Quelle: Handelsblatt, 14.03.2023
Das US-Start-up OpenAI hat die neueste Version seines Künstliche-Intelligenz-Systems GPT-4 vorgestellt. GPT-4 ist anders als seine Vorgänger ein „multimodales Modell“, das neben Texten auch Bilder auswerten kann. Daraus kann es wie bisher aber nur Texte erstellen. Dabei soll es „Leistungen auf menschlichem Niveau bei verschiedenen beruflichen und akademischen Herausforderungen“ erbringen, wie OpenAI auf seiner Homepage mitteilte.
„Wir haben das erste Training von GPT-4 schon eine ganze Weile hinter uns, aber es hat uns viel Zeit und Arbeit gekostet, bis wir bereit waren, es zu veröffentlichen“, erklärte OpenAI-Chef Sam Altman auf Twitter. „Wir hoffen, dass es Ihnen gefällt, und wir freuen uns über Feedback zu seinen Unzulänglichkeiten.“
GPT-4 soll ein Kernproblem von KI-gestützten sogenannten großen Sprachmodellen besser lösen. Bislang produzieren die Algorithmen zwar beeindruckenden Text, sie können darin jedoch falsche Aussagen einbauen und Quellen erfinden. Fachleute sprechen von „halluzinieren“. GPT-4 soll im Vergleich zum Vorgängersystem deutlich zuverlässiger arbeiten.