Hyperpersonalisierung: Zeit für Dein Unternehmen, sich an den Großen zu orientieren

Von Dan Duke - Ist keine der 5.000 neuen Oreo-Geschmacksrichtungen wirklich Dein Ding? Dann kannst Du Dir mittlerweile Deine eigenen Oreos zusammenstellen. Du hast nicht wirklich Freude am Laufen? Kein Problem! Ein kurzes Quiz hilft Dir, Deine perfekte Fitnessroutine zu finden. Auch bei Spielzeugen hast Du mittlerweile oft die Möglichkeit, ein persönliches Design zu entwerfen, um z. B. Deinen Kindern etwas ganz besonderes zu schenken. Insbesondere bei großen Marken ist Hyper-Personalisierung das Gebot der Stunde.

Und der Trend nimmt immer mehr Fahrt auf: Denn dank immer ausgefeilterer Algorithmen, vorgefertigter Plattformen und KI-Technologien haben auch Start-ups und kleine Marken die Chance, auf den Zug aufzuspringen.

Noch vor fünfzig Jahren hätte Dir ein Content-Stratege wahrscheinlich gesagt, dass der Sinn und Zweck des Brandings darin besteht, dass der Kunde Dein Unternehmen wiedererkennen kann. Das stimmt zwar immer noch: Doch heute ist es genauso wichtig, Deinem Kunden zu zeigen, dass Du ihn erkennst. Und hier kommt die Hyper-Personalisierung ins Spiel.

Was ist Hyper-Personalisierung?

Bei der Hyper-Personalisierung werden Marketingbotschaften, Produkte, Dienstleistungen und Erlebnisse auf den einzelnen Verbraucher zugeschnitten. Sie basiert dabei auf ihren Vorlieben, ihrem Verhalten und ihren demografischen Daten. Sie geht über die traditionelle Personalisierung hinaus, indem sie fortschrittliche Datenanalysen in Echtzeit und Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) optimiert, um maßgeschneiderte und relevante Interaktionen mit den Kunden zu schaffen. Unternehmen nutzen diese Strategie, um kuratierte Inhalte, maßgeschneiderte Produkte, Produktempfehlungen und Dienstleistungen anzubieten. Sie können sie auch für eine zielgerichtete Kundenbetreuung durch einen KI-Chatbot nutzen. Think high touch high tech.

Diese Art von Marketing zielt auf höhere Konversionsraten und ein hervorragendes Kundeninteresse, Loyalität und Zufriedenheit ab. Die Verbraucher wünschen sich eine Hyper-Personalisierung während der gesamten Customer Journey und sind in der Regel bereit, dafür einige Daten und persönliche Informationen preiszugeben. Aber setzen die Unternehmen die Hyper-Personalisierung auch richtig ein, um die besten Ergebnisse zu erzielen? Eine Ascend2-Umfrage unter hochrangigen Marketing-Führungskräften hat ergeben, dass nur 9 % der Marketer eine Hyper-Personalisierungs-Strategie für ihr Unternehmen entwickelt haben. Mit der zunehmenden Geschwindigkeit der Technologie und der Werbung stellen wir manchmal fest, dass die Hyper-Personalisierung nach hinten losgehen kann, wenn sich Nutzer/innen in ihrer Privatsphäre verletzt fühlen oder wenn Zeitungsanzeigen übermäßig personalisiert sind, aber nicht auf eine kaufbereite oder kauffähige Zielgruppe ausgerichtet sind.

Offensichtlich klafft immer noch eine Lücke zwischen den Erwartungen der Zielgruppe und der Strategie des Unternehmensmarketings - und in dieser Lücke liegt eine Menge Potenzial.

Personalisierung vs. Hyper-Personalisierung

Hyper-Personalisierung wird oft als eine extreme Version der Personalisierung bezeichnet, aber es steckt mehr dahinter. Sie unterscheiden sich zwar in ihrem Ausmaß, aber es gibt wichtige Unterschiede zwischen beiden Marketing-Strategien, was Umfang, Geschwindigkeit und Ergebnisse angeht.

Größe: Segmente vs. Individuen

Während sich personalisiertes Marketing eher auf Profile innerhalb von Marktsegmenten oder "persona-basiertes Marketing" konzentriert, denkt die Hyper-Personalisierung in Bezug auf Einzelpersonen. Vorbei sind die Zeiten allgemeiner Push-Benachrichtigungen oder segmentierter E-Mail-Kampagnen. Die Hyper-Personalisierung gibt uns die Möglichkeit, jedem Besucher der Webseite ein einzigartiges Erlebnis zu bieten und ihm maßgeschneiderte Vorschläge zu machen.

Geschwindigkeit: Nachfassaktionen vs. Echtzeit

Bei einer personalisierten Marketingkampagne beschränken sich die Vermarkter in der Regel auf Folge-E-Mails, Textnachrichten und Telefonanrufe, die auf aggregierten Daten basieren. Bei der Hyper-Personalisierung werden auch Follow-up-Werbemethoden eingesetzt (wir alle kennen die Produktempfehlungen, die uns in den sozialen Medien folgen, nachdem wir unseren Einkaufswagen verlassen haben!)

Sie ist aber auch in der Lage, Big Data, KI und Maschinelles Lernen zu nutzen, um einzigartige Nutzererlebnisse im richtigen Moment zu liefern. Das gibt potenziellen Kunden das Gefühl, dass ihre Anforderungen vorausgesehen werden und erhöht ihre Zufriedenheit.

Ergebnisse: Gut vs. hervorragend

Personalisierte Marketingkampagnen gibt es schon ewig, von den legendären Staff Picks bei Blockbuster bis hin zu Restaurants, die an deinem Geburtstag kostenlose Vorspeisen anbieten. Diese altbewährten Strategien funktionieren, aber sie gehen nicht weit genug. Vor allem im Zusammenhang mit digitalem Marketing erwarten die Kunden heute mehr.

Wenn es um den Unterschied in den Ergebnissen zwischen Ihren Strategien geht, sprechen die Zahlen für sich. Laut dem 2023 State of Personalization Report, der von Segment erstellt wurde, geben mehr als die Hälfte der Verbraucher (56%) an, dass sie nach einem hyper-personalisierten Erlebnis zu Wiederholungskäufern werden, ein Anstieg von 7% gegenüber 2022. Hyper-Personalisierung bietet einen besseren ROI als normale Personalisierung.

Die Grenzen und Frustrationen der Hyper-Personalisierung

Natürlich kommt nichts so revolutionäres wie die Hyper-Personalisierung ohne Kopfschmerzen und Frustrationen aus. In der Regel stehen Unternehmen, die versuchen, Hyperpersonalisierung zu betreiben, in drei Kernbereichen vor Herausforderungen:

  • Datenerhebung, Analyse und Verwaltung. Wie willst du Kundendaten sammeln und wer wird diese Daten für dich verwalten und analysieren? Diese Frage ist in der Regel die größte Hürde für die meisten Unternehmen, wenn sie mit dieser Marketing Strategie beginnen. Große Unternehmen wie Amazon, Spotify und Netflix haben die Ressourcen, um eine ausgeklügelte Hyper-Personalisierung in großem Umfang umzusetzen, aber was ist mit kleineren Unternehmen? Der erste Schritt besteht darin, einen Plan für die Datenerfassung und -analyse zu entwickeln. Du kannst das Nutzererlebnis nicht anpassen, wenn du nichts über deinen potenziellen Kunden weißt.
  • Datenschutzbedenken. Auch wenn Millennials, Gen Z (und ja, auch Gen Alpha) in der Regel mehr als bereit sind, ihre Daten für personalisierte Erfahrungen einzutauschen, hast du dennoch die Verantwortung, diese Daten sicher und privat zu halten. Glücklicherweise bieten viele schlüsselfertige Webplattformen ausgezeichnete Datensicherheit mit eingebauten Algorithmen für Hyper-Personalisierung.
  • Silos am Arbeitsplatz. Bei der Umsetzung dieser Art von Marketingplan ist es umso wichtiger, dass die Abteilungen des Unternehmens feststellen, dass sie zusammenarbeiten, insbesondere die Abteilungen Marketing, Vertrieb, IT und Kundenservice. Viele CEOs finden es einfacher und effizienter, ein externes Marketing- und Datenunternehmen zu beauftragen, das ihre Hyper-Personalisierungskampagnen verwaltet und als einziger Ansprechpartner für alle beteiligten Abteilungen dient.

Ein Beispiel für Hyper-Personalisierung in der Praxis

Betrachten wir als ein Beispiel die personalisierten Vitaminpackungen. Unternehmen wie Persona Vitamins nahmen sich eines alltäglichen Problems an, wendeten Hyper-Personalisierung darauf an und verwandelten personalisierte Ernährung und Medizin in eine fast 600 Milliarden Dollar schwere Industrie.

Was war das Problem? Jeder Erwachsene weiß, dass er Vitamine nehmen sollte, aber es ist so mühsam. Kommt dir das bekannt vor? "Habe ich sie heute genommen? Woher weiß ich, was ich nehmen soll? Warum muss ich jeden Tag so viele Flaschen starten und schließen? Nehme ich sie morgens oder abends?"

Stattdessen bittet ein personalisierter Vitaminservice die Verbraucher, eine einfache Einschätzung abzugeben und liefert dann einfach zu startende, leicht zu merkende, individuell gestaltete Vitaminpakete nach einem monatlichen Plan.

3 Faktoren, die die Verbrauchernachfrage nach Hyper-Personalisierung antreiben

Trotz der Bedenken in Bezug auf Daten und Datenschutz sind die meisten Verbraucher bereit (und begierig), mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die Hyper-Personalisierung einsetzen. Schließlich spart dies den Nutzern Zeit, liefert relevantere Ergebnisse und sorgt insgesamt für ein besseres Nutzungserlebnis.

Drei weitere Faktoren steigern die Nachfrage nach Hyper-Personalisierung.

Die Zeit, die wir online verbringen, nimmt zu

Unser Online-Leben hat in den letzten zehn Jahren stetig zugenommen. Vor allem die Zeit, die wir auf mobilen Geräten verbringen, hat sich seit 2011 verfünffacht und übertrifft bei weitem die Zeit, die wir auf Desktops oder Laptops verbringen. Vor allem die jüngere Generation verbringt mehr Zeit online. Das hat mit ihrer Schulung, ihrer Freizeit und ihren sozialen Verpflichtungen zu tun. Junge Menschen erwarten algorithmische Technologien zur Personalisierung von Zeitungsanzeigen, weil sie ihnen das Rätselraten bei der Suche nach einem Produkt, das sie erhoffen, abnehmen. Laut Salesforce sind 74% der Generation Z an personalisierten Produkten interessiert, verglichen mit 67% der Millennials, 61% der Generation X und 57% der Baby Boomers. Wir wollen, dass unsere Lieblingsunternehmen uns relevante Ergebnisse auf Knopfdruck liefern.

Online-Shopping wird bleiben - aber es ändert sich

Die Bequemlichkeit des Online-Shoppings ist unschlagbar, und wie bei der Arbeit von zu Hause aus scheint es auch hier zu bleiben. Allerdings gibt es immer mehr Drop-Shipping-Pop-up-Shops und minderwertige Produkte, die durch Hyper-Personalisierung ahnungslose Verbraucher anlocken.

Eine weitere Herausforderung: Die Verbraucher/innen werden immer besser darin, Zeitungsanzeigen herauszufiltern, die offenkundig werblich oder unverhohlen zielgerichtet sind. Eine Möglichkeit, diesen Trend zu umgehen, ist, dass Longform Content maßgeschneidert ist, um die Fragen deiner Zielkunden zu beantworten. Das ist zwar immer noch Hyper-Personalisierung, aber eben in einer effektiveren und langfristigeren Strategie, die gleichzeitig die Fallstricke der sich schnell ändernden Verbrauchergewohnheiten vermeidet.

Kunden sind beschäftigt

Heutzutage sind alle so beschäftigt. Oder zumindest fühlen wir uns sehr beschäftigt. Wahlmüdigkeit ist Teil des Problems, und Hyperpersonalisierung kann helfen, es zu lösen. Wenn du der richtigen Zielgruppe genau zum richtigen Zeitpunkt das richtige Angebot unterbreitest, müssen sie nicht stundenlang scrollen, suchen, vergleichen und sich entscheiden. Und sie werden dich dafür lieben.

Da es sich bei der Hyper-Personalisierung im Wesentlichen um One-to-One-Marketing handelt, gibt es Tausende von Beispielen für diese Methode. Sie ist gerade deshalb so wirkungsvoll, weil sie so vielseitig ist und eine große Bandbreite an spezifischen Anliegen ansprechen kann.

Kaufen zu viele Kunden wieder ein? Nutze die Hyper-Personalisierung, um relevantere Produktempfehlungen zu geben. Verlierst du Kunden an einen neuen Wettbewerber? Personalisiere ein Erlebnis, um die Markentreue zu erhöhen. Du verpasst ein ganzes Marktsegment, weil du eine Sprachbarriere hast? Versuche es mit einem mehrsprachigen Chatbot-Plugin.

Der beste Weg, die Hyper-Personalisierung für dich zu nutzen, ist vielleicht, die Hauptprobleme deines Unternehmens zu ergründen und herauszufinden, ob es eine automatisierte, KI-gesteuerte Lösung gibt, die den zusätzlichen Vorteil hat, dass sie deine Kunden wie Individuen anspricht.

KI hat alles verändert

Künstliche Intelligenz hat eine einzigartige Möglichkeit geschaffen, die Hyper-Personalisierung noch weiter zu verbreiten. Ein einzigartiger Aspekt der künstlichen Intelligenz ist ihre Fähigkeit, sich mit den Erwartungen der Verbraucher anzupassen und zu skalieren. Diese Fähigkeit, künstliche Intelligenz mit Maßnahmen zur Hyper-Personalisierung zu verbinden, macht sie zu einem Anwärter für die Anpassung an zukünftige Trends im Marketing, sei es Augmented/Virtual Reality, sprachbasierte Chatbots oder etwas völlig Neues!

Mit dem Relliverse™ die Hyper-Personalisierung für Deine Marke nutzen

Bei Rellify haben wir viel getestet, wiederholt getestet und optimiert, um festzustellen, wie künstliche Intelligenz und Modelle zur Verarbeitung natürlicher Sprache die Erstellung von Longform Content verbessern können. Wir haben festgestellt, dass der Content, den du erstellst, das Nutzerprofil derjenigen widerspiegeln sollte, die dein Produkt benötigen, wenn es darum geht, die organische SEO zu verbessern. Hier kommt ein maßgeschneidertes Relliverse™ ins Spiel. Durch das Crawlen großer Datenmengen von Webseiten und Branchen, die deiner ähnlich sind (und gut ranken), kann ein individuelles Relliverse™ dir genau sagen, auf welche Themen und Keywords dein Unternehmen den Fokus legen muss, um deine Konkurrenz auszustechen. Es ist eine Art Hyper-Personalisierung, aber anstatt einfach nur Nutzerdaten zu sammeln, setzt es die Statistiken rund um Suchmaschinen und die Inhalte, die sie gut ranken, in einen Zusammenhang.

Kenne dein Publikum. Kenne Deine Konkurrenz. Erziele Ergebnisse.

Die steigende Nachfrage nach Hyper-Personalisierung spiegelt das Interesse der Verbraucher wider, Ergebnisse zu erhalten, die für ihre einzelnen Interessen relevant sind. Das bahnbrechende Relliverse™ bietet individuelle Lösungen für Kunden, indem es unternehmensspezifische Recherchen nutzt, um Content zu optimieren, der für potenzielle Leads relevant ist - also für diejenigen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Kunden werden. Nimm noch heute Kontakt mit einem Rellify-Experten auf, um festzustellen, wie es deinem Unternehmen helfen kann, seine Reichweite und Relevanz zu erhöhen.

About the author

Daniël Duke Chefredakteur, Amerika

Dan Dukes umfangreiche Erfahrung in der redaktionellen Welt, darunter 27 Jahre bei The Virginian-Pilot, der größten Tageszeitung Virginias, hilft Rellify, erstklassige Inhalte für unsere Kunden zu produzieren.

Er hat preisgekrönte Artikel und Projekte geschrieben und redigiert, die Bereiche wie Technologie, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Unterhaltung, Lebensmittel, Militär, Bildung, Regierung und Spot News abdecken. Er hat unter Termindruck gearbeitet und über Ereignisse wie die Explosion des Space Shuttle Challenger, die Wahl von Barak Obama, die Tötung von Osama Bin Laden, die Landungen von Hurrikanen und – in leichterer Form – die Wahl des besten Schokokekses in Hampton Roads berichtet. Außerdem hat er mehrere Bücher herausgegeben, sowohl Belletristik als auch Sachbücher.

Seine Erfahrung im Journalismus hilft ihm dabei, lebendige, ansprechende Artikel zu verfassen, die das jeweilige Thema auf den Punkt bringen. Und seine SEO-Erfahrung hilft ihm, die KI-Tools von Rellify optimal zu nutzen und dafür zu sorgen, dass die Artikel die spezifischen Informationen und Formulierungen enthalten, die jeder Kunde braucht, um seine Zielgruppe zu erreichen und in der Online-Suche gut zu ranken.

Dans Führungsqualitäten haben dazu beigetragen, dass wir sowohl mit unseren Kunden als auch mit unseren Redakteuren gute Beziehungen aufbauen konnten.