Bewältige die 10 größten Content-Strategie-Herausforderungen
Zuletzt aktualisiert am
October 17, 2024
veröffentlicht:
October 17, 2024
Von Jayne Schultheis — In der Regel wird Deine erste Fassung nicht gleich zur perfekten Content-Strategie. Und wenn Du Dich schon mal gefragt hast, warum Dein Content nicht ins Schwarze trifft, hat das vielleicht mit unbemerkten Hürden zu tun, die verhindern, dass Dein Content Deine Ziele erreicht. Dieser Artikel befasst sich mit diesen Hürden und bietet Dir praktische Lösungen an.
Die Herausforderungen verstehen
Die beste Möglichkeit, Rückschläge zu vermeiden, besteht darin, Herausforderungen vorauszusehen - bevor sie auftreten.
Verstehe Deine Zielgruppe
Von den 22 % der B2B-Marketing-Spezialisten, die angaben, dass ihr Unternehmen sehr oder äußerst erfolgreich ist, führen 79 % dieser Top-Performer ihren Erfolg am häufigsten darauf zurück, dass sie ihre Zielgruppe kennen. Doch wenn man an all die potenziellen Menschen denkt, die potenziell zu Deiner „Zielgruppe“ gehören könnten, kann man leicht den Überblick verlieren. Wer sind sie? Wie sind ihre Einkaufsgewohnheiten? Wo verbringen sie ihre Zeit online? Welches Budget haben sie? Es gibt eine Million Fragen, die man stellen könnte, und all das erfordert eine ernsthafte Marktforschung. Aus diesen Erkenntnissen und einer gründlichen Analyse der bestehenden Kunden solltest Du verschiedene Buyer Personas entwickeln, d. h. detaillierte Beschreibungen Deines idealen Zielkunden. Wenn Du versuchst, diesen idealen Kunden zu finden, versuche es mit A/B-Tests, um die Gruppen einzugrenzen.
Finde die richtigen Marketingkanäle
Eine große Herausforderung angesichts der Vielfalt der verfügbaren Plattformen. Denn mit jedem Kanal, der sich an unterschiedliche demografische Zielgruppen und Content-Typen richtet, wird es schwieriger zu bestimmen, wo Zeit und Ressourcen investiert werden sollten. In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft aus Social Media, Blogs, Emails und neu entstehenden Plattformen müssen Marketingspezialisten Faktoren wie Zielgruppeninteresse, Engagement und die Art des Contents berücksichtigen. Fehler bei der Auswahl können zu ineffektiven Kampagnen, verschwendeten Budgets und verpassten Gelegenheiten führen.
Um die richtigen Content-Marketing-Kanäle auszuwählen, sollten Marketingexperten zunächst ihre Zielgruppe klar definieren und verstehen, wo diese Zielgruppe ihre Zeit verbringt. Marktforschung durch Umfragen, Social Media-Analysen und Wettbewerbsanalysen kann hierbei wertvolle Einblicke über bevorzugte Plattformen und Nutzungsgewohnheiten liefern. Du kannst auch verschiedene Kanäle durch Pilotkampagnen testen, um herauszufinden, welche die besten Ergebnisse liefern.
Es ist auch von Vorteil, die Art des erstellten Contents zu berücksichtigen. Visuelle Inhalte erzielen auf Plattformen wie Instagram oder TikTok möglicherweise bessere Ergebnisse, während sich Longform-Content eher für einen Unternehmensblog oder LinkedIn eignet.
Fehlende klare Ziele
Die gleichen 22% der B2B-Marketingexperten führten ihren Erfolg zu 68% darauf zurück, dass ihr Content mit den Zielen ihres Unternehmens übereinstimmt. Du denkst jetzt vielleicht: "Ist es nicht mein Ziel, die Leute dazu zu bringen, mein Produkt oder meine Dienstleistung zu kaufen?" Nun, letztendlich ja. Das ist Dein übergeordnetes Ziel. Doch es gibt sehr viele verschiedenere kleinere Ziele, die mit Content erreicht werden können, wie z. B.:
- Bekanntheitsgrad
- Lead-Generierung, Konversionen oder Kundenbindung
- Customer Engagement oder Schulung
- Steigerung des Website-Traffics
- Verbesserung der SEO-Rankings
- Meinungsführerschaft untermauern
Uneinheitliche Markenstimme oder Tonalität
Eine uneinheitliche Markenstimme oder Tonalität kann Deine Content Marketing-Strategie stark beeinträchtigen, da sie Verwirrung stiftet und die Markenidentität verwässert. Wenn verschiedene Inhalte unterschiedliche Tonalitäten vermitteln – ob übermäßig förmlich, locker, humorvoll oder ernst – kann dies zu widersprüchlichen Botschaften führen, die das Publikum frustrieren. Diese Inkonsistenz kann es für Kunden schwierig machen, zu verstehen, wofür die Marke steht, und ihr Vertrauen und ihre emotionale Bindung schwächen. Mit der Zeit kann dies zu einer verminderten Markentreue führen, da Verbraucher Schwierigkeiten haben, die Marke in einer Flut konkurrierender Botschaften zu erkennen.
Darüber hinaus kann eine inkonsistente Markenstimme die Effektivität von Marketingkampagnen beeinträchtigen. Content, dem es an einem einheitlichen Tonfall mangelt, findet bei Deiner Zielgruppe möglicherweise keinen Anklang, was zu geringerem Kundeninteresse und verpassten Konversionsmöglichkeiten führt. Wenn sich die Kommunikation einer Marke über verschiedene Kanäle oder Kampagnen hinweg unregelmäßig verändert, kann dies auch zu einem fragmentierten Kundenerlebnis führen, bei dem sich Einzelpersonen von den Werten und der Botschaft der Marke abgekoppelt fühlen. Die Beibehaltung einer einheitlichen Stimme und einer einheitlichen Tonalität ist unverzichtbar, um die Markenidentität zu stärken, Klarheit zu gewährleisten und tiefere Beziehungen zum Publikum zu fördern.
KI
Wir wären nachlässig, wenn wir das Thema nicht adressieren würden: Künstliche Intelligenz. Eine der größten Content Marketing-Herausforderungen, mit denen Unternehmen derzeit konfrontiert sind, ist die effektive Integration von künstlicher Intelligenz in ihre Prozesse. Fast die Hälfte der Content Marketing-Spezialisten nutzt KI, um neue Themen zu finden, und 46 % nutzen sie, um Schlagzeilen und Keywords zu recherchieren. Mehr als ein Drittel (36 %) nutzt KI-Tools zum Schreiben, obwohl viele dieser Idee zwiespältig gegenüberstehen. Es gibt immer noch eine Grauzone, da sich Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen mit der Ethik und Praktikabilität von KI im Marketing auseinandersetzen.
Aber KI ist sehr viel mehr als nur das Drücken eines Knopfes und das Generieren von Text. KI kann auf unzählige Arten in Eure Prozesse integiriert werden, sogar in der Analyse. Bei Rellify nutzen wir die Leistungsfähigkeit von KI, um die Themen- und Keyword-Recherche exponentiell effektiver zu machen. Mit einem Relliverse™, das auf Deine Marke zugeschnitten ist, kannst Du ganz einfach Themen und Keywords entdecken, die in Deiner Branchennische bereits gut ankommen. Dann kannst Du Content erstellen, der in den Suchergebnissen ganz oben rangiert und von Deiner Zielgruppe besser gefunden wird.
Wettbewerber
Die digitale Landschaft ist gesättigt mit Content, der um die Aufmerksamkeit des Publikums buhlt. Mit unzähligen Marken, die ähnliche Arten von Inhalten produzieren, wird es immer schwieriger, sich abzuheben. Diese Sättigung macht es nicht nur schwierig, das Interesse potenzieller Kunden auf sich zu ziehen, sondern erhöht auch den Anspruch an Qualität und Authentizität. Content Marketing-Spezialisten müssen ständig innovativ sein und neue Blickwinkel finden, um ihre Botschaften von denen der Konkurrenz abzuheben. Dies erfordert ein tiefes Verständnis sowohl für ihr Publikum als auch für die Strategien ihrer Wettbewerber.
Darüber hinaus setzen Wettbewerber häufig aggressive SEO-Methoden ein, was es für neue oder kleinere Marken schwieriger macht, in Suchmaschinen hoch zu ranken. Sie können auch soziale Medien und bezahlte Werbung effektiver nutzen und so die Aufmerksamkeit von anderen Inhalten ablenken. Dies bedeutet, dass Content Marketing-Spezialisten sich nicht nur auf die Erstellung hochwertiger Inhalte konzentrieren müssen, sondern auch die Aktivitäten der Wettbewerber regelmäßig überwachen, sich an wechselnde Trends anpassen und in strategische Werbung investieren müssen, um in einem übersättigten Markt sichtbar zu bleiben.
Eine gründliche Analyse der Keywords der Wettbewerber kann ebenfall hilfreich sein. Dabei werden die Keywords untersucht, auf die Deine Wettbewerber bei ihren Online-Inhalten und SEO-Strategien setzen. So kannst Du Chancen und Risiken in Deiner eigenen SEO-Strategie erkennen. Eine Keyword-Analyse der Wettbewerber kann zu einer Verbesserung Deiner SEO führen, wenn Du erfolgreich hochwertige Keywords identifizierst, für die Deine Wettbewerber ranken, und dann ähnliche Begriffe mit Deinem eigenen optimierten Content zielgerichtet bearbeitest.
Knappe Budgets
Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Content ist hoch, doch die Budgets sind knapp: Nur 45 % erwarten, dass ihre Content-Ausgaben in diesem Jahr steigen werden – ein Rückgang von 13 % gegenüber der letzten Umfrage aus dem Jahr 2023. Es ist kein Geheimnis, dass sehr viele Unternehmen ihre Teams zunehmend auf ein Minimum reduzieren und nach Möglichkeiten suchen, so viel wie möglich einzusparen. Doch wenn es um Content Marketing geht, muss man aufpassen, wo man Abstriche macht. Ein Kollege hat kürzlich ein kleines Unternehmen gegründet und auf die Frage, wie er seine Webseite mit Content füllen wolle, geantwortet, dass er ChatGPT um eine Liste mit Themen gebeten und die Artikel auch von ChatGPT habe schreiben lassen. Dies ist ein Beispiel dafür, woran man nicht sparen sollte. Einem Tool wie GPT fehlen nicht nur die Einblicke in SEO-Themen und Keywords, sondern es generiert seinen Content auch auf der Grundlage voreingestellter Algorithmen und Formeln. Niemand wird diese Webseite über Suchmaschinen oder andere Wege finden; es sei denn, er hat die spezifische URL.
Wenn Du mit Budgetkürzungen zu kämpfen hast, kannst Du verschiedene Strategien anwenden. Zunächst kannst Du Content priorisieren, der den höchsten ROI bietet, wie z. B. Evergreen-Artikel, die über einen längeren Zeitraum relevant bleiben, oder nutzergenerierte Inhalte, die Kundenbeiträge optimieren. Das Aufgreifen bestehender Inhalte in verschiedenen Formaten – wie die Umwandlung eines Blog-Beitrags in eine Infografik oder plattformübergreifende Cross-Promotion – kann ebenfalls zur erfolgreichen Optimierung bereits getätigter Investitionen beitragen. Darüber hinaus können kostengünstige Tools und Plattformen für die Content-Erstellung und -Verbreitung sowie die Optimierung der organischen Reichweite in den sozialen Medien dazu beitragen, ein begrenztes Budget weiter zu strecken. Denkt daran, dass sich der Zeit- und Arbeitsaufwand, den Ihr in die Erstellung von Inhalten steckt, in Euren Erträgen widerspiegeln wird.
Analysen verstehen und verwalten
Analysen sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Content-Strategie, da sie Dir dabei helfen können, herauszufinden, was funktioniert und was nicht, und wie Du Deine Strategie anpassen kannst, um Deinen ROI zu verbessern. Acht von zehn Content Marketing-Experten nutzen Content-Analysen, um zu entscheiden, was sie erstellen möchten, aber drei von vier sind sich nicht ganz sicher, wie die Content-Performance aussieht. Die Interpretation großer Datenmengen und die Umsetzung von Erkenntnissen in umsetzbare Strategien ist eine gewaltige Aufgabe - insbesondere bei einem knappen Content-Budget. Ohne ein profundes Verständnis der Dateninterpretation läufst Du Gefahr, Entscheidungen auf der Grundlage unvollständiger oder irreführender Informationen zu treffen, was zu ineffektiven Kampagnen und verschwendeten Ressourcen führen kann.
Um diese Herausforderungen zu meistern, kannst Du eine Vielzahl benutzerfreundlicher Analysetools nutzen, die die Datenanalyse und -visualisierung vereinfachen. Google Analytics ist eine leistungsstarke Option, um die Ergebnisse von Webseiten zu erfassen und Einblicke in das Besucherverhalten, die Traffic-Quellen und die Konversionsraten zu erhalten. Für die Analyse sozialer Medien bieten Plattformen wie Hootsuite oder Buffer umfassende Dashboards, mit denen Du Customer Engagement und die demografischen Daten Deiner Zielgruppe über mehrere Kanäle hinweg überwachen kannst.
Darüber hinaus bieten Tools wie HubSpot und SEMrush integrierte Lösungen für die Nachverfolgung der Content-Performance und SEO-Analysen. Rellify kann sogar analytische Erkenntnisse zur Content-Performance direkt nach der Veröffentlichung in die Plattform einfließen lassen, sodass Du Entwicklung, Erstellung und Monitoring an einem zentralen Ort durchführen kannst. Durch die Nutzung dieser Tools und regelmäßige Weiterbildung im Bereich Datenanalyse kannst Du ein detaillierteres Know-how über Deine Leistungskennzahlen entwickeln und fundierte Entscheidungen treffen.
Mit Marktveränderungen Schritt halten
Die sich ständig verändernde Content-Marketing-Landschaft stellt eine gewaltige Herausforderung für Marketingfachleute dar, die versuchen, relevant und gleichzeitig effektiv zu bleiben. Schnelle Veränderungen im Verbraucherverhalten, in der Technologie und in den Algorithmen der Suchmaschinen erfordern ständige Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Was gestern in Bezug auf Content-Formate oder Vertriebskanäle noch funktionierte, kann schnell veraltet sein, wenn neue Trends auftauchen oder sich die Interessen der Zielgruppe weiterentwickeln. Das kann jeder bestätigen, der mit den jüngsten Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz Schritt hält. Marketingfachleute müssen diese Veränderungen regelmäßig beobachten und bereit sein, Ihre Strategien anzupassen, was Ressourcen belasten und die Entwicklung erschweren kann.
Darüber hinaus kann die Vielzahl neuer Plattformen und Tools ein Gefühl der Überforderung hervorrufen, sodass es für Marketingfachleute schwierig ist, zu bestimmen, worauf sie ihre Maßnahmen konzentrieren sollten. Sie stehen vor der Herausforderung, nicht nur verschiedene Formate zu beherrschen, sondern sie auch in eine kohärente Strategie zu integrieren. Dieses ständige Bedürfnis nach Schulungen, Experimenten und Optimierungen kann zu Burnout und Frustration führen, insbesondere bei kleineren Teams oder Organisationen mit begrenzten Ressourcen. Letztendlich hängt der Erfolg in diesem dynamischen Umfeld von der Fähigkeit ab, Veränderungen anzunehmen und Erkenntnisse effektiv zu optimieren, während gleichzeitig eine klare Vision und eine konsistente Markenbotschaft beibehalten werden.
Ineffektive Content-Planung
Eine ineffektive Content-Planung kann die Fähigkeit eines Content Marketing-Spezialisten, erfolgreiche Kampagnen durchzuführen, erheblich beeinträchtigen. Ohne eine klare Strategie produzieren Marketingspezialisten möglicherweise Inhalte, die nicht fokussiert sind, die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht ansprechen oder wichtige Fristen nicht einhalten. Diese Planlosigkeit kann zu uneinheitlichen Botschaften, verschwendeten Ressourcen und verpassten Gelegenheiten zum Customer Engagement führen, was letztlich die Gesamtwirkung des Contents mindert. Wenn Content auf Ad-hoc-Basis erstellt wird, fehlt es ihm oft an Zusammenhang, was die Zielgruppen verwirren und die Markenidentität schwächen kann.
Um diese Herausforderungen zu meistern, solltest Du einen strukturierten Prozess zur Contententwicklung umsetzen, der die folgenden Schritte umfasst:
- Festlegung klarer Ziele und KPIs
- Identifikation Deiner Zielgruppen
- Entwicklung eines Content-Kalenders
- Festlegung redaktioneller Richtlinien
- Etablierung eines Workflows für den Content Lifecycle
- Potential für Skalierbarkeit
Diese Roadmap stellt nicht nur sicher, dass alle Inhalte mit den Zielen der Marke übereinstimmen, sondern ermöglicht auch eine strategische Entwicklung, die zur Optimierung der Reichweite und des Kundeninteresses beiträgt. Durch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Content Plans auf der Grundlage von Leistungskennzahlen kannst Du zudem flexibel bleiben und auf sich ändernde Interessen Deiner Zielgruppe reagieren.
Vermeidung und Bewältigung von Herausforderungen
Rellify hat vielen Unternehmen bei ihren Content-Marketing-Maßnahmen geholfen und sie bei der Festlegung und Erreichung ihrer spezifischen Ziele unterstützt. Mit einem interaktiven Content-Kalender für die Entwicklung, Expertenrecherche zu Themen und Keywords sowie direkt in die Plattform integrierten Analysen kannst Du alle Content-Herausforderungen, mit denen Du konfrontiert wirst, problemlos bewältigen. Und mit einem Relliverse™ kannst Du die Leistungsfähigkeit maßgeschneiderter KI und tiefgreifenden maschinellen Lernens nutzen, um Themen und Keywords zu finden, die Deinen Content ganz natürlich in den Suchergebnissen weiter oben positionieren und bei Deiner Zielgruppe Anklang finden. Möchtest du mehr erfahren? Dann buche noch heute Deine persönliche Demo.