Quelle: Marketing Börse, 5.5.23
Unabhängige Wissenschaftler brauchen Zugang zu KI-Systemen, um Risiken bewerten zu können und um Verbraucher zu schützen. Vzbv fordert Recht auf Korrektur und Löschung für Betroffene: In den Verhandlungen zum AI Act in Brüssel zeichne sich eine Einigung ab, die auch generative KI-Systeme wie Chat GPT berücksichtige. Angebote wie ChatGPT machten eine verbraucherfreundliche Regulierung besonders dringlich.
Der vzbv fordert daher: Der AI Act muss Verbraucher:innen mit starken Rechten gegenüber Betreibern ausstatten. „Wir brauchen Transparenz sowie ein Recht auf Korrektur und Löschung, damit sich Betroffene etwa gegen KI-generierte Falschmeldungen oder Manipulation zur Wehr setzen können.“, so Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Verbraucherentscheidungen würden künftig verstärkt durch KI-basierte Empfehlungssysteme wie ChatGPT beeinflusst werden. Um Risiken von generativer KI für Verbraucher:innen auszuschließen, müsse der geplante europäische AI Act für starke Verbraucherrechte und die Möglichkeit der unabhängigen Risikobewertung sorgen.