Zuletzt aktualisiert am 1 Februar, 2024 | Veröffentlicht: 22 Februar, 2022
Am 22. Februar 2022 führte Google ein bedeutendes Update ein, das die Art und Weise revolutionierte, wie Websites auf Desktop-Geräten eingestuft werden. Mit dieser Aktualisierung wurde die Nutzererfahrung zu einem entscheidenden Ranking-Faktor, was einen transformativen Schritt in der Welt der Suchmaschinenoptimierung bedeutete.
Vor dem Update hatten traditionelle Faktoren wie Schlüsselwörter, Backlinks und die Qualität der Inhalte mehr Gewicht bei der Bestimmung des Suchrankings einer Website. Google erkannte jedoch, wie wichtig es ist, den Nutzern ein optimales Surferlebnis zu bieten, was zur Aufnahme von Metriken zum Seitenerlebnis als neue Rankingfaktoren führte.
Das Update führte eine Reihe von Schlüsselmetriken ein, die Google bei der Bewertung der Benutzerfreundlichkeit einer Website berücksichtigt:
Largest Contentful Paint (LCP): LCP misst die Zeit, die das größte Element auf einer Webseite benötigt, um für die Nutzer sichtbar zu werden. Schnellere Ladezeiten tragen zu einem besseren Gesamterlebnis für die Nutzer bei, und Websites, die der effizienten Darstellung von Inhalten Vorrang einräumen, werden mit besseren Suchergebnissen belohnt.
Kumulative Layout-Verschiebung (CLS): CLS misst die visuelle Stabilität einer Webseite während des Ladevorgangs. Eine Website, die unerwartete Verschiebungen von Elementen vermeidet und damit verhindert, dass der Inhalt herumspringt, wird vom Google-Algorithmus bevorzugt.
Erste Eingabeverzögerung (FID): FID bewertet die Reaktionsfähigkeit einer Webseite, indem die Zeit zwischen der ersten Interaktion eines Nutzers (z. B. Klicken auf eine Schaltfläche) und der Reaktion des Browsers gemessen wird. Websites, die ein reibungsloses und schnelles interaktives Erlebnis bieten, werden höher eingestuft.
HTTPS-Sicherheit: Sicherheit ist das A und O im Internet, und Google bevorzugt jetzt Websites, die HTTPS verwenden, was eine verschlüsselte und sichere Datenübertragung gewährleistet. Dieser Faktor zielt darauf ab, die Nutzer vor potenziellen Cyber-Bedrohungen zu schützen und Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei Suchmaschinen zu schaffen.
Abwesenheit von aufdringlichen Interstitials: Die Aktualisierung rät davon ab, aufdringliche Interstitials und Dialogfelder zu verwenden, die die Sicht der Nutzer auf den Inhalt verdecken, insbesondere wenn sie zu Werbezwecken eingesetzt werden. Diese störenden Elemente behindern das Engagement der Nutzer, und Websites, die ein nahtloses Browsing-Erlebnis bieten, erhalten einen Wettbewerbsvorteil.
Durch die Integration dieser Metriken in den Ranking-Algorithmus gibt Google den Betreibern von Websites einen Anreiz, die Nutzererfahrung in den Vordergrund zu stellen, was letztlich der gesamten Online-Community zugute kommt. Websites, die sich an diese Änderungen anpassen und die Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigen, werden eine Verbesserung ihres Suchrankings erfahren, was zu einer erhöhten Sichtbarkeit, mehr Verkehr und allgemeinem Erfolg führt.