Bei Bedarf können Sie auch nutzergenerierte Inhalte in Ihren Social-Media-Beitrag integrieren. Dies verleiht Ihren Inhalten ein authentischeres Gefühl.
Welche sozialen Kanäle sind die richtigen für Ihr Unternehmen?
Es ist klar, dass die richtigen Content-Marketing-Formen in sozialen Medien je nach Plattform, Zielgruppe und Marketingzielen unterschiedlich sind. Ein B2B-Finanzunternehmen wird wahrscheinlich bessere Erfolge bei der Durchführung einer LinkedIn-Kampagne mit hochwertigen Langform-Inhalten und Infografiken haben als bei einer Kampagne mit dummen TikTok-Videos, die zu sehr versuchen, hip zu sein.
Wenn Content-Vermarkter Social-Media-Kanäle für das Content-Marketing in Betracht ziehen, sollten sie zunächst diese Fragen berücksichtigen.
- Was ist das Ziel meiner Marketingkampagne?
- Habe ich ein klar definiertes Publikum und mit welchen Arten von sozialen Medien interagiert dieses Publikum?
- Was passt am besten zu meinem Publikum?
Es ist nichts falsch daran, verschiedene Content-Marketing-Strategien auszuprobieren. Stellen Sie nur sicher, dass Sie diese Ergebnisse messen, um zu sehen, wo Sie Zeit verbringen sollten und was Ihnen nicht hilft, Ihre Botschaft zu vermitteln.
Bezahlte Marketingkampagnen
Sie können eine bezahlte Marketingkampagne auf jedem dieser Kanäle durchführen, und sie können eine fantastische Möglichkeit sein, Ihre Content-Marketing-Bemühungen zu ergänzen. Ganz gleich, ob Sie Ihre Blogartikel auf Facebook bewerben, Ihre App in einem App Store bewerben oder eine Anzeige in einem Podcast sponsern, bezahlte Werbekampagnen können dazu beitragen, Ihre bestehenden Content-Marketing-Bemühungen zu ergänzen.
Diese Taktiken können zwar effektiv sein, insbesondere bei Suchmaschinenwerbung, aber organische Ergebnisse übertreffen fast immer die bezahlte Suche. Das heißt nicht, dass bezahlte Suchanfragen nicht extrem hilfreich sein können, um Ihre Verbreitung zu erhöhen, aber die überwältigende Mehrheit der Suchenden klicken auf den ersten organischen Link.
Was teilen Sie für eine bezahlte Kampagne mit? Schauen Sie sich zunächst an, was bei Ihren treuen Unterstützern bereits gut abschneidet. Was hat in den sozialen Netzwerken funktioniert? Welche E-Mails haben hohe Klickraten? Verfeinern Sie das dann und bringen Sie es durch Ihre bezahlte Kampagne einem breiten Publikum näher.
Was ist gutes Content Marketing?
Jedes Content-Marketing, das sich mit Ihrer Zielgruppe verbindet, gilt als „gutes Content Marketing“. Obwohl verschiedene Arten des Content-Marketings effektiv sein können, umfassen hochwertige Content-Marketing-Bemühungen im Allgemeinen Folgendes.
- Regelmäßig werden neue Inhalte veröffentlicht. Es reicht nicht aus, einen Blogbeitrag zu schreiben und zu hoffen, dass er viral wird. Ihre Marke und Ihr Inhalt sollten in den Köpfen Ihrer potenziellen und bestehenden Kunden aktuell bleiben.
- Beinhaltet redaktionelle Kalender. Fügen Sie Ihrem Blog nicht einfach willkürlich Artikel hinzu. Nehmen Sie sich jeden Monat etwas Zeit, um einen monatlichen Inhaltskalender zu erstellen, mit dem Sie relevante Inhalte zu strategischen Themenbereichen erstellen können.
- Nutzt eine effektive E-Mail-Marketingstrategie. Bei strategischer Verwendung können E-Mail-Listen eine fantastische Möglichkeit sein, Ihre Zielgruppe zu erreichen.
- Effektiver Einsatz von Bildmaterial. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte, und visuelle Inhalte können eine äußerst effektive Marketingtechnik sein. Denken Sie daran, Ihren Fotos für die Suchmaschinenoptimierung relevante Titel und Beschriftungen hinzuzufügen.
- SEO-optimierter Inhalt. Die organische Suche kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Nutzer auf Ihre Website zu locken, und Ihre Content-Marketing-Strategie muss technische Elemente der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigen, die Ihre großartigen Texte und Artikel unterstützen.
- Konsistent mit Analysen bewertet. An Tools oder analytischen Kennzahlen für digitale Marketingmaßnahmen mangelt es nicht. Schauen Sie sich an, wie viele Personen Ihre E-Mails öffnen und welche eine bessere Öffnungsrate haben. Welcher Inhalt steht ganz oben auf den SERPs und wie reagieren die Nutzer, nachdem sie auf Ihre Website gekommen sind? Erzielen Sie durch Inbound-Marketing-Bemühungen starke Konversionen?
Zusätzliche Content-Marketing-Ressourcen
Die Erstellung von Inhalten kann selbst für die erfahrensten Content-Vermarkter eine Herausforderung sein. Noch schwieriger kann es sein, konsistente Inhalte zu erstellen, die bei Ihrer Zielgruppe ankommen und die höchste Reichweite auf allen digitalen Medienkanälen haben.
Aber Content Marketing-Erfolg ist möglich, vor allem, wenn Sie die richtige Hilfe haben! Wenn Sie zusätzliche Ressourcen benötigen, um qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, die in Suchmaschinen gesehen werden und Ihr Publikum ansprechen, rufen Sie die Experten von rellify an. Sie kombinieren das Beste aus menschlichem Wissen mit maschinellem Lernen, das speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist, sodass Sie Ihre Content-Marketing-Bemühungen auf die nächste Stufe heben können.

Schwerpunktbereiche für Content-Teams: Fragen und Antworten eines Marketingexperten
Worauf sollten sich Content-Teams konzentrieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen? Alan Edgett, Gründer und CEO von The Gig Agency, hat dieses und andere Themen kürzlich in seinem Rellify-Webinar „So nutzen Sie Daten zur Steigerung Ihrer Content-Marketing-Leistung“ behandelt.
„Nachher seine erste Präsentation, Edgett hielt eine Fragerunde ab und diskutierte über Datenverfolgung, AB-Tests, Schwerpunktbereiche und Best Practices für Content-Teams und mehr! Dieses Transkript wurde anhand des Originalvideos bearbeitet.
Statistiken, die für Content-Teams wichtig sind
Was ist die wichtigste Statistik, nach der die Leute [in langen Inhalten] suchen sollten, wenn es darum geht, ob sie mit ihren Content-Marketing-Bemühungen erfolgreich sind oder nicht?
Alan Edgett: Wenn Sie Ihre Inhalte nicht einfach wiederverwenden und in kleine Teile zerlegen können, dann schaffen Sie in der Tat mehr Arbeit für alle anderen. Ihre Werbetreibenden für bezahlte Akquisition müssen ihre eigene Anzeige erstellen, und Ihre SEO-Vermarkter sind möglicherweise nicht glücklich usw. Die Möglichkeit, einen Inhalt für das Unternehmen in mehreren Bereichen zu verwenden, hilft, diesen Druck etwas zu verringern.
Aber es kommt auf die an primäres Ziel. Ich würde mich entweder auf die Wirkung konzentrieren. Oder (wenn ich nach der Leistung der Lead-Generierung beurteilt würde und ich der Content Marketer wäre), würde ich mir einige dieser Engagement-Metriken ansehen. Zum Beispiel die aufgewendete Zeit, die Scrollrate oder der Versuch, Schlüssel dafür zu finden, warum, wie oder wo meine Inhalte wirksam waren. Wenn es sich um ein Video handelt, ist das etwas offensichtlicher, weil du die Zuschauerzahlen erhältst. Aber ich würde mich auf Inhalte konzentrieren, die gut abschneiden und das Publikum ansprechen.
Die richtige Strategie für Content-Teams finden
Und noch einmal, es muss nicht einmal auf der Plattform sein; es könnte auch außerhalb der Plattform sein: Wenn ich dieses Video auf LinkedIn übertrage, bekommt es dann überhaupt Aufmerksamkeit? Gibt es irgendwelche Likes oder Shares? Versuche, schnell zu sortieren und herauszufinden, warum ein bestimmter Inhalt mehr Aufmerksamkeit bekommt als andere, und konzentriere dann deine Bemühungen. Das ist eine Möglichkeit, die Belastung durch die Produktion von Inhalten zu verringern. Im digitalen Marketing stehen wir alle unter den Anforderungen: „Ich muss den gesamten Inhaltskalender füllen.“ Aber die Wahrheit ist, dass wir versuchen, ein gutes zu schaffen Inhaltsstrategie, nicht nur eine hohe Menge an Inhalten.
Stellen Sie sicher, dass Sie zu Ihrem Ziel beitragen und nicht nur Inhalte produzieren, um der Produktion willen. Ich sehe viele Leute, die Hunderte von Blogbeiträgen haben und die bei der Suchmaschinenoptimierung immer noch schlecht abschneiden. Das sollte nicht passieren. Also, was heißt das? Du erreichst dein Ziel nicht und du musst es noch einmal überdenken.
Quantität hilft dir nicht, und du musst langsamer werden und dich mehr konzentrieren. Andererseits sehe ich ständig Leute, die Landingpages erstellen, die keinen Lead generieren. Also nochmal, wenn das Ziel dieser Inhalte die Lead-Generierung ist, musst du herausfinden, warum diese Landingpage nicht funktioniert. Testen, testen, testen — drei, vier, fünf, sechs, sieben verschiedene Versionen — damit du eine findest, die funktioniert, anstatt einfach weiterzumachen, was du getan hast.
UTM-Tagging und Quelldaten
Wenn UTMs (Urchin Tracking Modules) verwendet werden, um das zu erfassen ursprüngliche Leadquelle, wird UTM-Tagging vor Ort überschreiben Links die ursprünglichen Quelldaten?
Alan Edgett: Ja. Wenn Ihre Website auf eine bestimmte Art und Weise aufgebaut ist, wird im Allgemeinen wahrscheinlich die letzte UTM gespeichert. Ich versuche, das nicht zu tun. Ich denke, es ist wichtig, die UTMs zu erfassen, von denen der Traffic stammt. Wie bei Facebook — holen wir uns all diese UTMs und speichern sie. Wenn sie dann interne Prozesse durchlaufen, bei denen UTMs hinzugefügt werden, möchten wir das in einem separaten Bereich speichern. Das ist also nur eine kleine Konfiguration, über die Ihre Web-, HubSpot- oder CRM-Vermarkter nachdenken müssen.
Das gleiche Phänomen tritt auf, wenn Nutzer von LinkedIn kommen: Sie surfen, sie gehen weg, dann googeln sie Sie, dann kommen sie zurück zu Ihrer Website. Oft füllen sie im B2B-Bereich ein Formular von Google aus, gehen für zwei Wochen weg und frieren. Sie könnten diesen Lead mit einer LinkedIn-Anzeige wiederbeleben, dann kommen sie zurück und füllen das Formular erneut aus. Und in der Regel speichern CRM-/Marketing-Automatisierungsprogramme immer die letzte UTM. Aber das macht der ersten UTM, von der sie stammen, keine Anerkennung. Deshalb versuchen wir gerne, unsere UTMs in einem Array zu speichern.
Fallstricke beim Content Marketing vermeiden
In welche häufigen Fallstricke können Content-Marketer geraten, wenn sie ein sehr schlankes Content-Team haben, d. h. sie sind die einzige Content-Person?
Alan Edgett: Das größte Problem ist wahrscheinlich, das Ziel oder die Zielgruppe Ihrer Inhaltserstellung nicht zu kennen. Ich sehe, dass Content-Vermarktern manchmal gesagt wird: „Hey, wir brauchen einen Newsletter.“ Was ist das Ziel des Newsletters? Geht es darum, aktuelle Nutzer erneut anzusprechen oder Konversionen zu erzielen? Versuche ich nur, Engagement zu bekommen, oder versucht es, einen Benutzer zu gewinnen, der ein Formular nicht ganz ausgefüllt hat, uns aber seine E-Mail gegeben hat? Wo sind sie im Trichter? Das sind alles völlig unterschiedliche Newsletter.
Versuche dein Ziel mit Bedacht zu definieren und auszuwählen, denn dann kannst du dein wichtige Leistungsindikatoren das passt dazu. Ich sehe viele zufriedene Leute, denen geraten wird, einfach das Beste zu tun, was sie können. Oder vielleicht wird ihnen gesagt: „Hier sind die zehn Themen, über die der CEO möchte, dass wir sprechen.“ Sie wissen nicht warum und sie wissen nicht, wie sie beurteilt werden. Also machen sie sich einfach daran, diese zehn Inhalte zu produzieren (das dauert ziemlich lange). Dann, drei Monate später, schreit sie jeder an. „Wir bekommen keine Leads“, und ihnen wurde nicht einmal gesagt, dass sie aus diesen Inhalten Leads generieren sollten.
Die größte Gefahr, die ich bei einem Content-Team sehe, ist, dass es sich beeilt und produziert, ohne zu wissen, warum oder woran es beurteilt wird. Stellen Sie sicher, dass sich alle über den KPI und die Beurteilung des jeweiligen Inhalts einig sind.
Tipps von Mitbewerbern für Content-Teams
Wenn Sie sich Ihre Konkurrenz ansehen und sagen möchten: „Wie geht es ihnen im Content Marketing? Was funktioniert für sie und was nicht?“ Was sind einige grundlegende Dinge, die Menschen tun können?
Alan Edgett: Nehmen Sie an den sozialen Präsenzpunkten Ihrer Konkurrenten teil, sei es Twitter, LinkedIn, Facebook usw. Es gibt viel zu lernen, was Ihre Konkurrenten in ihrem Social-Media-Marketing tun. Wenn sie Engagement bekommen und Sie kein Engagement bekommen, fangen Sie dort an. Möglicherweise sind ihre Themen interessanter oder die Art und Weise, wie sie schreiben, ist interessanter. Es könnte sein, dass sie der größte etablierte Konkurrent sind oder dass sie ein größeres Publikum haben. Versuche das zu klären.
Analysieren Sie die Konkurrenz
Entwirf das und schau, welche ihrer Stücke scheitern und welche ihrer Stücke auf sozialer Seite ein gewisses Engagement finden. Was die bezahlte Seite angeht, sollten Sie außerdem sicherstellen, dass Sie verstehen, wie Ihre Konkurrenten ihre Google-Suchanzeigen verwenden. Verstehen Sie, auf welche Landingpages und auf welche Inhalte sie stoßen. Schauen Sie sich nicht immer nur ihre Hauptwebsite an, da Performance-Seiten manchmal unterschiedlich sind und sie dort Dinge testen. Identifizieren Sie, wo sie gerne testen und was sie testen.
Eine Landingpage überlebt den Monat nicht, wenn sie schlecht ist. Wenn Ihre Konkurrenten also immer noch mehrere Monate hintereinander eine Landingpage verwenden, sind sie entweder totale Idioten, oder es ist eine gute Landingpage, und Sie sollten daraus lernen. Vor allem, wenn es sich um eine größere Marke handelt, funktioniert es wahrscheinlich. Ich schaue mir immer wettbewerbsfähige Landingpages an oder auch nur die großen Jungs der Branche aller Branchen. Es spielt keine Rolle, in welcher [Branche] Sie tätig sind — suchen Sie sich die großen Akteure aus. Schau dir ihre Landingpages an und finde heraus, welche Art von Slogans sie verwenden, wie sie ihre Vorteile beschreiben, und achte auf ihre Nutzererfahrung, denn du wirst eine Menge lernen.
Beste Analysetools für Content-Teams
Haben Sie bevorzugte Analysetools für AB-Tests? Gibt es Tipps, um es schneller als normal zu machen?
Alan Edgett: Das tue ich! Wenn du Geld hast, mag ich AB Tasty. Wenn du kein Geld hast, benutze Google Optimieren. Es ist kostenlos, Sie können also nichts falsch machen, und es ist kein schlechtes Tool! Wenn Sie viel Geld haben, ist Optimize fantastisch, aber AB Tasty kostet ungefähr die Hälfte und macht genau den Job. Halten Sie es beim Testen einfach. Die Leute vergessen ständig, dass das Testen Zeit und Verkehr kostet. Wenn Sie Ihre Startseite testen und Ihre Startseite etwa fünfzigtausend Besucher pro Monat hat, können Sie jede Woche ein oder zwei Tests durchführen. Wenn Sie jedoch eine Blogseite auf niedrigerer Ebene testen, die in einem Monat dreihundert Besucher hat, können Sie alle zwei Monate einen Test durchführen. Seien Sie realistisch in Bezug auf das, was Sie testen werden, und testen Sie nicht mehrere Dinge auf einer Seite.
Verstehen Sie den Unterschied zwischen multivariaten Tests und AB-Tests. Wenn Sie A/B-Tests durchführen, befinden Sie sich auf einem hohen Niveau. Sie versuchen, verschiedene Makroansätze zu ermitteln. „Funktioniert der Makroansatz A besser als der Makroansatz B?“ Sie können nicht feststellen, ob die einzelne Textzeile besser war, weil Sie versuchen, sie auf einem hohen Niveau zu halten. Zum Beispiel habe ich zwei Landingpages, die mit meinem Medicare-Kunden konkurrieren: eine mit einem Arzt und einer ganzen Reihe von Texten und eine mit einem normalen Verbraucher. Ich beurteile es nicht nach den Textteilen auf niedrigerer Ebene. Um das zu tun, müsste ich einen multivariaten Test durchführen. Aber AB ist hier wichtig. Also, was ist meine Hypothese? „Doktor“ ist besser als „Verbraucher“. Die Leute vertrauen dem Arzt.
A/B-TestsEs ist diese Art von Lernen auf hohem Niveau. Sobald Sie den Test bestanden haben, können Sie jetzt natürlich „Doktor“ nehmen. Setze sie auf alle Seiten ein und teste das nächste Ding, den Slogan. Und so hältst du die Variablen einfach, damit du nicht verwirrt wirst. Sie möchten nicht versuchen, den neuen Slogan mit dem Arzt und einen anderen Slogan mit einem Verbraucher zu testen. Das verstößt gegen das Google-Prinzip, oder?
Du weißt nicht, welcher der beiden gezogen hat. Halten Sie Ihren Test einfach und anspruchsvoll, wenn Sie AB machen. Wenn Sie viel Traffic haben und mit einem Tool wie AB Tasty oder Google Optimize auf Multivariate umsteigen können, können Sie Zellen einrichten, in denen Sie verschiedene Slogans und verschiedene Bilder gleichzeitig testen, und das wird für Sie erledigt. Verstehen Sie, wie komplex Sie sein können, je nachdem, wie viel Traffic Sie haben und welche Tools Sie haben.
Was ist ein guter Ausgangspunkt für Content-Teams?
Nimm jemanden, der gerade erst anfängt. Nehmen wir an, sie haben sich auf die inhaltliche Seite der Dinge konzentriert und nicht auf die Datenseite, und jetzt wollen sie das ausbalancieren und sich ein bisschen mehr auf die Analysedaten konzentrieren. Wo fängt man am besten an?
Alan Edgett: Ich würde mit Ihrer Zielgruppe und ihrer Person beginnen; Wo Möchte deine Persona deine Inhalte konsumieren? Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte da sind. Wie Möchte diese Persona Ihre Inhalte konsumieren? Video, Text, Inhalt in Langform oder Kurzform? Was Marketingkanäle ist deine Zielgruppe da? Versuchen Sie zunächst herauszufinden woher Ihre Persona möchte mit Ihnen in Kontakt treten. Dann schau dir an wie sie möchten mit Ihnen in Kontakt treten und das Wissen Ihrer Konkurrenten stehlen. Sehen Sie, was sie tun, denn vielleicht kennen sie die Antwort bereits. Das könnte Ihnen helfen, einzugrenzen, wo und wie Sie ihnen am besten das beste und relevanteste Kundenerlebnis bieten können.
Mehr Ressourcen für Content-Teams
Wie die erfolgreichsten Content-Teams wissen, müssen Sie es nicht alleine machen. Wenn Sie mehr Hilfe bei der Erstellung Ihres benötigen Inhaltsstrategie, kontaktieren Sie unbedingt die Experten unter Rellifizieren. Sie haben viel Erfahrung darin, Content-Teams aus verschiedenen Branchen dabei zu helfen, aussagekräftige Inhalte zu erstellen, die die Zielgruppe ansprechen.

Natürliche Sprachverarbeitung für Content Marketing: Ein Leitfaden
Von Dan Duke — Die Verständnis, wie die Verarbeitung natürlicher Sprache funktioniert und wie sie maschinelles Lernen beeinflusst, kann Deine Content-Marketing-Bemühungen dramatisch verbessern.
Was ist Natural Language Processing?
Natural Language Processing (NLP) ist ein Tool, das Informatik, KI-Konzepte, Linguistik und Daten nutzt, um Computern das Verständnis der menschlichen Sprache zu ermöglichen — sowohl schriftlich als auch mündlich. Es wandelt geschriebene oder gesprochene Wörter in Daten um und ermöglicht es Geräten, miteinander zu kommunizieren.
Diese vernetzten Geräte haben unsere Welt verändert — man denke zum Beispiel an das „Smart Home“, das es uns ermöglicht, sprach- oder textbasierte Lösungen (in der Regel von unseren Telefonen aus) zu nutzen, um Aktionen aus der Ferne auszuführen, sei es das Einschalten des Lichts, das Hinzufügen zu Deiner Einkaufsliste oder das Einstellen der Badewassertemperatur. Sprachsteuerung und Chatbots (Abfrageverwaltung) gehören ebenso dazu wie Klimasteuerungsgeräte (Thermostate) und Geräte zur Hausüberwachung (Sicherheitssysteme).
Wir sind uns vielleicht nicht bewusst, dass die Antwort auf unsere Anfrage von einem Algorithmus generiert wird, der treibenden Kraft hinter NLP, aber oft ist es so. NLP bietet die Möglichkeit, Computer so zu programmieren, dass sie riesige Datenmengen aus natürliche Sprache analysieren. Es ermöglicht uns, Daten von Chatbots, Social-Media-Posts, Dokumenten und Webseiten zu verwenden. Dieses Tool hält auch im Marketing Einzug, und genau darum geht es in diesem Artikel.
Die Bedeutung der Verarbeitung natürlicher Sprache
NLP ermöglicht es Maschinen, die menschliche Sprache durch komplexes Verständnis zu verstehen. Sie überbrückt die Kluft zwischen Mensch und Maschine, indem sie künstliche Intelligenz (KI) zur Verarbeitung von Text und gesprochenem Wort einsetzt. Es handelt sich um eine Form der KI, die die menschliche Sprache mithilfe von Computerlinguistik (das Parsen von Wortarten und Wörtern in Daten) manipuliert und interpretiert.
NLP besteht aus zwei Zweigen. Der erste ist Natürliches Sprachverständnis (Natural Language Unterstanding, NLU). Dabei werden die Bedeutungen von Wörtern durch die Beziehungen zwischen ihnen extrahiert. Anschließend werden die Daten durch Generierung natürlicher Sprache (Natural Language Generation, NLG) in verständliche Sprache umgewandelt, wobei Sätze und sogar Absätze geschrieben werden, die angemessen, gut formuliert und oft sogar auf den Verbraucher zugeschnitten sind.
NLP ermöglicht es Computern Antworten für Chatbots und virtuelle Assistenten zu erstellen, Betreffzeilen für E-Mails zu schreiben und sogar Werbetexte und Marketingtools zu verfassen. Man kann es sich so vorstellen: NLU konzentriert sich auf die Fähigkeit Deines Computers, zu lesen und zuzuhören (Sprachverarbeitung), und NLG ermöglicht es ihm, zu schreiben und zu sprechen (Text-to-Speech). Beide sind Teil von NLP.
NLP ist überall:
- Intelligente persönliche Assistenten (IPAs) beantworten Kundenfragen
- Sprachassistenten wie Siri reagieren auf Befehle
- Marketingfachleute nutzen NLP, um maßgeschneiderten Content zu erstellen, bestimmte Werbeaktionen zu personalisieren oder zu pushen und Angebote an den Geschmack eines bestimmten Verbrauchers anzupassen
- Funktionen zur automatischen Vervollständigung und Korrektur von Texten helfen beim Schreiben und können einen manchmal zur Verzweiflung bringen
- Tools zur maschinellen Übersetzung geben Hinweise auf Wörter aus anderen Sprachen
Selbst stationäre Geschäfte können davon profitieren, indem sie die Landing Pages einzelner Geschäfte anpassen, um lokale Öffnungszeiten, Adressen, Wegbeschreibungen und zusätzliche Informationen anzuzeigen.
Wie funktioniert NLP?
Wie um alles in der Welt kann eine Maschine das gesprochene oder geschriebene Wort verstehen? Nun, es geht um die sprachliche Analyse. Die Verarbeitung natürlicher Sprache ermöglicht es einem Computer, gesprochene oder geschriebene Wörter in Daten zu übersetzen, einschließlich all unserer Umgangssprachen, Regionalismen, Rechtschreibfehler und Abkürzungen. Es ist wirklich erstaunlich, dass dies angesichts all unserer individuellen Sprechweisen möglich ist. Hier kommt die Computerlinguistik ins Spiel. Programme können jeden Text in vier Teile zerlegen: Token, semantische Informationen, syntaktische Informationen und Informationen zum Zusammenhang. Der Computer bearbeitet jedes Stück separat.
Tokenisierung
Hier beginnt alles. Die Segmentierung ist der erste Schritt, um die menschliche Sprache in Einheiten zu zerlegen, die ein Computer verstehen kann. Token sind in der Regel Wörter, Teilwörter oder Zeichen. Die Tokenisierung ist ein grundlegender Vorverarbeitungsschritt, der es Computern ermöglicht, die menschliche Sprache zu verstehen und zu analysieren.
Semantische Information
Dies ist die eigentliche Bedeutung eines bestimmten Wortes. Du kannst einen Satz wie „Er hat eine Birne gekauft“ auf unterschiedliche Weise interpretieren; je nachdem, was „Birne“ bedeutet. Hat er Hunger auf Obst oder funktioniert die Schreibtischlampe nicht mehr? Zu wissen, welche Form des Wortes „Birne“ verwendet werden soll — die entsprechende Definition in diesem speziellen Fall zu kennen — ist entscheidend, um die Bedeutung des Satzes zu verstehen.
Syntaxinformationen
Dies bezieht sich auf die Satzstruktur. Wir sind von der Wortebene zur Phrasenebene übergegangen. „Sarah starb am 4. September friedlich im Kreise ihrer Familie.“ Was ist passiert? Wie viele Menschen sind gestorben? Die ganze Familie oder nur Sarah? Das ist ein wichtiger Unterschied! Doch wie kann ein Computer das herausfinden?
Informationen zum Kontext
Die Beziehung von Wörtern, Phrasen oder Sätzen zueinander ist hier der Schlüssel. Wie soll man es verstehen, wenn jemand sagt: „Mann, das ist heiß!“ Ist die Temperatur des Gegenstands hoch? Oder beschreibt der Sprecher etwas Modisches oder etwas, das man sich wünscht? Wie kann man also einer Maschine beibringen, diese Unterschiede zu analysieren? Es ist nicht schwer, einem System beizubringen, die grundlegenden Regeln und Muster einer Sprache zu verstehen — das ist die Wissenschaft der linguistischen Berechnung. Es dauert nur sehr lange. Und (wie wir im obigen Beispiel gesehen haben) können die Regeln nicht immer mit der Entwicklung und Überarbeitung der Sprache Schritt halten.
Die ersten Text-Mining-Systeme basierten vollständig auf Mustern und Regeln, aber mit der Weiterentwicklung von NLP und maschinellem Lernen wuchs auch das hybride maschinelle Lernen. Hybrides maschinelles Lernen verwendet dieselben Regeln und Muster sowohl in überwachten als auch in unüberwachten Modellen, und es gibt mehrere verschiedene Versionen, die auf Textfunktionen auf niedriger, mittlerer und hoher Ebene basieren. Auf der niedrigen Ebene befinden sich die ersten Prozesse, die einen beliebigen Ausgangstext berücksichtigen. Sie wandeln den unstrukturierten Text in Daten um. Auf der mittleren Ebene findet die Textanalyse statt, die den Content extrahiert (Wer spricht? Was wird gesagt? Worüber wird gesprochen?). Auf der höchsten Ebene findet die Stimmungsanalyse statt.
Wie wir gesehen haben, ändert sich die Bedeutung von Wörtern mit der Absicht des Sprechers und den Erwartungen des Zuhörers. Maschinelles Lernen und NLP bieten solide Lösungen für die Analyse von Wörtern, aber jedes System muss so abgestimmt oder trainiert werden, dass es den Anforderungen des Nutzers entspricht.
Von GPT-3 zu GPT-4
OpenAI, ein Unternehmen für KI-Forschung und -Einsatz, hat auf diesem Gebiet starke Fortschritte gemacht. Seine GPT-1 und GPT-2, die erste und zweite Version des Generative Pre-Trained Transformer, waren die Vorreiter. GPT-3 stellte einen riesigen Sprung dar und ist immer noch kostenlos verfügbar. Es kann:
- Internetdaten verwenden, um Text zu generieren
- aus einem Teil des Ausgangstexts eine große Menge an komplexem maschinell erzeugtem Text generieren
- einen Sprachausschnitt analysieren und voraussagen, was der Autor oder Sprecher damit sagen wollte
GPT-3 kann zum Beispiel darauf trainiert werden, Tweets oder Pressemitteilungen oder sogar Computercode zu verfassen. GPT-3 verwendet (NLG), um leicht verständliche Antworten zu erstellen. Chatbots verwenden dies häufig. Einige Unternehmen nutzen es, um Texte für Überschriften, Skripte und Zusammenfassungen zu entwickeln. Und einige Online-Content-Marketing-Dienste nutzen es, um Keywords automatisch zu generieren. GPT-3 hat Deep Learning, eine Form des maschinellen Lernens, und andere KI-Tools in den Alltag gebracht und damit das Verfassen von Texten und die Content-Erstellung in den sozialen Medien vorangetrieben.
GPT-4, das mit einem monatlichen Abonnement erhältlich ist, hat den Einsatz von NLP weiter ausgeweitet und gestärkt. Diese Version ist nicht „nur ein Sprachmodell“. Sie kann auch die visuelle Welt berücksichtigen, indem sie Bilder als zusätzliche Eingabeart einbezieht. Das bedeutet, dass Chat GPT-4 Textausgaben auf der Grundlage kombinierter Text- und Bildeingaben generieren kann.
Diese Veränderung hat erhebliche Auswirkungen. Chat GPT-4 kann Bildunterschriften generieren, sichtbare Elemente in Bildern klassifizieren und sogar den Inhalt von Bildern analysieren.
Ein weiterer großer Unterschied zwischen GPT 4 ist, dass es sowohl kreativer als auch zuverlässiger ist. Es kann auch präzise auf nuanciertere Eingabeaufforderungen reagieren und ist dank seiner seiner Mehrsprachigkeit vielseitiger und integrativer.
Es ist auch in der Lage, Text in einem viel größeren Umfang zu verarbeiten. Chat GPT-3 hatte eine maximale Länge von 4.096 Token, während die Chat GPT-4-32K-Variante 32.768 Token verarbeiten kann.
Content Marketing und NLP
Die Verarbeitung natürlicher Sprache kann aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ein wichtiger Bestandteil eines Content-Marketing-Plans sein. Zu den Highlights gehören:
- Analyse von Inhalten auf Stimmung
- Unterstützung bei der Bestimmung der relevantesten Keywords
- Verfassen von Produktbeschreibungen für E-Commerce-Websites
- Unterstützung bei der Entwicklung einer Marketingstrategie durch Bewertung des Contents eines bestimmten Kunden oder durch Durchführung eines Content-Audits
- Verfeinerung von Chatbot-Funktionen, um die Lead-Erfassung zu ermöglichen
Und es ist eine wachsende Wissenschaft. Ein Bericht von Fortune Business Insights schätzt, dass der Wert des globalen NLP-Marktes von 29,71 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 158,04 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 steigen wird.
Das E-Commerce-Unternehmen Alibaba bietet über seinen Geschäftsbereich für digitales Marketing (Alimama) ein KI-gestütztes Tool für das Verfassen von Werbetexten, das NLP aus Millionen von Sprachproben zur Erstellung von Texten verwendet. Das Tool ist einfach zu bedienen. Ein Werbekunde fügt einen Link zu einer Produktseite ein und klickt auf die Schaltfläche (Produce Smart Copy), um Ideen für Inhalte zu erhalten. Die Data Scientists von Alimama berichten, dass das System bis zu 20.000 Zeilen Text pro Sekunde produzieren kann.
Die Möglichkeit, „intelligente Kopien zu erstellen“ — und zwar in einer Vielzahl von Anzeigenformaten für Poster, Web-Banner, Überschriften und Produktseiten — kann das Verfassen von Texten effizienter machen. Marken und Unternehmen, die den Service nutzen, können sogar den Ton ihrer Texte selbst bestimmen. Alimama berichtet, dass Nutzer zwischen langen oder kurzen, „werbenden, lustigen, poetischen oder herzerwärmenden“ Texten wählen können. Hier sind einige weitere Möglichkeiten, wie Du KI-Tools verwenden kannst, um die Reichweite Deines Unternehmens zu erhöhen:
Content-Sentiment und Content-Analyse
Wie kann ein Computer die Stimmung eines Kunden ermitteln? Nun, es handelt sich um einen zweigleisigen Prozess, bei dem KI sowohl für die Content-Analyse als auch für die Stimmungsanalyse eingesetzt wird.
Die Content-Analyse ist die objektive und quantitative Bewertung einer textbasierten, visuellen oder akustischen Botschaft. Forscher analysieren jede Botschaft wissenschaftlich.
Die Sentiment-Analyse ist die Wissenschaft der Interpretation und Klassifizierung der Emotionen eines Nutzers gegenüber einer bestimmten Marke, einem Produkt oder einer Dienstleistung mithilfe von Textanalysen. Im Allgemeinen wird bei der Analyse festgestellt, ob die Stimmung positiv, negativ oder neutral ist.
Das Internet und seine Reichweite in unser Leben haben eine Unmenge an analysierbarem Content hervorgebracht, der aus Blogs, sozialen Medien, YouTube, und Webseiten stammt. Die Software kann Muster ohne menschliches Zutun erkennen.
Bestimme Deine Keywords
Für eine starke Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind die richtigen Keywords unerlässlich. NLP-Tools, wie die von Rellify verwendeten, können Dir bei der Auswahl von Keywords helfen, die den Traffic Deiner Website erhöhen und genau die richtige Zielgruppe ansprechen — Leser, die zu Leads und Kunden werden.
Entwickele Deine Content-Marketing-Strategie
Mit NLP-basierten KI-Tools kannst Du eine Content-Prüfung durchführen, um den gesamten Inhalt Deiner Website zu überprüfen. Wiederhole diese Vorgehensweise regelmäßig — etwa alle zwei Monate —, um sicherzustellen, dass Deine Inhalte auf dem neuesten Stand sind. Überprüfe Deine Beiträge in sozialen Medien und auf Webseiten, um festzustellen, wie Deine Zielgruppe Deinen Kundenservice wahrnimmt.
Verwende einen Chatbot zur Leadgenerierung
Mache Dich mit diesem NLP/NLG-Tool vertraut; Du wirst feststellen, dass es ein nützliches Hilfsmittel ist. Ein Chatbot kann Dir beispielsweise dabei helfen, potenzielle Interessenten zu erkennen und ihr Interesse an Deinen Produkten oder Dienstleistungen zu wecken, indem er Fragen stellt, Umfragen durchführt und Quizze anbietet. Wenn ein Nutzer Deine Website besucht, kann der Bot herausfinden, warum. Einige Unternehmen nutzen die Informationen, die Nutzer an Chatbots weitergeben, um ihre Maßnahmen per E-Mail zu ergänzen, das Kundenerlebnis zu verbessern und Leads zu qualifizieren, indem sie spezifische Fragen stellen oder bestimmte Tools anbieten. All dies kann ihren Return on Investment (ROI) erhöhen.
Textklassifizierung
Textklassifizierung bezieht sich im Kontext von NLP auf die Aufgabe, Textdokumente oder Phrasen automatisch in vordefinierte Kategorien oder Klassen einzuteilen. Diese Art von Technik wird in NLP-Anwendungen verwendet, darunter:
- Stimmungsanalyse
- Spam-Erkennung
- Content-Tagging
- Themenkategorisierung
All dies sind nützliche Anwendungsfälle, aber schauen wir uns eine bestimmte Art der Textklassifizierung genauer an, die von NLP eingesetzt wird — die Themenkategorisierung.
Regelbasierte Klassifizierung bei der Themenkategorisierung
Dies kann ein äußerst hilfreiches Tool sein, insbesondere wenn Dein Unternehmen mit großen Datenmengen arbeitet, deren Durchforsten für einen Menschen viel länger dauern würde.
Regelbasierte Techniken verwenden eine Reihe manuell erstellter Sprachregeln, um Texte in Gruppen zu kategorisieren. Diese Regeln weisen das System an, Texte anhand des Contents in eine bestimmte Kategorie einzuordnen, indem semantisch relevante Textelemente verwendet werden. Jede Regel besteht aus einem Vorläufer oder Muster und einer projizierten Kategorie.
Stell Dir zum Beispiel vor, Du hast Tonnen von neuen Artikeln und Dein Ziel ist es, sie relevanten Kategorien wie Erziehung, Gesundheit, Schule usw. zuzuordnen.
Mit einem regelbasierten Klassifizierungssystem führst Du eine manuelle Überprüfung einiger Dokumente durch, um linguistische Regeln wie diese zu erstellen:
- Wenn das Dokument Wörter wie Arzt, Wellness, Heilmittel oder Medizin enthält, gehört es zur Gruppe (Klasse) Gesundheit.
Regelbasierte Systeme können im Laufe der Zeit verfeinert werden und sind für Menschen verständlich. Allerdings hat diese Strategie auch gewisse Nachteile.
Diese Systeme erfordern zunächst einmal umfassendes Fachwissen. Sie sind sehr zeitaufwändig, da die Erstellung von Regeln für ein kompliziertes System schwierig sein kann und häufig umfangreiche Studien und Tests erfordert.
Die Macht der natürlichen Sprachverarbeitung
Eine digitale Transformation findet auf globaler Ebene statt, und Du kannst diese NLP-Tools nutzen, um Deinen Gewinn zu steigern. Rellify verwendet NLP und andere Tools der künstlichen Intelligenz nahtlos innerhalb seiner Plattform, sodass Du Themen und Keywords finden kannst, die bei Deiner Zielgruppe am besten ankommen. Unsere KI-Fähigkeiten können Dir dann dabei helfen, Content zu schreiben, der von Suchmaschinen gut gerankt wird. Mit einem exklusiven und maßgeschneiderten Relliverse™ nutzen wir unsere NLP-Tools, um riesige Datenmengen zu crawlen, die spezifisch für Dich, Deine Wettbewerber und einen Markt sind. Durch maschinelles Lernen und NLP helfen wir Dir, Deinen eigenen Content zu erstellen oder ihn automatisch zu generieren. Die Plattform nutzt sogar KI, um hilfreiche Anleitungen für SEO bereitzustellen. Unser „R-Score“ ändert sich in Echtzeit, während Du schreibst und bearbeitest, um Dir bei der Erstellung relevanter Inhalte zu helfen.
Du fragst dich, wie das alles funktioniert? Vereinbare noch heute Deine persönliche Demo, um zu erfahren, wie Rellify Dir helfen kann.